ѕιeвeɴυɴdzwαɴzιɢ

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by suddenlouis

by suddenlouis

Während wir uns unterhielten beobachtete ich Emely. Sie konnte ihre Blicke nicht mehr von Harry abwenden und ihm schien es nicht anders zu gehen. Unauffällig stupste ich Louis an und machte mit meinem Kopf eine Andeutung auf Emely und Harry. Er verstand sofort.

Der Augenblick unserer Verkupplungsaktion ist gekommen.

„Ich muss mal kurz für kleine Mädchen“, sagte ich in die Runde und stand auf.

Louis hatte mir erzählt, was es in der Bar noch für Räume gibt, in denen man sich etwas von dem Trubel erholen konnte. Und so einen Raum musste ich jetzt finden. Nach ein paar Minuten von Umherirrung wurde ich fündig – ein kleiner gemütlicher Raum, mit einer Stereoanlage, einer Minibar, einem Sofa und mit zwei Ein- oder Ausgängen.

Besser geht’s nicht!

Ich schnappte mir die Fernbedienung von der Anlage und schrieb Louis eine SMS.

Bei mir ist alles klar, hab nen Raum gefunden und der is wirklich perfekt! Er ist in dem Gang wo die Toiletten sind die zweite Tür links ;-) Ich werd jetzt Emely Bescheid sagen, dein Teil kann losgehn:D

Zuallererst schloss ich erstmal die zweite Tür, mit dem steckenden Schlüssel, ab, damit ja keiner flüchten konnte. Anschließend stellte ich mich vor die andere Tür und wartete, dass Louis mit Harry angelaufen kam. Solange schrieb ich Emely.

Du kannst du kurz kommen? Ich hab nen Problem :s zur Toilette bitte…

Louis' POV

Der Abend war wirklich schön. Wir unterhielten uns nett mit Geli und lernten sie dadurch etwas besser kennen. Auf einmal stupste mich Sandy neben mir an. Mit einer kurzen Andeutung auf Harry und Emely wusste ich sofort was sie meinte. Sandy und ich hatten da ja etwas geplant und das konnten wir jetzt in die Tat umsetzen.

„Ich muss mal kurz für kleine Mädchen.“

Sandy stand auf und lief, um die anderen zu täuschen, in Richtung Toilette.

In Wahrheit suchte sie nach einem kleinen Raum, indem wir die zwei Verkupplungsopfer einsperren und erst wieder rauslassen, wenn sie sich näher gekommen sind. Mein Handy vibrierte – eine SMS von Sandy.

Gleich wird es ernst.

„Äh Harry, ich muss dich mal kurz sprechen, komm mal mit.“

Harry blickte mich fragend an, doch er trennte sich schweren Herzens von Emely und folgte mir.

„Was ist los Lou? Wo gehen wir denn überhaupt hin?“

Ich antwortete nicht sondern führte ihn in den Raum, vor dem Sandy schon wartete.

„Sandy? Moment – was ist hier los?“

Wir gingen weder auf seine Fragerei noch auf seine verwirrten Blicke ein, sondern drückten ihn in den kleinen Raum und schlossen die Tür hinter uns. Einer war schonmal drin, jetzt fehlte nurnoch Emely.

Sandys POV

Harry war schonmal da und er war bestimmt am Verzweifeln, weil er nicht wusste was hier vor sich ging. Nervös spielte ich mit der Fernbedienung in meinen Händen rum. Endlich kam Emely auf die Toilette zugelaufen. Blitzschnell fing ich sie ab und zog sie zur geschlossenen Tür. Mit einem großen Fragezeichen in ihrem Gesicht öffnete Louis die Tür und wir stießen sie hinein, schlossen ab und ich schaltete die Stereoanlage an.

Mission Verkupplung abgeschlossen.

Auf Louis Gesicht machte sich ein triumphierendes Lächeln breit [Siehe Bild:D], mit dem er mich auf Anhieb ansteckte.

„Also wenn‘s jetzt bei denen nicht funkt weiß ich auch nicht, wir haben aufjedenfall alles, uns Mögliche, getan!“

„Das wird schon klappen, so wie ich Harry kenne, lässt er sich sicher auf solche Verkupplungsspielchen ein, glaub mir.“

Louis verpasste mir einen kleinen Boxer auf die Schulter. Lächelnd griff ich nach seiner Hand. Das Händchenhalten war zwar schon zur Gewohnheit geworden, aber das Kribbeln und Pochen in seiner Nähe immer noch nicht.