,,Jetzt hast du endlich die Ehre, meinen Palast zu betreten." Ich ließ es mir nicht zweimal sagen und steckte den Schlüssel ins Loch, der natürlich passte.

,,Wow." Ich riss bestürzt meine Augen auf, als ich das Chaos im Flur sah. ,,Scheiße, ich habe vergessen, die Wohnung aufzuräumen", grummelte Louis und schlug sich selbst gegen die Stirn.

,,Und ich dachte beinahe, hier wurde eingebrochen." Ich trat in den Flur ein und sammelte bereits ein paar benutzen T-Shirts vom Boden auf. ,,Es wird langsam Zeit, dass Max hier mal vorbeischaut und Ordnung verbreitet."

Nachdem ich Louis gefragt, wohin ich seine schmutzige Wäsche hintun sollte, beschrieb er mir den Weg, der mich in sein Badezimmer führte. Das Badezimmer war nicht besonders groß, dennoch wurde es sehr modern gehalten.

Ich war sehr neugierig, wie die restliche Wohnung aussah.

Während die Wäsche in den Wäschekorb landete, brachte Louis schon meine Sachen ins Schlafzimmer. Später erkundigte ich mich in seinem Wohnzimmer – ebenfalls modern eingerichtet – und fand eine riesige Collage an der Wand hängen. Auf den meisten Bildern waren wir oder ich alleine, seine Schwestern und seine besten Freunde zu finden.

,,Habe das als Fanpost bekommen." Louis' Stimme klang etwas kratzig an und als ich mich ihm zuwandte, sah sein Gesicht noch blasser aus wie vor einigen Minuten.

,,Lou, fühlst du dich überhaupt gut? Du siehst nicht gut aus und klingst ein wenig kränklich an." Mit besorgter Miene sah ich meinen Freund an und wollte mütterlich eine Hand auf seine Stirn legen. Erschreckend zuckte ich zusammen, als Louis grob mein Handgelenk festhielt und meinte, dass er nur müde sei.

,,Leg dich lieber hin. Du sollst dich ausruhen, denn morgen musst du fit aussehen." Zuerst weigerte Louis sich, doch dann lag er einen Moment später schön gemütlich in seinem Bett mit einer Tasse Tee.

,,Jetzt bist du unser Teesäufer", neckte ich ihn, sobald er nach einer dritten Tasse Tee verlangte. Louis schmiss mühevoll ein Kissen nach mir und lächelte mich dann erschöpft an.


,,Wow, ich hätte nicht gedacht, dass Liam sich eine Villa zugelegt hatte", sagte ich völlig aus der Fassung, als ich das große Grundstück erblickte.

,,Warte ab. Das Innere wird dich umhauen." Sophia setzte ihren Zeigefinger auf einen Fingerabdrucksensor und kurzerhand öffnete sich automatisch die Haustür.

,,Mann, wie cool!" Fasziniert von der modernen Technik folgte ich Sophia in die Villa und riss erneut vor Verwunderung meine Augen auf. Liam musste wirklich viel Geld in dieser Villa gesteckt haben, da hier alles so teuer aussah. Hauptsächlich der Marmorboden war beeindruckend, der fast als ein Spiegel diente.

,,Hallo, Kleiner. Musst du nicht eigentlich bei Danielle sein?" Sophia kraulte mit einem verwirrten Blick hinter Lokis Ohren und ich runzelte die Stirn. ,,Danielle ist in der Stadt?"

,,Ja." Prompt schnellte mein Kopf zu der Stimme und meine Augen weiteten sich. ,,D-dani, heeey. Ich dachte, du bist in Paris?" Danielle näherte sich uns und nahm ihre Jacke aus der Garderobenständer.

,,Es gab eine Terminverschiebung."

,,Was passiert jetzt mit Loki?", erkundigte Sophia sich ruhig und hob den Vierbeiner hoch.

The ContractWhere stories live. Discover now