Kapitel 61

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Niall POV

Zwei Wochen. Seit zwei Wochen ging ich jetzt schon jeden Tag nach der Schule und in den Pausen in dieses Zimmer und las mir ein Buch nach dem nächsten durch. Was das Geheimnis dieses Johns war, hatte ich noch nicht herausgefunden. Es hatte irgendetwas mit seiner alten Schule und seinen "falschen" Gefühlen zu tun. Was genau diese falschen Gefühle waren hatte er noch nicht mitgeteilt. Die meisten Tagebuch Einträge waren relativ normal. Ein Schultag, Hausaufgaben, Lehrer, Eltern. Das übliche. Ein paar Dinge waren mir allerdings aufgefallen.  Er schien eine sehr enge Beziehung zu seiner Schwester zu haben und seine Eltern schienen "es" nicht zu verstehen. Aber sie wussten davon. Allerdings behandelte sein Vater ihn besonders schlecht, während seine Mutter sich eher raushielt. Von Freunden habe ich noch etwas gelesen. Er war anscheinend sehr einsam. Aber in letzter Zeit  tauchte öfter "diese Person" auf, die neu auf seine Schule ging. Er hatte eine interessante Schreibweise, sodass auch normale Tage schön zu lesen waren. Den Raum auf dem Dach entdeckte er zufällig und richtete ihn sich in einigen Nachtaktionen ein. Er schaffte es irgendwie diese ganzen Möbel einzelne oder noch nicht zusammen gebaut, hier hoch zu bringen.

Ich achtete stets darauf, dass mich niemand sah, wenn ich hier hochkam. Einmal hatte ich Liam am Ende des Flures gesehen, doch als er mich sah, hat er sich auf dem Absatz umgedreht und war verschwunden.

Wenn ich nicht in den Büchern schmökerte, lief ich ihm nach und versuchte irgendwie mit ihm zu reden. Eigentlich ignorierte er mich immer und verschwand dann immer urplötzlich. Doch nicht bis vor ein paar Tagen. Vor ein paar Tagen, als ich auch nur einen Schritt auf ihn zuging, packte er mich und zog mich in einen leeren Flur. Nicht einen. Denselben wie den von Peter und Ash damals. Dort drückte er mich mit dem Rücken gegen die Wand und sein Unterarm drückte mir die Luft ab.

"Hör auf mir nachzulaufen. Ich hab dich nie geliebt und werde es auch nie. Ich sagte du sollst mich in Ruhe lassen. Tu es endlich."

Er ließ mich los und lief davon.

Ich stand an der Wand und schnappte nach Luft. Ich würde ihn nicht in Ruhe lassen. Ich würde stark bleiben. Ich werde es schaffen.

Das sagte ich mir jeden Tag, da dies nun jeden Tag passiert. Er sagte mir immer das gleiche. Doch es war das einzige Mal am Tag, das ich seine Stimme hörte. Sie war irgendwie wie eine Droge für mich. Ich brauchte sie unbedingt.

Aber auch ich sagte mir jeden Tag dasselbe. Irgendwann fing ich an es mir laut vorzusagen.

"Ich schaffe das! Ich schaffe das!"

Denn trotz der Droge war es fast nicht auszuhalten.

So ging es weiter. Tag für Tag. Woche für Woche. Johns Geheimnis ließ immer noch auf sich warten und ich hatte blaue Flecken am Hals. Ash und Peter fingen wieder an mich zu prügeln. Ein paar andere ebenso. Harry war mit Louis beschäftigt. Ihn sah ich nur alle paar Tage ganz kurz und Zayn hatte auch was besseres zu tun. Nur mit Mary traf ich mich regelmäßig. Auch wenn die Konversation hauptsächlich von ihr ausging. So lief mein Leben.

Bis zu diesem Tag!

Eigentlich war alles wie immer. Ich las in dem Buch und kämpfte den ganzen Tag um Fassung.

Ich sah Liam um die Ecke kommen und heftete mich unauffällig an seine Fersen. Doch wie immer bemerkte er mich und zog mich in einen leeren Flur. Ich wartet auf seine täglichen vier Sätze. Doch sie kamen nicht. Er drückte mir auch nicht wie sonst halb Luft ab. Er stand vor mir und starrte in meine Augen.

"Niall" flüsterte er erstickt.

Er hatte meinen Namen gesagt.

Er hatte meinen Namen gesagt.

ER hatte MEINEN Namen gesagt.

Ich blickte zurück in seine Augen. Kurz Blitze etwas auf, aber ich konnte nicht sagen was es war.

Vielleicht hatte ich es geschafft? Vielleicht hatte ich ihn wieder? Vielleicht ist er wieder da?

"Niall..... Gib auf."

Und ich tat es

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Cuties ihr seit alle so süß. Tausend dank für all das Verständnis und die Wünsche. Hat gewirkt. Meine Schwester ist wieder zu Hause und bald bestimmt wieder gesund und noch was

25 K O.O

OH MEIN GOOOOTT. DANKE!! Ihr seit so süß und ich finde keine Worte. Votet und kommentiert ein bisschen

Ich weiß, das ist traurig heute, aber es muss sein. Bald ihr süßen. Ganz bald geht es wieder Berg auf.

Vielleicht.

hab euch lieb.

Knutschaaa von mir

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