I never knew you || L.T

αcнтυɴdzwαɴzιɢ

Als wir wieder bei den anderen ankamen und uns hinsetzten, hielten sie von ihren Gesprächen inne und starrten uns verwirrt an.

„Wo wart ihr denn die ganze Zeit und wo sind Harry und Emely?“

Zayn blickte zwischen mir und Louis hin und her. Ich nickte Louis zu.

„Naja, sagen wir so, wir konnten nicht länger mit ansehen, wie sich Harry und Emely fast mit ihren Blicken auffressen, deshalb haben wir ihnen ein bisschen auf die Sprünge geholfen.“

Nach dieser Äußerung mussten alle kichern.

„Hoffentlich war eure Bemühung nicht umsonst.“

Geli grinste uns an.

Und wie wir das hoffen.

„Ich werde mir mal was zum Knabbern holen, wollt ihr auch was?“

Niall stand auf.

„Ähm, ja am besten bringst du eine ganze Packung Chips mit.“

Mein Magen knurrte nämlich schon wieder.

„Bei Nialls Appetit reicht eine Packung nicht!“

Liam grinste.

„Da hast du natürlich recht, dann werde ich mal so circa 4 Packungen holen gehen.“

Während Niall an der Bar Gelis Kollegin nach Chips fragte, wollten die anderen die ganze Verkupplungsstory wissen.

„Kommt schon, raus mit der Sprache, wie habt ihr’s hinbekommen?“

Zayn ließ es einfach keine Ruhe. Vielleicht würde ihm das auch mal nützen irgendwann.

„Also wir haben beide, zuerst Harry dann Emely, zu einem kleinen Raum gelockt, indem es eine Stereoanlage, Minibar und ein Sofa gibt. Harry haben wir als erstes eingesperrt und Emely anschließend auch. Jetzt sind sie zusammen in dem Raum und kommen nicht mehr raus.“

Ich konnte mir ein Lachen nicht verkneifen. Wie sie wohl zuerst abgegangen sein müssen, als sie gemerkt haben, dass sie eingesperrt sind.

„Ihr seid wirklich das Böse in Person.“

Grinsend über Liams Kommentar schauten Louis und ich uns an.

Das sind wir wirklich, aber ich bin stolz darauf.

Niall kam mit Gelis Kollegin und insgesamt 6 großen Schalen Chips wieder. Sie war wirklich hübsch, was Zayn sofort bemerkte.

„Da hast du ja überhaupt nicht übertrieben Niall. Das reicht ja für die ganze Bar!“

Mit offenem Mund starrte ich auf die Chipsschalen. Niall grinste.

„Also ich verdrück davon locker 3 Schalen.“

Ja, das traue ich ihm zu.

„Niall, wen hast du denn da mitgebracht?“

Zayn konnte seine Augen nicht mehr von der schönen Barkeeperin lassen. [Siehe Bild:D]

„Ich bin Lara, Gelis Freundin.“

Sie lächelte Geli an.

„Hei Lara, ich bin Zayn.“

Verträumt schaute er sie an.

Den hat’s ja mal total erwischt.

„Das weiß ich doch, Geli hat mir schon von euch allen erzählt.“

„Na umso besser, los setz dich zu uns.“

Louis und ich erhoben uns, damit Lara neben Zayn sitzen konnte, denn so wie es aussah, war er hin und weg von ihr.

„Und wer kümmert sich jetzt um die Bar?“

fragte Niall mit vollem Mund.

„Bleibt wohl an mir hängen.“

Geli erhob sich.

„Ich komme mit dir mit Babe, du sollst da nicht so allein rumstehen.“

Liam nahm Gelis Hand und stand ebenfalls auf.

„Du bist ein Schatz.“

Sie küsste ihn leidenschaftlich und legte ihre Arme um seinen Hals.

„Aw, ihr seid so verdammt süß!“

Lara kicherte.

Aber sie hat wirklich Recht, bei dem süßen Anblick von Liam und Geli dachte ich an meine Gefühle für Louis und das wir nie so glücklich sein werden wie sie…

Es gibt eigentlich überhaupt kein wir…

Ach ich möchte mir jetzt nicht den schönen Abend mit meinen sinnlosen Gedanken verderben.

Die zwei liefen zur Bar und Liam setzte sich auf einen Barhocker, während Geli ihm einen Cocktail zubereitete.

Zayn und Lara waren wie für einander geschaffen. Zumindest sah es so aus, denn sie war, wie Zayn, total cool drauf und lustig. Sie beachteten uns garnicht und waren total voneinander fasziniert. Für Louis, Niall und mich war es lustig mit anzusehen.

Mittlerweile hatte Niall wirklich 3 Schalen Chips verputzt und ich hatte noch nicht mal ein einziges gegessen. Bevor Niall noch alle alleine auffutterte, griff ich großzügig in eine, nur noch halb volle, Chipsschale und stopfte mir alles auf einmal in den Mund. Mit vollen Backen kaute ich mühevoll die Chips und wurde von Louis und Niall amüsiert beäugt.

„Was? Darf man hier nicht mal Hunger haben?“

Das wollte ich eigentlich sagen, doch mit meinem vollen Mund hörte es sich eher so an.

„Wa? Daf man hie ni ma Hunga habn?“

Statt einer Antwort grinsten sie mich nur dumm an.

Mir egal jetzt, ich habe Hunger und darf mir so viel in den Mund stopfen wie ich will.

Ich wollte mir gerade die nächste Hand voll Chips in den Mund schieben, als Emely und Harry händchenhaltend, ich betone: händchenhaltend, zu uns geschlendert kamen. Vor unserem Tisch blieben sie stehen, küssten sich und blickten sich verliebt in die Augen. Louis und ich blickten uns erst erstaunt, dann triumphierend an. Stolz schob ich mir die Chips in den Mund und mampfte drauf los.

„Das ging ja wirklich schnell bei euch, aber wie zum Teufel seid ihr da raus gekommen? Ich habe doch den Schlüssel!“

Zur Sicherheit suchte ich in meiner Handtasche nach dem Schlüssel. Er war noch da, das war wirklich seltsam.