9 ~ Sein ehrliches Lächeln

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Ich ging wieder in sein Zimmer. Ich legte gerade die Sachen auf den Tisch, als ich feststellte das er sein Oberteil ausgezogen hatte. Ich starrte seinen perfekten Körper an und vergaß ganz was ich machen wollte ,,Gefällt dir was du siehst?", fragte er, ich wurde leicht rot, ließ es aber nicht auf mir sitzen ,,Mess mal lieber deine Temperatur, anstatt hier Schwachsinn von dir zu geben", sagte ich und er grinste weiterhin. Ich dachte der wäre krank.
Ich gab ihm das Thermometer und er Maß seine Temperatur, während ich die Tasse Tee nahm und wir ein tausch machten, er nahm die Tasse und ich das Thermometer, jetzt stellte ich fest das er hohes Fieber hatte.
,,Du hast 39,5", sagte ich ,,Und jetzt?", fragte er, erst konnte ich nicht einordnen wie er das meinte, aber dann sah ich, dass er es ernst meint, er wusste nicht was 39,5 ist. ,,Ryan du hast hohes Fieber, du sollst dich was ausruhen, schlaf etwas und wenn es dir schlechter geht ruf mich bitte, okay?", sagte ich. Ich nahm seine Tasse wieder, von der er 2 Schlücke getrunken hatte und stellte die auf sein Nachttisch. Dann nahm ich seine Decke und deckte ihn richtig zu, er drehte sich zur Seite, wenn ich ehrlich bin sah das gerade ziemlich süß aus, wie er da so liegt und diese Grünblauen Augen mich dankend anschauten. Ich schüttelte leicht meinen Kopf, sagte noch Schlaf gut und ging aus seinem Zimmer ins Wohnzimmer ich machte den Fernseher an und schaltete mich durch die Programme bis ich auf Disney den Film 'König der Löwen' Stoß. Ich liebe den Film, Disney mag ich sowieso aber den Film muss man gesehen haben. Ich war gerade an der Stelle wo Pumba und Timo, Simba fanden und ihn retteten, als Ryan von oben meinen Namen schrie, ich rannte hoch, denn er hatte nicht nur so meinen iName geschrien sonder ihn voller Schmerz geschrien.

Das ergibt keinen Sinn!

Natürlich.

Wenn du meinst.

Ich rannte in sein Zimmer und sah ihn, wie er im Bett sich rumwälzte und sich den Kopf hielt. ,,Ryan beruhige dich", ich versuchte ihn festzuhalten, aber es klappte nicht ,,Kathe es tut so weh", sagte er, ich rannte raus und ins Bad dort suchte ich eine Schmerz Tablette und zum Glück fand ich auch eine, ich rannte in die Küche holte ein Glas Wasser und rannte wieder hoch.

Ich gab ihm die Tablette und er schluckte sie schnell runter. ,,Ryan beruhige dich sieh mich an, sieh mich an", sagte ich, er tat es und auf einmal entspannte er sich ,,Siehst du es wird alles gut", sagte ich ganz ruhig ,,Danke", sagte er ganz leise und schwach ,,Shhh Schlaf", ich wollte gerade aufstehen als mich jemand am Handgelenk festhielt, ,,Tut mir leid wegen Gestern und deinem Handgelenk", sagte er und schloss dann die Augen, ich lächelte leicht was er aber nicht sah und ging dann leise aus seinem Zimmer wieder runter.

Oh mannn jetzt ist Simba schon groß!!

Im ernst! Ryan war doch gerade wichtiger als Simba der Hakuna Matata singt. Denn weißt du eigentlich ist das Leben nicht Hakuna Matata, sondern schwer und manchmal Nervenraubend. Also sag mir wie soll man ein Hakuna Matata Leben führen. Ohne Tot, Leid, Schmerz, Trauer, Verlust und Neid zu spüren. Du weißt genauso gut wie ich, wie der Schmerz war als Vater starb und du weißt auch was wir beide zusammen in der Zeit erlebt haben.

Du hast recht.

Ja, danke für die Zustimmung.

Irgendwie hatte ich keine Lust mehr Fern zu sehen, also ging ich hoch und schaute wie es Ryan ging. Ich machte langsam die Türe auf und sah das Ryan die Augen auf hatte und zu Decke schaute ,,Kannst du nicht schlafen?", fragte ich leise ,,Nein", gab er nur knapp und genervt von sich. Ich wollte wieder die Türe schließen... ,,Kathe kannst du hier bleiben?", fragte er mich als wäre er ein kleiner Junge der will das seine Mutter ihm noch was vorließt, er aber genau weiß das sie es nicht macht ,,Natürlich", sagte ich, erst schaute er mich erstaunt an, dann lächelte aber und das war das erste Mal das ich ihn ehrlich lächeln sah. Ich legte mich zu ihm und nahm ihn in den Arm. Nicht mal 2 min. später schlief er und ich schaute auf den kleinen friedlichen Ryan.
Irgendwann schlief ich auch ein. Vielleicht könnte er wirklich ein toller Bruder werden.

Als ich wach wurde schlief Ryan noch tief und fest und ich versuchte mich langsam zu befreien und ging auf Zehenspitzen raus, um ihn nicht aufzuwecken. Ich lief in mein Zimmer und nahm mein Handy zu Hand, ich hatte 8 Anrufe in Abwesenheit, 4 waren von Alice, 2 von Sam und 2 von Mom. Ich machte die von Mom zuerst auf .

1. Hey Schatz ich wollte dich fragen wie es den Ryan geht.

2. Wenn du Hilfe brauchst ruf an, ich hab von Tyler gehört wie es Ryan geht, also sag wenn du Hilfe brauchst.

Ich schrieb ein knappes 'geht schon' zurück und schaute die Nachrichten von Sam an.
Sam's Nachricht:

1. Wo bist du, du bist nicht in der ersten Stunde gewesen??

2.nntest du mir mal bitte sagen wo die steckst? Alice macht hier schon ein Mamut Aufstand

Ich schrieb ihm zurück wieso ich nicht da war. Und schaute dann in die Nachrichten von dem 'Mamut'
Alice Nachrichten:

1. Wo bist du?

2. Hello it's meeeeee

3. Sag mir sofort wo du bist, ich mache mir sorgen!!!

4. Wenn du jetzt nicht sofort sagst wo du steckst rufe ich deine Eltern an.

Ich lachte über die kleine Alice, obwohl sie nicht wirklich klein war. Ich schrieb ihr das gleiche wie Sam zurück, dass ich mich um Ryan kümmern soll, weil er krank ist und ich wahrscheinlich Morgen auch nicht komme aber das steht noch nicht fest.

Ich legte mein Handy wieder weg und machte mich langsam Bett fertig.

Als ich endlich fertig war ging ich in Ryan's Zimmer und sah das auch er, wie ich vorhin am Handy war, nur das er Kopfschmerzen hat. Ich ging zu ihm und riss ihm das Handy aus der Hand ,,Willst du eigentlich nochmal diese Kopfschmerzen wie vorhin, wenn ja dann hier mach so weiter aber ruf dann ja nicht um Hilfe", sagte ich ,,Tut mir leid", sagte er kleinlaut und ich legte das Handy weg und gab ihm noch den Tee den ich zuvor zubereitet hatte. ,,Gute Nacht Ryan, bis Morgen", sagte ich und ging aus seinem Zimmer und dann in meines.

~ Ryan et moi ~Where stories live. Discover now