Kapitel 21

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Lange Zeit war es still, dann grinste ich.
"Ich hab noch voll Lust den neuen Thor Film zu sehen, du auch?" Das war vielleicht nicht das, was er erwartet hatte, aber obwohl es schon spät war, wollte ich wirklich den Film sehen.

Daniel nickte ebenfalls mir einem Lächeln im Gesicht und unschlüssig blieb ich vor unseren Häusern stehen.
"Ich hab die Dvd, wir können bei mir schauen. Alan wäre glaub au nicht begeistert, wenn ich so spät noch bei dir auftauchen würde"
Da hatte er recht, also nickte ich und folgte ihm in sein Zimmer.

Natürlich hatte er eine riesen Flachbildfernsehr im Zimmer, den ich, nachdem Daniel die Dvd eingelegt hatte, erst einmal staunend begaffte.
Dann setzte ich mich auf sein Bett und Daniel neben mich.

Der Film war echt gut und ich verfolgte ihn gespannt, aber schon nach einer Weile weigerte sich mein Körper und ich wurde immer müder. Bestimmt war es auch schon nach Mitternacht.

Wie von selbst fiel mein Kopf irgendwann auf Daniels Brust.
Zögerlich legte er mir einen Arm um die Schultern. Die Wärme die er ausstrahlte, übertrug sich sofort auf meinen Körper. Im Moment fühlte es sich richtig an, an ihn geschmiegt zu sein.
Ich seufzte wohlig und schloss meine Augen.

Ich hatte nicht wirklich vorgehabt einzuschlafen, aber es war passiert. Denn als ich aufwachte, war das Zimmer von Licht durchflutet.
Ich drehte mich in seinen Armen zu ihm um. Daniel hielt mich fest an sich gedrückt, seine Nase in meinem Nacken vergraben. Seine Hände ruhten auf meinem Bauch. Tausend Schmetterlinge flatterten in mir und obwohl es eigentlich so falsch war, genoss ich es in seinen Armen zu liegen.

Ich wünschte mir, er würde seine wunderschöne Augen aufmachen.
Andererseits war es total süß, wie er mit einem entspannten Gesichtsausdruck und leicht geöffneten Lippen da lag.
Ich spürte ein Ziehen in mir und jede Faser meines Körpers wollte ihn küssen. Schnell drehte ich mich weg, bevor ich auf falsche Gedanken kam. Allgemein schüttelte es mich als mir klar wurde, dass ich neben dem Bad Boy der Schule lag und bei ihm geschlafen hatte. Es setzte noch eins drauf, dass ich nur NEBEN ihm geschlafen hatte. Ich hätte nie gedacht, dass so etwas passieren konnte. Von Anfang an war ich mir so sicher, dass ich Daniel nicht mochte....

Durch meine ruckartige Bewegung wachte er auf. Verschlafen öffnete er die Augen und sah mich an. Langsam stahl sich ein Lächeln auf seine Lippen.
"Morgen" murmelte er mit einer tiefen, mega heißen und rauen Stimme.
Mein Körper erschauderte und ich atmete einmal tief durch, damit meine Stimme nicht zitterte. "Guten Morgen. Sorry, dass ich gestern eingeschlafen bin....kann ich noch schnell bei dir duschen?"

Das schien ihm sehr zu gefallen und er stimmte mit diesem überheblichen Grinsen zu. Schnell befreite ich mich aus seinem Griff und eilte in sein persönliches Bad.
Dort angekommen lehnte ich mich erst einmal an die Wand und hoffte, dass sich mein Puls mal beruhigen würde. Aber oh mein Gott!

Ich lag gerade tatsächlich mit DANIEL BRYAN in seinem Bett und es hatte mir verdammt nochmal gefallen! Mein Körper spielte total verrückt.
Schnell stieg ich in die Dusche und ließ das heiße Wasser über meinen Körper strömen. Dabei summte ich die Melodie von River Flows in You und während ich mich abtrocknen sang ich alle möglichen Songs leise vor mich hin.

Ich zog mir die Klamotten von gerade drüber und öffnete die Tür. Erschrocken blieb ich stehen. Daniel stand direkt vor mir, mit einem riesen Grinsen im Gesicht.
"Schöne Stimme..."
Ich lief knallerot an und wünschte mir im Erdboden zu versinken. Wie peinlich war das denn??! Erst erwischte er mich im Häschenpyjama und jetzt belauschte er mich beim Singen!

Schnell schob ich mich an ihm vorbei, aber er war schneller. Er stand vor mir und stützte sich rechts und links von meinen Hüften am Schrank ab
"Willst du etwa schon gehen?" murmelte er gefährlich nahe meiner Lippen.
"Mmmh" brachte ich nur raus, da ich viel zu beschäftigt war auf seine Lippen zu starren.

Und dann kam ERWo Geschichten leben. Entdecke jetzt