Glücklich

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MIA'S SICHT:

Letztendlich mussten wir uns doch gegen die Jungs geschlagen geben. Nach einer weiteren, ebenfalls nicht sehr erfolgreichen Spielrunde, beschlossen wir, uns auf den Heimweg zu machen. Harry jedoch lud uns alle in sein Haus ein. Ein Angebot, welches wir dankbar annahmen. Obwohl ich bis jetzt erst eine Nacht im Hotelzimmer verbracht hatte, war ich froh über jede Möglichkeit, einer weiteren Nacht in diesem ungemütlichen Bett zu entgehen. Und Harrys Haus war wirklich riesig. Danielle fuhr trotzdem zurück zu Liams Wohnung, da sie am nächsten Morgen früh raus musste. Dagegen hatte ich absolut nichts einzuwenden. Solange Liam hier blieb, war alles in bester Ordnung. Und es machte nicht den Anschein als hätte er andere Pläne. Natürlich wartete er weiterhin auf meine Entscheidung. Als hätte ich überhaupt eine Wahl. Als hätte ich mich nicht längst entschieden. Doch war ich auch bereit ihm meine Entscheidung mitzuteilen?

LIAM'S SICHT:

Ich hielt mich an mein 'Versprechen'. Ich ließ Mia Freiraum. Sofern das möglich war. Sie würde die richtige Entscheidung treffen. Die, die sie glücklich machen würde. Und hoffentlich auch mich. Aber selbst wenn nicht: Hauptsache sie war glücklich. Wenn ich sie sowieso nur unglücklich machen würde, hätte das ganze wenig Sinn. Aber ich konnte sie glücklich machen, da war ich mir sicher! Wenn sie mir jedoch keine Chance gab, konnte ich ihr das schlecht beweisen. Also blieb mir nichts anderes übrig, als abzuwarten und zu hoffen.

Harrys Vorschlag gefiel mir auf Anhieb. Als Danielle sich dann auch noch verabschiedete, wurde meine Laune noch einmal um einiges verbessert. Allerdings hoffte ich, dass ich sie morgen nicht in meinem Bett finden würde. Sie konnte in solchen Dingen sehr stur sein. Doch diese Sorge geriet schnell in Vergessenheit. Wir fünf waren alle sehr müde und erschöpft, weshalb wir es uns einfach vor Harrys großem Fernseher gemütlich machten. Die Sache mit dem Freiraum gestaltete sich etwas schwierig, da Mia sich direkt neben mich setzte. Aber mir sollte das nur recht sein. Nach nicht allzu langer Zeit sackte ihr Kopf auf meine Schulter. Lächelnd sah ich auf sie hinunter. Ihre Augenlider flatterten, als sie versuchte, gegen die Müdigkeit anzukämpfen. Doch kurz darauf wurde ihr Atem regelmäßiger und ihre Augen blieben geschlossen. Von dem was im Fernsehen lief, bekam ich kaum etwas mit, da ist die ganze Zeit nur Mia beobachtete. Obwohl sie sich kein bisschen bewegte, faszinierte mich ihr schlafender Anblick so sehr, dass es mir nicht gelang, den Blick von ihr abzuwenden. Als ich es schließlich doch tat, wurde mir bewusst, dass Harry offenbar mich beobachtete. Sein Grinsen war ansteckend. Als er einen Daumen in die Höhe streckte, verdrehte ich jedoch nur die Augen und schenkt meine Aufmerksamkeit lieber der gerade laufenden Fernsehshow.

HARRY'S SICHT:

Endlich lächelte er wieder. Endlich wirkte er glücklich. Es tat gut meinen besten Freund wieder so zu sehen. In den letzten Wochen war er kaum auszuhalten gewesen. Hoffentlich hielt dieser Zustand jetzt etwas an. But kurz nachdem Mia eingeschlafen war, fielen auch Liams Augen zu. Caro und Luke verabschiedeten sich gähnend und verschwanden in Richtung Gästezimmer. Zögernd betrachtete ich Liam und Mia. Sollte ich die beiden wecken? Das Sofa eignete sich zwar auch zum schlafen, ein Bett wäre jedoch definitiv gemütlicher. Schließlich entschloss ich mich dagegen. Wie die beiden dort aneinander gelehnt saßen und schliefen... diesen Moment konnte und wollte ich nicht zerstören. Also breitete ich noch kurz eine Decke über ihnen aus, bevor ich den Fernseher ausschaltete und ebenfalls den Raum verließ.

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tut mir leid haha, es ist schon spät und der Teil ist auch ziemlich kurz und vor allem nicht gerade gelungen. aber ich wollte wenigstens etwas schreiben :$

I want you to stay..Where stories live. Discover now