Drei Worte

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MIA'S SICHT:

"Nur eine Chance.", murmelte Liam, "Wenn es nicht funktioniert sorg ich dafür, dass du nicht darunter leidest und trotzdem glücklich bist. Versprochen." Er sah so unglaublich besorgt, nervös und ängstlich aus. Immer mehr wurde mir bewusst, wie viel ich ihm offenbar bedeutete. "Bitte Mia. Ich.. ich liebe dich." Beim letzten Wort brach seine Stimme weg. Gleichzeitig spürte ich, wie seine Nervosität noch mehr stieg. Mir war durchaus bewusst, dass er diese drei Worte zuletzt am Flughafen vor über drei Wochen gesagt hatte. Anstatt ihm zu antworten, richtete ich mich halb auf, sodass unsere Gesichter auf einer Höhe waren. Dann legte ich meine Lippen vorsichtig auf seine.

LIAM'S SICHT:

Mit allem hatte ich gerechnet. Damit, dass sie wieder panisch davonlaufen würde. Damit, dass sie mir in irgendeiner Form antwortete. Vielleicht sogar mit einem simplen 'Ich liebe dich auch'. Aber auf diese Reaktion war ich absolut nicht vorbereitet. Ihre Lippen legten sich auf meine, doch bevor ich irgendwie reagieren konnte, waren sie bereits wieder verschwunden. Perplex starrte ich Mia an. Was zum Teufel hatte das jetzt zu bedeuten? War das ihre Art, mir ihre Entscheidung mitzuteilen? Sollte das bedeuten, dass...

MIA'S SICHT:

Liam sah mich stumm an. Verwirrung spiegelte sich in seinen Augen. Ich musste es ihm sagen. Ewig konnte ich es nicht vor mir herschieben. Doch wie sollte ich es formulieren? Es war schlichtweg unmöglich, meine Gedanken und Gefühle in Worte zu fassen. "Mia?" Unsicher drehte ich meinen Kopf, nur um festzustellen, dass Liam sich jetzt ebenfalls aufgerichtet hatte. "Wieso hast du mich gerade geküsst?" Ich zuckte entschuldigend mit den Schultern. "Weil ich... ich..." Es war unmöglich. Komplett unmöglich. "Weil du...?" Sein Gesicht war meinem so erschreckend nah. Verzweifelt wandte ich meinen Blick ab. "Das weißt du doch.", murmelte ich leise. Er legte seine Hand an mein Kinn, um so mein Gesicht wieder in seiner Richtung zu drehen.

LIAM'S SICHT:

Auf einmal war sie es, die ängstlich und nervös wirkte. "Bitte sag es mir trotzdem.", bat ich, während ich ihr direkt in die Augen sah. Diese wunderschönen hellbraunen Augen, umschlossen von dichten schwarzen Wimpern. Schon damals im Flugzeug war es mir schwergefallen, Mia nicht durchgehend anzustarren. Doch jetzt war es noch schwerer. Jetzt, nachdem ich mich in sie verliebt hatte. Dieses Mädchen hatte mir ganz einfach den Kopf verdreht. "Wieso hast du mich geküsst, Mia?", fragte ich erneut. Ich musste es wissen. Ich musste wissen, wie es mit uns weitergehen würde. Ob es mit uns weitergehen würde.

MIA'S SICHT:

WAS war so schwer daran? Es war absolut unfair ihm gegenüber. Er hatte das nicht verdient. Seine dunkelbraunen Augen bohrten sich in meine, was es noch schwerer machte, klar zu denken. Ich atmete tief ein und aus. Einfach ruhig bleiben. Dann jedoch verlor ich die Geduld mit mir selbst. "Meine Güte, weil ich dich liebe. So sehr, dass es mir verdammte Angst macht. So sehr, dass ich es satt hab, mich von dir fernzuhalten. So sehr, dass es mich verrückt macht, weil ich weiß, dass du mich niemals- " Weiter kam ich nicht.

LIAM'S SICHT:

Ich nahm ihr Gesicht in meine Hände und küsste sie. In meinem Körper schien ein Feuerwerk zu explodieren. Noch nie war ich derart erleichtert, derart glücklich gewesen. Während unsere Lippen sich umeinander schmiegten, hörte ich in meinem Kopf nur ein einziges Wort, das sich immer wieder wiederholte. Mia Mia Mia Mia Mia. MEINE Mia.

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ehm ja, ziemlich viele 'perspektiv-wechsel', aber so kommt es denke ich am besten rüber, wer die situation wie empfindet :)

DANKE übrgens für die 20.000 reads & 1000 votes! riiiichtig geil haha :) ♥ und eure kommentare sind sowieso immer zucker :*

I want you to stay..Where stories live. Discover now