Chapter 32

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Die letzten Tage waren sehr anstrengend. Anstrengend in der Hinsicht, dass ich nur rumliegen konnte und mir gewünscht hatte, einfach nur noch zu sterben.

Ich konnte sonst nichts machen, das war das schlimme an der ganzen Sache.

Doch jetzt, nach ungefähr einer Woche war ich wieder fit. Naja, noch nicht ganz, aber ich konnte wieder gerade stehen.

Das war schonmal besser als nichts.

Den meisten Geschwistern ging es auch wieder besser, nur hatte es jetzt eben Ben erwischt. Der konnte es aber überraschend gut wegstecken.

Ich hatte mich fiel mit Juno unterhalten und einiges mehr über sie herausgefunden.

Jetzt war ich soweit, zu sagen, dass ich ihr wirklich vertrauen konnte.

Die meiste Zeit war ich aber tatsächlich an Fünf gekuschelt und habe ihn mit den dümmsten Vorstellungen vollgequatscht.

Irgendjemand musste es sich ja anhören und er tat das freiwillig. Also warum nicht.

Juno hatte eine Karte besorgt, auf der sie das Camp einzeichnete und zudem auch noch die verschiedenen Posten benannte.

Es war auf jeden Fall gut geschützt und wurde von sehr vielen Springern bewacht, was die Mission schwieriger machte.

Doch ich hatte bis jetzt noch keinen Kopf, um mir einen Plan zu machen.

Smoky blieb derweil bei Matteo. Es mag komisch klingen, aber sie passte trotzdem auf, dass ihm nichts weiter in diesem Krankenhaus passierte.

Ich vermisste sie schon ein bisschen, aber ich wollte auch sichergehen, dass es ihm gut ging.

„Gut. Und jetzt versucht du einfach, den Kopf zu durchtrennen."

Juno sah mich an und seufzte. Also stand ich auf, nahm das Schwert und zeigte ihr, wie sie es machen könnte.

Sie beobachtete mich und versuchte es dann selbst.

Nachdem es mir etwas besser ging, ließ ich sie eine Waffe wählen. Sie hatte sich für ein Schwert entschieden.

Da ich ihr ja versprochen hatte, kämpfen beizubringen, waren wir nun hier und versuchten es zusammen hinzubekommen.

Man merkte auf jeden Fall, dass sie damit noch nichts wirklich anfangen konnte. Sie war wirklich ein kompletter Anfänger.

Aber da ich ja in der Kommission schon einige Assassin ausbilden musste, wusste ich genau was zu tun war.

„Ich kann das nicht. Vielleicht wäre es besser, wenn ihr mich nicht mitnehmt", seufzte sie und ließ ihren Kopf hängen.

„Doch, du kannst das. Es braucht nur Übung, du arbeitest jetzt schließlich zum ersten Mal mit so einem Schwert."

„Aber dann halte ich euch doch nur auf. Wegen mir werdet ihr Probleme bekommen."

„Nein, werden wir nicht. Du willst auch Rache an ihr nehmen und das ist deine Chance dazu. Jeder hat mal klein angefangen", kam nun auch Fünf hervor.

Er legte seine Arme von hinten um mich und ich lehnte mich etwas an ihn.

Sie seufzte nochmal und begann dann von vorne.

Ich sah ihr zu, während Fünf über meinen Arm strich.

„Der Arzt hat angerufen", flüsterte er irgendwann. Ich drehte meinen Kopf zu ihm.

„Was hat er gesagt?"

„Matteo kann morgen nach Hause."

Ich gab ihm einen erleichterten Kuss und spürte dann, wie damit so viel Anspannung von mir viel.

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Just like us | Five HargreevesWhere stories live. Discover now