αcнтυɴddreιßιɢ

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„Wer sagt denn, dass du noch länger hier wohnst? Du wohnst jetzt bei mir und den Jungs!“

Er lächelte stolz.

„Moment- wie meinst du das denn jetzt?“

„Na, du wohnst nicht länger hier bei deiner Mum, wir haben das alles schon geregelt mit den Jungs und dem Management. Wir sind ja alle schon volljährig, deshalb ist es vom Staat her auch korrekt. Und so wie sich deine Mum gestern angehört hat, wird sie bestimmt nicht groß etwas dagegen haben, dass du hier ausziehst.“

„Ich weiß echt nicht mehr was ich sagen soll… Aber ein Problem gibt’s trotzdem: Egal wie sauer meine Mum ist, sie wird dieser ganzen Sache hier nicht klein beigeben, das kannst du mir glauben.“

„Lass mich nur machen, ich habe einen Plan.“

Schon wieder dieses geheimnisvolle Grinsen, ich werde dann bald wahnsinnig.

„Na schön, aber wehe es geht schief!“

„Wird es nicht, vertrau mir.“

Ich stand auf und fing an mein Zimmer auszuräumen.

Gut, dass ich so viele Taschen besitze, sonst würde ich den ganzen Krimskrams nirgends unterbringen können.

Louis war so nett und half mir meine Sachen in die Taschen zu stopfen.

*Eine gute Stunde später*

Mein Zimmer sah auf einmal so leer aus, richtig ungewohnt. Es war ja schon immer ziemlich groß, aber jetzt sah es total riesig aus. Louis nahm mich bei der Hand und drehte sich nochmal zu mir.

„Bist du bereit?“

„Nein.“

Ich zitterte am ganzen Körper und Louis nahm mich liebevoll in den Arm. Seine Wärme und seine Nähe gaben mir Kraft und langsam beruhigte ich mich und blickte zu ihm hoch.

„Okay, es kann losgehen.“

Er lächelte und küsste mich liebevoll.

Hoffentlich war das nicht unser letzter Kuss.

Wir kletterten beide aus meinem Fenster und Louis nahm mir die ganzen Taschen ab. Als wir unten ankamen, liefen wir ums Haus herum und klingelten an der Haustür. Eine verdutzte Mum öffnete die Tür.

„Wie bist du- und was macht er- was machst du mit den Taschen- was geht hier vor sich?

Louis nickte mir zu.

„Mum“, fing ich an.

„Ich werde ausziehen.“

Meine Mum schaute mich an wie ein Auto.

„Du willst was? Wohin denn, du bist noch nicht mal volljährig deshalb-“

„Ja, ich werde ausziehen und zu Louis und den Jungs ziehen und mit ihnen auf Tour gehen. Du kennst doch sicher die Boyband One Direction? Louis ist einer von ihnen.“

Immernoch fassungslos stand meine Mum vor uns.

„A-aber das kannst du nicht machen, ich habe das Sorgerecht für dich und-“

„Doch kann ich Mum, die Jungs sind alle schon volljährig und so kann ich etwas von der Welt sehen.“

Louis setzte meine Worte fort.

„Ihr stehen viel mehr Möglichkeiten offen, wenn sie mit uns mitkommt. Natürlich wird sie Sie besuchen kommen, keine Frage.“

Langsam fasste sich meine Mum wieder und nickte nachdenklich.

„Ich denke es ist besser für uns, wenn wir uns erstmal eine Weile nicht sehen das erneuert unser Verhältnis zueinander wieder. Du wirst also erwachsen… Aber wehe du kommst mich nicht besuchen, dann kannst du was erleben, ja?“

Hat meine Mum gerade wirklich zugestimmt?

Okay wer bist du und was hast du mit meiner Mum gemacht.

„Hei-heißt das ja?“

Mit großen Augen schaute ich meine Mum erwartungsvoll an.

„Sieht ganz so aus.“

Es schlich sich ein kleines Lächeln auf Mums Gesicht und ich fiel ihr quietschend um den Hals.

„Danke, danke, danke!“

Irgendwie hatte ich zurzeit ein Leck, denn es flossen schon wieder Tränen, doch diesmal vor Freude.

„Gerne mein Schatz. Tut mir Leid was passiert ist und bitte pass auf dich auf, ja? Und du Junger Herr, gib ja Acht auf meine Tochter, sonst bekommst du es mit mir zu tun.“

Meine Mum zwinkerte Louis grinsend zu. Er nickte eifrig.

Louis packte mich an der Hand und zog mich an sich ran. Wir waren so nah aneinander, dass sich unsere Nasenspitzen berührten.

„Wir haben es geschafft mein Engel. Endlich gehörst du mir. Ganz allein mir“, flüsterte er und lächelte.

„Das alles nur wegen deinen genialen Einfällen, mein Superman.“

Ich küsste ihn leidenschaftlich, bis sich meine Mum hinter uns räusperte.

Oh, sie war ja auch noch da, ganz vergessen.

„Also dann, melde dich bald, hörst du?“

Ich nickte und umarmte meine Mum nochmal. Dann griffen Louis und ich nach meinen Taschen und wir machten uns, außer sich vor Freude, auf den Weg zu Louis Boot.

I never knew you || L.TWhere stories live. Discover now