Kapitel 3 - Badegang mit Folgen

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Mich würde es echt interessieren, wie ihr speziell dieses Kapitel so findet, also wäre ein Kommentar echt cool und hilfreich.
Viel Spaß und so, Damo <3

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(Georges Sicht)

Mein pochender Herzschlag hätte meilenweit hörbar sein sollen und mir scheint, als würde es gleich aus meiner Brust direkt in Petes Hände springen.
Sein strahlendes Gesicht lässt mich einen Strom aus Emotionen erleben. Doch am allerstärksten spürbar, ist die Liebe zu ihm.
Eine ganze Weile starren wir uns einfach nur an, ich bin noch so verliebt wie am ersten Tag.

"Komm doch rein, Damon.", er hustet nachdem er das sagt. Für ihn ist es seltsam mich so zu nennen, weswegen ich ihm erlaube, aber auch nur ihm, mich George zu nennen.

Seine Hände zittern ein wenig, als er mir deutet hineinzugehen. "Meine Mum ist oben und Dad bei der Arbeit, die gehen dann noch essen.", er grinst mich vielsagend an, lässt seine Augenbrauen hochschnellen.
Sofort kichere ich, lege meine Hände an seine Wangen und ziehe ihn zu mir, damit ich ihn endlich küssen kann. Lang und innig, er legt seine Hand in meinen Nacken, die andere an meine Taille.
Er drückt seine Leiste gegen meine, dabei spüre ich, wie erregt er ist. "Baby.", sage ich zwischen unseren vielen Küssen. "Baby." Noch immer stoppt er nicht.
Nicht das ich es nicht liebe, doch ich würde ihn einfach gerne sprechen. Langsam lasse ich eine Hand sinken und berühre mit dem Daumen seine Lippen. Seine braunen Augen, mit dem hellsten Strahlen darin, richten sich endlich an mich, er sieht mich von unten durch seine Brille hindurch fragend an.

"Wie geht's dir?", will ich wissen, dabei lächle ich ihn an, doch bin eigentlich ziemlich besorgt.

"Wunderbar.", haucht er und will mir erneut einen Kuss aufdrücken. Doch ich drücke ihn an der Brust zurück, seufze laut, weil er genau weiß, was ich eigentlich meine.

"Wie war es in der Schule?", frage ich, verleihe meiner Stimme ein wenig Nachdruck. "Nicht so schlimm heute. Nur hat Kyle mir vor die Füße gespuckt?!", sein irritierter Gesichtsausdruck lässt ihn so niedlich aussehen, am liebsten würde ich ignorieren was er gerade sagte, doch so viele Schuldgefühle rieseln auf mich ein.

"Kyle ist ein Idiot.", wispere ich und streiche ihm eine Strähne zur Seite da sie ihm immer zwischen die Augen fällt.

"Ja? Aber du hängst doch trotzdem mit ihm ab.", fragend zieht er eine Augenbraue hoch.

Trocken lache ich, sehe ihn aus müden Augen an, dann erkläre ich: "Er ist in meinem Team, ich bin somit irgendwie dazu verpflichtet."

Er antwortet nicht, sieht mich einfach nur mit seinem neutralen Blick an. Er verurteilt mich kein bisschen, was alles nur noch viel schlimmer macht.

"Gehen wir rauf?", will er wissen. Ich nicke, daraufhin nimmt er meine Hand und führt mich die Stiegen hinauf. Seine Hände sind für mein Glück immer so kühl, denn wenn ich noch mehr Hitze spüren würde, dann würde ich vermutlich irgendwann schmelzen, besonders wenn er in meiner Gegenwart ist.

Gleich nachdem er die Tür schließt, beginnen wir rumzumachen. Seine Lippen berühren meine Mund, dann mein Kinn, meinen Hals, mein Schlüsselbein. Ich muss stöhnen als er mit seiner Hand über meinen Schritt fährt.

"Pscht... Meine Mum ist doch noch da.", sagt er keuchend, seine Stimme zittert ein wenig vor Erregung. Peinlich berührt ziehe ich eine Schnute und lasse meine Schultern hochschnellen.

Auf einmal wirkt er ganz klein, er setzt sich auf sein Bett, legt die Hände auf den Schoß. "Was ist los?", frage ich und lege einen Arm um seine  schmalen Schultern. Nach einem Seufzer lehnt er den Kopf an mich, er reibt sich sogar einen Moment an mir.
"Baby, rede doch.", sage ich verzweifelt, drehe seinen Kopf mit meiner freien Hand in meine Richtung.
"Meine Schwester... Ich habe heute mit ihr geredet. Ich hab's ihr erzählt.", haucht er und reibt sich die Augen, damit er nicht weint.

Offiziell InoffiziellWhere stories live. Discover now