Kapitel 13 - Familie oder 'so'

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(Petes Sicht)

Endlich ist dieser blöde Gips runter. Am Ende war ich schon unfassbar genervt davon, ich konnte es wirklich nicht mehr erwarten davon los zu sein.

Deswegen bin ich sogar genervt von George.

Seinen Versuch mich zu umarmen, ignoriere ich sogar, doch mache ich es, als er mich darauf aufmerksam macht und mich mit einem Blick ansieht, als wäre ich ein im Sterben liegender Welpe.

Gott, bin ich genervt...

Zuhause bei mir frage ich George, ob er vielleicht mit Baden will. Er stimmt nickend zu, wirkt irgendwie unsicher.

Seitdem es mit uns draußen ist, ist es nicht mehr dasselbe. Also, das ist zwar logisch, doch irgendwie... Es ist anders. Besonders weil ich jetzt auch Alice als Freundin habe und auch manchmal mit ihr etwas mache. Und da nicht alle in Georges Team Arschlöcher sind, macht er auch mit seinen Freunden etwas.
Es kommt mir vor, als würden wir uns auf seltsame Art und Weise auseinanderleben, obwohl wir viel mehr Zeit miteinander verbringen.

Im Whirlpool kuschle ich mich an ihn, zum Glück ist mein Gemüt schon wieder ein wenig besänftigt, weswegen ich es einfach genieße in seiner Nähe zu sein.
Ich liege vor ihm, pressen mich regelrecht gegen seine Brust, meine Hand ist mit seiner verschlungen. Sein ruhiger Herzschlag gleicht sich mit meinem aus, sein Zeigefinger beginnt Kreise auf meiner Brust zu ziehen und sein Atem streichelt meinen Nacken. Schon lange habe ich mir abgewohnt kitzlig an dieser Stelle zu reagieren, weswegen es einfach nur ein angenehmes Gefühl ist.

Ja, ich könnte einschlafen.

"Pete, wollen wir dann langsam raus aus der Wanne?", Georges Stimme erschreckt mich unheimlich. So sehr, wodurch ich hochfahre und erst einmal eine Ladung Wasser hinausbefördere. George grinst spitzbübisch. "Bist du eingeschlafen?", fragt er mit liebevoller Stimme. Als Bestätigung nicke ich nur, dann steige ich aus dem Whirlpool.
George sieht mich dabei aus gierigen Augen an, seitdem ich weiß, dass er in Duschen und so schnell hart wird, mache ich mir daraus ein Spiel. Indem ich mich ganz langsam ausziehe oder beim Abtrocknen die Muskeln anspanne und langsam mit dem Handtuch darübersteiche. Wenn ich aus der Wanne steige, dann versuche ich das auch immer sehr graziös, was mir, denke ich, nur ansatzweise gelingt. Jedenfalls gibt er immer einen gequälten Seufzer von sich, wenn ich mein Handtuch um meine Taille lege, so als nehme ich einem Mann sein Wasser weg, nachdem er 3 Tage durch die Wüste wanderte.
Schadenfroh grinse ich, beobachte, wie er aus der Wanne steigt, dabei sehe ich natürlich nicht seinen durchtrainierten Körper an, sonst wäre ich vermutlich ebenso erregt wie er. Er streckt seine Hand aus, damit ich ihm ein Handtuch gebe.
Zwar nehme ich es, doch anstatt es ihm zu geben, streiche mir damit noch ziemlich langsam über meine schon trockene Taille, fahre auf der Seite mein Bein entlang. Mit hochgezogener Augenbraue mustere ich ihn, während ich mich hinabbeuge. Er schluckt stark, sein Atem geht schon nur noch stoßweise.
Urplötzlich reißt er mir das Handtuch aus der Hand und legt es sich um. Am Handgelenk packt er mich, zieht mich in mein Zimmer. Zum Glück ist niemand zuhause, meine Familie ist bestimmt noch 2 Stunden weg.

George stößt mich aufs Bett, er wirft die Tür zu, dann beugt er sich über mich. Seine Lippen nehmen meine in Beschlag und das nicht gerade sanft. Er verlangt fordernd Einlass mit seiner Zunge, welchen ich ihm erst nach ein paar Sekunden gewähre.
Nachdem er mir noch viel kurze Küsse gibt, wandert er zu meinem Ohr und spielt mit meinem Ohrläppchen. Er beginnt unter meinem Ohr an meiner Haut zu saugen, gibt mir, wie viel zu oft, seinen Stempel. Doch ich genieße es, denn er fährt mit seiner Hand zu meiner Brust und massiert regelrecht meine Brustwarze.
Ich beginne nur noch stoßweise Luft zu holen, da ich auf normalen Weg nicht genug Luft bekomme.
Er rutscht noch weiter runter, dabei streicht seine Erektion meine durchs Handtuch und lässt mich leise aufstöhnen. Seine weichen Lippen küssen meine Haut ganz oft, bis er bei meinem Bauchnabel landet. Mein Becken bäumt sich ein wenig auf, ganz von alleine, denn er fährt mit seiner Zunge um den Bauchnabeln herum und dann auch hinein und irgendwie bin ich dort ziemlich empfindlich.
Als ich seine Lippen wieder aufwärts wandern spüre, hauche ich: "Nein, bleib' dort. Bitte." Meine Stimme klingt so flehend, weswegen er mich schelmisch angrinst, seine Augen funkeln amüsiert.
Er zieht ein wenig an meiner Haut, dann fährt er mit der Zunge darüber. Ich bohre meine Finger in Matratze, da ich einfach nicht mehr still bleiben kann. Sein Lippen ziehen immer weiter runter.
Auf einmal geht die Tür auf. George lässt ab von mir, sieht schockiert die Person an und es ist genau die, welche ich am allerwenigsten hätte sehen wollen. Mein Vater.

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