Kapitel 62

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Harry POV.

Das Leben ist verdammt schwierig.

Das ist eine Lebensweisheit, die sich immer wieder bestätigt hat. Ich habe oft Genug überlegt, ob der Tod nicht besser wäre.

"BITTE WAS?"

Upps. Ich hatte wohl mal wieder laut gedachte, den Louis dreht sich auf die Seite, damit er mich angucken kann.

Der Film vor unserer Nase wurde einfach ignoriert. Armer Ian Somerhalder. Seine Schauspielkünste werden heute wirklich nicht gewürdigt.

"Ich hab nichts gesagt."

Versuchte ich mich etwas verspätet rauszureden.

"Und ob. Du sagtest, dass der Tod besser wäre.  Was Willst du damit sagen?"

Seufzend legte ich mich auf den Rücken und schaute an die Decke.

"Früher, bevor wir uns kennengelernt haben, also näher kennengelernt, dachte ich oft, ob es nicht besser wäre zu sterben! Ob das nicht einfacher wäre."

Louis Stütze seinen Kopf in seine linke Hand und dachte kurz nach.

"Und denkst du das immer noch?"

Wild schüttelte ich den Kopf.

"Ich nicht. Ich bin schon vor einer weile zu dem Schluss gekommen, das es zu einfach wäre und ich hätte dann auch nichts bewirkt weißt du? Ich Stände dann einfach nur als Feigling dar."

Er richtete sich auf und blickte auf mich herab.

"Jetzt hör mir bitte mal ganz genau zu. Menschen, die sich selbst das Leben nehmen, gehören zu den mutigsten auf der ganzen Welt.

Versteh mich nicht falsch, ich finde es überhaupt nicht gut, da man soviel vom Leben verpasst, Möglichkeiten nicht erkennt und auch viele Personen damit verletzten kann, wie Freunde und Familie, aber diese Menschen als feige abzustempeln ist.... Mir fehlt das richtige Wort.

Ich meine, schau mal, diese Menschen gehen auf das zu, wovon die Menschheit am wenigsten weiß. Denn es ist noch niemand so weit in das Totenreich eingedrungen und zurückgekehrt, um uns sagen zu können wie es dort aussieht. Oder ob es So etwas überhaupt gibt.

Was muss einen Menschen diesseits so eine Angst machen, dass er die Angst vor dem vollkommen unbekanntem vergisst? Dieser, ich sage mal Sprung, in das völlig neue und Ungewisse ist weitaus mutiger, als sich hier vielleicht einigen Problemen zu stellen.  Und einfach ist diese Entscheidung sicher auch nicht.

Deshalb würde ich niemals irgendeinen Menschen als feige bezeichnen, der denkt, nicht mehr leben zu können. Sie tun mir nur leid, weil sie etwas verpassen, das so schön sein kann, wie mein Leben hier mit dir.

Und auch du hast eine Menge bewirkt, den jede kleinste Kleinigkeit bewirkt etwas. Sie sind vielleicht nicht so einfach zu erkennen, wie die Taten von der Queen, aber durchaus existent. Und du hast mich zu deinem und auch meinem Boo Bear gemacht. Das ist mehr als irgendetwas, das du je hättest sonst tun können.

Hast du das verstanden?"

Geplättet nickte ich und blinzelte zwei mal.

"Eins würde ich gerne noch von dir wissen. Du meintest vorhin :"ich nicht". Das heißt, du denkst an jemand anderen?"

Er spielte mit seinen Fingern, bevor er mich am Ende seiner Frage ansah und ich muss schon sagen, dieser Junge passt verdammt gut bei solchen Gesprächen auf.

Seufzend nickte ich.

"Ich dachte an Niall"

Darauf hin schnellte sein Blick hoch. Er war, was seine Umgebung anging wohl doch nicht so aufmerksam, wie ich dachte.

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Ähm ja Leute. Meine Schwester hatte einen kleinen Rückfall. Einen ziemlich großen und liegt wieder auf der Intensiv. Meine Mum ist bei ihr und da sie weit weg von zuhause in einem Krankenhaus sind und meine Eltern getrennt, bin ich mal eben auf mich allein gestellt. Mir geht's gut, keine Sorgen, aber ich muss mich halt um alle kümmern und hatte deshalb nicht so viel Zeit.

Hoffe es gefällt euch. Lasst doch mal einen vote und einen Kommi da. Würde mich freuen.

Und schaut mal bei Secret Life vorbei

Knutschaaaa

All These Little Things Where stories live. Discover now