Chapter 18

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Ich richtete mich schnell auf und nahm seine Hand. So führte ich ihn zum Badezimmer, wo er sich dann auch schon direkt in die Toilette übergab.

Dabei strich ich über seinen Rücken und hielt ihn gut fest. Er übergab sich für bestimmt fünf Minuten, immer mit kleinen Pausen dazwischen.

Fünf kam dann auch dazu und sah besorgt zu Matteo runter, während ich einmal tief durchatmete.

Schließlich fiel er völlig kraftlos zurück in meine Arme und streckte seine Hände nach Fünf.

„Papa", murmelte er.

Fünf nahm ihn vorsichtig zu sich und brachte ihn in sein Zimmer. Ich machte währenddessen sauber und spülte mir dann noch etwas Wasser ins Gesicht.

Ich konnte es noch nie sehen, wenn sich jemand übergab.

Als ich gerade über mein Gesicht strich, kam Fünf wieder zu mir und betrachtete mich.

„Ist alles in Ordnung bei dir?"

„Ja, geht schon. Ist er okay?"

„Er hat etwas Fieber und sagt, dass er Schmerzen hat."

„Shit", murmelte ich und lief dann schnell in sein Zimmer, Fünf kam auch hinterher.

Ich stellte mich an sein Bett und hockte mich zu ihm runter. Er sah mich mit schmerzverzerrten Augen an und drückte sein Kuscheltier an sich.

„Papa hat gesagt, dass du Schmerzen hast?"

Er nickte nur mit seinem Kopf. Ich legte meine Hand an seine Stirn. Sie war wirklich etwas zu warm.

„Wo tut es denn weh?"

„Bauch", nuschelte er.

Ich drehte ihn auf seinen Rücken und schob sein T-Shirt etwas nach oben. Dann tastete ich kurz seinen Bauch ab.

Matteo drehte dabei seinen Kopf zu Fünf, doch man konnte ihn seinem Blick weiterhin seine Schmerzen sehen.

„Ich gebe dir jetzt eine Tablette und dann kannst ein bisschen schlafen, okay? Morgen sind die Schmerzen ganz sicher weg."

Gesagt getan gab ich ihm diese und tatsächlich wurde er davon extrem müde. Ich strich über seinen Kopf und stand dann vorsichtig auf.

„Schlaf gut, mein Schatz."

Damit schloss ich leise die Tür und schob Fünf mit mir. Im Flur lehnte ich mich gegen die Wand und seufzte.

„Sein Bauch ist bretthart. Mit dem Fieber noch dazu kann das irgendeine Erkrankung sein. Er muss eigentlich zum Arzt", sagte ich schließlich.

Fünf sah mich einfach nur stumm an, bevor er leicht nickte und kurz inne hielt.

Dann kam er auf einmal zu mir und nahm mich einfach nur in seine Arme. Ich legte meinen Kopf an seine Schulter und blickte dann einfach in die Leere.

Nach wenigen Minuten der Stille lösten wir uns langsam und er nahm dafür mein Gesicht in seine Hände und strich mit seinen Daumen über meine Wangen.

„Es wird alles okay."

Ich sah ihn mit einem traurigen Blick an und nickte dann etwas.

„Nein, Robyn. Es wird alles wieder gut", sagte er nun und sah mich eindringlich an.

„Ja, okay", flüsterte ich und gab ihm einen kleinen Kuss. Er zog mich wieder in seine Arme.

„Wir schaffen das gemeinsam, dass verspreche ich dir."

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Just like us | Five HargreevesWhere stories live. Discover now