3 ~ Neu

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„Katharina, aufwachen, wir landen gleich," sagte meine Mutter mit sanfter Stimme und ich schlug meine Augen langsam auf und starrte sie an.

Als ich dann endlich kapierte das wir gleich in Paris landen, schaute ich schnell raus. Unter uns befand sich der Eiffelturm und wir waren schon so tief, dass man kleine Autos sehen konnte. Sie waren so groß wie Sandkörner. „Gefällt dir Paris bis jetzt?", fragte mich Tyler und ich schaute ihn an, ,,Ja tut es". Paris sah von hier oben aus wie eine kleine harmlose Stadt.

*_♡_*

Wir fuhren gerade in eine wunderschöne Einfahrt rein. Das Haus sah so wunderschön aus, es war eine kleine Villa und sehr elegant. Wir stiegen aus dem Auto aus und gingen in das Haus. Es war alles sehr weiß gehalten. Ich sah, dass unten eine große Küche war, ein schönes geräumiges Wohnzimmer und dass die Tür zum Arbeitszimmer offen stand, dann noch eine Tür, die wahrscheinlich das Bad war.Ich geh mal davon aus, dass oben die Schlafzimmer waren, also gingen wir drei hoch und Tyler zeigte mir mein Zimmer. Ich drückte die Türklinke runter und betrachtete das atemberaubende Zimmer. Es war, wie eigentlich das ganze Haus, in weiß-gehalten und wurde durch Rottöne Mädchenhafter und durch die Fotos persönlicher. Woher hatte er diese Fotos? Ich betrachtete sie näher, da war ein Foto von meiner Crew, eins von Roxi und Lilly, dann noch ganze viele von mir und Erinnerungen von meiner Mutter und mir. Er fand sogar ein Foto von Tyler und mir. Das ist echt lieb. Auf meinem Nachttisch stand ein Bilder rahmen. Ich sah nicht was drinnen war, weil es zum Bett zeigte, also nahm ich es und drehte es um ....... OMG es war ein Bild von mir und meinem Dad wie ich in seinen Armen lag als Baby. Sofort rollte mir eine Träne übers Gesicht. Ich musste Tyler danken. Ihr müsst wissen ich hatte gar nichts mehr von meinem Vater, außer das Grab, ich hatte kein Foto einfach gar nichts. Ich führte das Foto an mein Herz und eine flüsterte „Siehst du, jetzt bist du doch wieder hier bei mir", und legte es ganz langsam wieder auf den Tisch. Als hätte ich Angst, dass es kaputt gehen könnte.

Ich sah auf der rechten und auf der linken Seite eine Tür. Zuerst ging ich zur linken und da war... OMG es war ein Ankleidezimmer. Ich gab ein Quicken von mir und bevor ich noch durch drehte, ging ich auf die Tür der anderen Seite zu. Es war mein eigenes Bad. Hier war eine große Dusche und natürlich eine Toilette. Ich drehte mich um und dort waren zwei Waschbecken?! Warum zwei?!

Du bist zu fett für eins! Ganz einfach!

Ich ignorierte meine eigenen Worte und und sah dann auch, dass genau gegenüber meiner Tür noch eine Tür war. Ich wollte sie aufmachen, doch das ging nicht, sie war abgeschlossen. Okay? Naja egal!Ich ging wieder in mein Zimmer und räumte meine Sachen, die ich mit genommen habe, aus meinem Koffer.

Als ich fertig war, ging ich wieder zu meinem Koffer, machte ihn zu und legte ihn unter mein Bett. Als ich das dann geschafft hatte, klatschte ich einmal in meine Hände und drehte mich um, aber was ich dann sah, raubte mir den Atem. Dort stand im Türrahmen ein verboten gut aussehender Junge. Er hatte braune Haare, die er ein wenig gestylt hatte und eisblaue Augen, mit ein wenig grün drinn. Er trug ein weißes Oberteil und Jeans. Nichts Großes, aber es betonte seine Muskeln und seine verdammten Bauchmuskeln. Er hatte an der Hand viele Tattoos, die unter seinem Shirt verschwanden, genauso war es an seinem Hals. Ich starrte ihn einfach nur an.

„Mach ein Foto, dann hast du länger was davon", sagte er mit einem arroganten Lächeln und ich kam auf den Boden zurück. „Wer bist du?", fragte ich. Er schaute mich belustigt an, dann drehte er sich um und ging. Was war das denn jetzt, wer ist dieser Arsch bitte?

Ich muss zugeben, er ist ein heißer Arsch und eine Diva!

Ist er nicht! Es kommt auch auf die innere Schönheit an.

Jaja, rede dich raus, gib es doch einfach zu.

Ich rede mich nicht raus.

„Kathe, kommst du mal bitte!", rief plötzlich meine Mutter von unten. Ich ging aus meinem Zimmer raus und runter wo schon meine Mutter und Tyler waren. Und dieser Arsch!!„Katharina das ist mein Sohn Ryan, Ryan das ist Katharina", sagte Tyler. „Mutter, können wir kurz reden, nur mal so unter Frauen", sagte ich gespielt höflich und betonte dieses 'Mutter'. Wir gingen in die Küche und ich ließ meiner Wut freien Lauf.„Was wird das?", fing ich an und zeigte in die Richtung, in der wir gekommen waren, „Du hast mir nichts von einem 'Bruder' erzählt. Ich habe eingestimmt, das wir hier herkommen und du erzählst mir nichts von diesem Myan Ryan Wyan oder wie der heißt?"

„Ach Engel",antwortete meine Mutter. „Ich weiß, ich hätte es dir sagen sollen, aber ich wusste nicht wie. Ich meine, ich hatte Angst, dass du noch saurer wirst, als du schon warst", sagte sie. „Ich bin jetzt auch sauer", sagte ich, um mich zu Verteidigen. „Ja, aber du kannst den Flieger jetzt nicht 'aus versehen' verpassen", sagte mein Mutter unschuldig.

Ich seufzte, ganz ehrlich ich kann jetzt sowieso nichts mehr machen, also egal.

Ich ging aus der Küche zu Tyler, Ryan war schon weg. „Danke für das Bild von meinem Vater, Tyler", sagte ich und ging hoch, ohne auf eine Antwort von ihm zu warten. Ich ging in mein Zimmer und warf mich aufs Bett. Ich musste noch duschen also ging ich ins Bad. Ich stieg unter die Dusche und ließ das warme Wasser auf meinen Körper regnen. Nach einer gefühlten Stunde, stieg ich aus der Dusche, wickelte mir ein Handtuch um meinen Körper und betrachtete mich im Spiegel. Als plötzlich die verschlossene Tür aufgeschlossen wurde und Ryan dort stand. Erst schaute er verwirrt, aber dann mit einem perversen Blick.

Ja, jetzt weißt du warum zwei Waschbecken.

Ich nahm schnell meine Sachen und lief in mein Zimmer. Ich hörte ein Pfeifen hinter mir und mir schoss die Röte ins Gesicht. Was für ein Diva-Arsch!!

Ich zog mich schnell an und ließ meine Haare ausnahmsweise an der Luft trocknen. Ich wusste, wenn ich das mache, liegen die am nächsten Morgen richtig scheiße, aber dann würde ich mir irgendeine Hochsteck Frisur machen. Ich hatte jetzt einfach keine Lust noch irgendwas zu machen, weil ich einfach nur müde war und ins Bett wollte.

Ich legte mich in mein flauschiges Bett und schlief auch sofort ein.

~ Ryan et moi ~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt