Kapitel 49

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Louis POV

Leise summte ich das Lied mit.

Harry und ich hatten den Film Titanic eingelegt und uns gemütlich auf den Sessel gepflanzt. Ich saß normal drin und Harry vor mir, mit dem rücken an meine Brust gelegt. Auf Harrys knien lag sein Laptop, da sie keine Fernseher hatten.

Sanft strich ich durch seine locken. Sie waren so weich und dicht, das man ständig seine Hände darin vergraben wollte. Mit einzelnen Fingern fing ich einzelne Strähnen ein und ließ ließ wieder los, bevor das ganze wieder von vorne losging.

(Spoiler für Titanic)

Jetzt kam die Stelle, an der gute Junge aus armen Verhältnissen erfror. Ich war wie jedes Mal gebannt von der Stelle und fragte mich, warum die doofe Kuh ihn nicht wenigstens halb mit auf die Tür gezogen hat. Nur weil es einmal nicht geklappte hat muss das doch nicht immer so sein.  Zieh ihn doch einfach Hoch.

(Spoiler Ende)

Ich regte mich so auf das ich sogar den Laptop anschrie. Harry zuckte aus meinen Armen und erschrak ganz fürchterlich.

Als ich ihn dann sah musste ich fürchterlich anfangen zu lachen.

Ich hatte mich sosehr aufgeregt, das ich gar nicht bemerkt habe, dass ich Harry einen französischen Zopf gemacht habe.

Ich kringelte mich vor lachen, während Harry nur verdattert auf mich runter blickte.

Ich zeigte mit dem Finger auf seine Haare und er blickte in den Spiegel der in einer Ecke stand. Drehte sich dann um sich selber und seinen Kopf hin und her.

"Hmmm. Du hast Übung. Ich kann das nicht so gut wie du."

Was hat der gerade gesagt? Haha ist das lustig.

"Wie...haha....wieso kahahahnnst duhu einen haha Bauernhof?"

Versuchte ich zu fragen.

Anscheinend war ich verständlicher als ich dachte.

"Ich habe eine große Schwester, Gemma. Ich mach ihr manchmal Zöpfe."

Ich nickte und kriegte mich langsam wieder ein und fing an zu heulen.

Na super, was war den jetzt los.

Harry kam auf mich zu und nahm mich in den Arm.

"Das ist total normal. Du hast gerade einen wichtigen Menschen verloren. Da spielen die Emotionen eben Tischtennis. Und ob du es glaubst oder nicht, du bist immer noch in der Pubertät. Das heißt, auch bei uns ein Hormonenchaos. Also lass es raus. Dann wirds besser."

Er stand kurz auf und kam aber wenige Sekunden später wieder zurück mit einem riesigen Eisbecher in der Hand. Er drückte ihn mir zusammen mit einem großem Löffel in die Hand.

"Eis und heulfilme. Da hilft immer."

Sagte er und legte eine neue dvd ein, da Titanic mittlerweile vorbei war.

"Ist das nicht das Rezept gegen Liebeskummer?"

Fragte ich ein wenig verwirrt.

Er nickte:" auch. Aber bei so etwas hilft es auch gut."

Ich nickte und diesmal setzte er sich richtig in des Sessel und ich mich vor ihn. Seine Arme Schlangen sich um meine Hüfte und er zog mir näher an sich dran.

"Warum habt ihr soviel Eis da?"

Ich spürte sein Lächeln.

"Meine Schwester hat sich vor kurzem von ihrem Freund getrennt."

"Also doch liebes Kummer. Ich wusste es doch."

Er lachte in meine Haare und ich legte den Kopf seitlich an seine Brust. Gleichmäßig hörte ich sein Herz schlagen. Im selben Takte, wie der Vorspann von Romeo und Julia.

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Hey Leute.

Ich hab vergessen zu erwähnen, das diese vielen updates das spezial für die wundervollen 10 k sind. Ist mir gerade eingefallen, das ich da gar keines gemacht habe.

Hab euch lieb und kommentiert doch gerne!

All These Little Things Where stories live. Discover now