vιerυɴɢvιerzιɢ

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Louis' POV

Ich wurde von Sandys Hand geweckt. Nicht so wie man jetzt denken würde; sie hatte sie urplötzlich auf mein Gesicht gelegt und ich konnte nicht mehr weiteratmen. Vorsichtig legte ich ihre Hand aufs Kopfkissen und gab ihr noch einen Kuss auf die Stirn. So leise es ging krabbelte ich aus dem Bett und zog mir schnell eine Jogginghose und ein Shirt über. Draußen war es noch still und ich wollte mal schauen, wie groß die Verwüstung von der Party gestern war.

Ach du heiliges Lieschen!

Überall lagen Becher und Chips rum, teilweise auch leere Champagner und Bierflaschen. Und natürlich auch Klamotten, hätte ich mir auch denken können, so stockbesoffen wie die meisten gestern waren.

Hier muss es also noch so richtig zugegangen sein, gut, dass ich das nicht mehr miterleben musste.

So wie es aussah, haben es alle noch nach Hause geschafft, aber ich will garnicht wissen wie sie es geschafft haben. Das Boot hatte wirklich sehr gelitten und ich holte zu allererst einen Müllsack und fing dann an, die leeren Plastikbecher und die offenen Chipstüten hineinzustopfen.

Auf einmal umarmten mich zwei Arme von hinten und ich spürte einen Kopf auf  meiner Schulter.

„Guten Morgen, na, räumst du schon fleißig auf? Hier sieht's ja vielleicht aus“, murmelte Sandy mit ihrer verschlafenen Stimme, welche wirklich total heiß klingt.

Morgen mein Engel. Ja ich weiß, hier ging es noch ganz schön zu, so wie es hier aussieht.“

Ich stellte den Müllsack ab und drehte mich zu Sandy um, damit ich in ihre wunderschönen grünen Augen schauen konnte.

„Und, was hast du heute mit mir vor?“

Sie strich mir liebevoll über die Wange und lächelte.

„Heute müssen die Jungs und ich uns vor der Presse zeigen, damit wir sozusagen wieder in die Starwelt eintreten können und mit unsere Tour beginnen können.“

Ihr Lächeln verschwand und sie ließ ihre Hand sinken.

„Heißt- heißt das, das mit uns wird jetzt auch öffentlich?“

Ich nickte etwas zerknirscht.

Sie hat sicher Angst davor, dass sie dann alle Fans hassen werden, wobei ich sie gut verstehen konnte.

„Hm… Okay, und wissen die anderen schon Bescheid?“

„Sollten sie, wir haben es gestern vereinbart, aber wer weiß ob sie sich daran noch erinnern.“

Jetzt schlich sich wieder ein Grinsen auf ihre Lippen.

„Dann erinner' sie lieber nochmal daran, bevor wir dort alleine aufkreuzen.“

Sie zwickte mich in den Bauch und gab mir einen schnellen Kuss auf den Mund, bevor sie zurück ins Unterdeck lief.

Mir wurde gerade bewusst, was für ein Glück ich hatte, eine so tolle Freundin zu haben. Wir waren wie geschaffen füreinander, perfekter geht es nicht.

Sandys POV

Hand in Hand standen Louis und ich und die Jungs mit ihren jeweiligen Freundinnen vor einer Zeitschriftenfirma in mitten Londons. Mein Herz schlug  mir bis zum Hals und ich klammerte mich noch mehr an Louis fest.

Gleich würde alles anders werden.

„Kann es losgehen?“

I never knew you || L.TWhere stories live. Discover now