48. Sofia

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"Oh, da will ich rein." Meine Augen strahlten sofort, als ich die ganzen Kleiderläden sah. Ich war davor nur ein einziges Mal shoppen gewesen und das war vor einer Woche mit Alaska.

Nachdem ich vorhin mit meinem Vater gesprochen hatte, sind Hunter und ich wieder in das Gästezimmer der Zwillinge gegangen und haben ihnen in circa einer Minute erklärt, dass ich umbedingt shoppen gehen muss. Es war sogar leichter als gedacht. Hunters Brüder und Boone stimmten sofort zu, da sie auch gerne noch Kleidung kaufen gehen wollten.

Murrend liefen mir Hunter und Boone hinterher. Shane und Shawn waren wo anders hingegangen.

"Lächelt doch mal. So schlimm ist es doch auch nicht oder?", grinste ich und betrat den Laden.

"Naja,..", setzte Hunter an, ehe er einen Schlag in den Bauch bekam. "Sei still Hunter.", meinte Boone argwöhnisch.

"Wieso sucht ihr euch nicht auch einfach etwas zum anziehen?", fragte ich die Beiden, während ich ein Top in den Fingern hielt.

"Wir suchen erst dir etwas, wenn dann noch Zeit ist sind wir dran. Was sagst du?", schlug Boone vor, während Hunter die Augen verdrehte.

"Ja, gute Idee. Aber wisst ihr was? Langsam nervt es mich wirklich. Du Boone, versuchst es ja wenigstens. Aber Hunter, du nervst mich mit deiner Art heute. Dich stört wirklich alles, was ich machen will. Wenn dir was nicht passt, dann sags doch einfach. Aber lauf ja nicht weiter mit so einem trotzigen und gelangweilen Blick herum!", gegen Ende wurde ich etwas lauter. Eigentlich wollte ich das nicht sagen. Aber es nervte mi9ch wirklich. Wie ein trotziges Kind lief er immer hinter uns her, anstatt mal zu sagen was er sagen will.

Ich starrte ihm stur in die Augen.

"Du willst es wirklich wissen?", meinte er sauer.

"Ja. Sonst hätte ich dich doch nicht darum gebeten."

"Gebeten nennst du das? Wirst du immer so laut, wenn du etwas willst es aber nicht bekommst? Langsam kann ich dir nicht mehr glauben Sofia. Ich habe heute dich und deinen Vater reden gehört."

"Du hast gelauscht?", fassungslos schaute ich ihn an.

"Das nächste Mal solltest du die Türe fester zu machen."

Ich schnaufte auf. "Das gibt dir trotzdem nicht das Recht..."

"Recht hin oder her. Ich kann dir nicht mehr glauben. Du sagst die ganze Zeit dein Vater ist der Schlimme. Dass er dich hasst, dich nie etwas machen lässt oder dich ignoriert. Seit ihr hier bin, habe ich nichts der gleichen mitbekommen. Er hat dir immer alles erlaubt, hat sich um dich gesorgt und war nett."

Tränen bildeten sich in meinen Augen. "Aber er lügt." Wieso glaubte er mir jetzt nicht mehr?

"Eine solche Person lügt doch nicht. Er ist immerhin der Präsident. Solche Menschen stellt man nun mal nicht in Frage.", sagte er und schaute mich sauer an.

"Doch das tut er. Er schauspielert doch nur.", meinte ich etwas leiser.

"Auch wenn ihr alleine seit? Was soll ihm das bringen? Er meint es ernst Sofia. Es tut mir leid, aber ich weiß nicht ob ich dir und deinen Erzählungen länger Glauben schenken kann." Damit drehte er sich um und lief aus dem Geschäft hinaus.

Ich schaute ihm stumm hinter her und wischte Tränen aus meinen Augen.

Dann spürte ich zwei Arme, die mich umschlangen und eine Hand die meinen Rücken auf und ab fuhr.

"Schh. Alles wird gut.", versuchte mich Boone zu trösten.

"Boone. Er, er hasst mich.", schluchzte ich. Wieso kann mein Leben nicht ein Mal so laufen, wie ich es mir wünsche?

Die Tochter des Präsidenten Hikayelerin yaşadığı yer. Şimdi keşfedin