Kapitel 7

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Liam POV

Ich sah noch wie Louis aus der Klasse stürmte.

Was war den jetzt mit dem schief?

Ich sah Zayn an. Dieser nickte mir zu und wir liefen ihm hinterher.

Jedoch blieben wir im Flur wieder stehen.

Am Ende des Ganges sahen wir Louis.

Alle sprangen ihm aus dem Weg, machten Platz.

Aber er fegte dort auch lang wie ein junger Gott persönlich.

Teilweise drückten sich die Schüler immer noch an die Spindreihen an den Seiten.

Zayn warf mir einen verwirrten Blick zu, woraufhin ich nur noch mit den Schultern zuckte.

Wir wussten beide wo wir ihn finden würden, also liefen wir auf direktem Weg zum Parkplatz.

Jedoch sehr langsam um Louis etwas Zeit zu geben sich abzukühlen.

Vor Ort angekommen sahen wir ihn an seinem Auto lehnen und finster vor sich hin starren.

Mit gerunzelter Stirn betrachtete ich ihn.

"WAS?" Fragte er mich sauer.

Ich musste grinsen, als ich an heute morgen dachte. Da hatte er so gute Laune gehabt und jetzt das.

"Ist der vielleicht schwanger?"
Fragte mich Zayn flüsterst, worauf wir beide anfingen zu lachen.

Angesichts von Louis Stimmungsschwankungen könnte er Recht haben.

Unser lautes Lachen erntete einen finsteren Blick von Louis.

Zayn versuchte sich, immer noch lachend, eine Zigarette anzuzünden.

Dies klappte angesichts seiner bebenden Schultern nicht so gut.

Louis starrte noch finsterer und hielt kurz die Luft an. Dann brummte er leise: "Pubertät!"

Daraufhin mussten wir noch stärker lachen. Jedoch fing er jetzt auch an zu grinsen.

Der hatte wirklich Stimmungsschwankungen.

Nachdem wir uns alle wieder beruhigt hatten, schaffte Zayn es endlich seine Zigarette anzuzünden.

Ich fragte mich immernoch was mit Louis los ist.

Ich beschloss ihn einfach zufragen.

Nicht wie sonst hintenrum, sondern einfach gerade heraus.

"Alter, geht's dir gut?" Okay, das war jetzt so gar nicht meine Art, aber...

Er nickte: "Klar, was soll sein!"

Ich sah jedoch das er log.

Ich wollte ihn aber auch nicht drängen.

Auch wenn ich es unbedingt wissen wollte, wusste ich, dass er es mir erzählen würde, sobald er wollte. (was für ein Satz XD )

So war er nun mal.
Wenn man ihn kannte könnte man sehen, dass er sich unter seiner starken Fassade Unwohl fühlte.

Und er würde sich erst wieder besser fühlen, wenn wir das Thema wechselten.

Ich freute mich, dass ich mein Gespür für Menschen wieder hatte und ihm somit helfen konnte.

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