Chapter 3

189 8 0
                                    

„Komm schon. Ich will nicht länger warten."

„Ich weiß, Süße. Aber du musst. Ihr seid gerade mal ein paar Tage hier. Sie wird es erahnen."

Ich senkte meinen Blick zum Boden und dachte nach. Schließlich kam mir eine Idee.

Ich klatschte in die Hände und sprang auf, wobei mich Fünf lächelnd musterte.

„Ich hab's! Was ist, wenn wir uns in den Keller zu den Gastanks schleichen und somit die ganze Kommission einfach in die Luft jagen?"

„Okay, erstens sie wird jetzt mit Sicherheit vermehrt Wachen dort überall stehen haben. Und zweitens, wolltest du nicht nur die Leiterin umbringen?", meinte er seufzend.

Überfordert ließ ich mich wieder auf das Bett fallen und starrte an die Decke.

Irgendwas muss es doch geben. Irgendeine Sache muss es doch geben, die die Leiterin nicht bedacht hat oder nicht?

„Vielleicht solltest du einfach mal deine Gedanken in Ruhe lassen und stattdessen entspannen. Wie wäre das?", fragte er, als er plötzlich über mich kam.

„Du weißt genau, dass ich dazu nicht fähig bin."

Er seufzte wieder, betrachtete mich kurz und beugte sich dann zu mir, um mich zu küssen. Ich schloss meine Augen und genoss den Moment, als plötzlich die Tür aufgerissen wurde.

Fünf und ich sahen erschrocken auf und erblickten Klaus, der uns geschockt anstarrte.

„Habe ich euch bei irgendwas gestört?"

Mein Kopf lief knallrot an. Ich setzte mich auf und nahm Fünf mit mir, sodass er dann neben mir saß.

„Nein, hast du nicht. Was willst du?"

„Smoky faucht Diego gerade wieder an und-"

Ich stand sofort auf und lief schnell nach unten, wo Diego wieder stand.

Er wurde von Smoky an die Wand gedrängt und hielt mit zittriger Hand sein Messer in ihre Richtung.

Als er mich bemerkte, hob er seinen Kopf kurz, bevor er wieder zu ihr sah. Seine Stirn war mit Schweiß bedeckt.

„Robyn, nimm dein- Frettchen sofort weg!", schrie er ängstlich. So hatte ich ihn noch nie gesehen.

„Irgendwas musst du ja gemacht haben, dass sie so reagiert", erwiderte ich, während ich meine Arme vor meinem Körper verschränkte.

Auch Fünf und Klaus kamen nun zu mir und Allison konnte ich bei Diego erkennen. Sie schaute planlos zu Diego.

Der hatte sie wahrscheinlich davor gerufen.

„Nimm es weg!"

„Sag mir erst was du gemacht hast."

„Nichts!"

Smoky fauchte noch lauter, als er das sagte. Ich seufzte und lief zu ihr. Anstatt sie allerdings wegzunehmen, stellte ich mich einfach nur neben sie.

„Was. Hast. Du. Gemacht?!"

„Mein Gott, ich wollte nur ihr Futter zur Seite schieben, weil ich da sonst nicht drangekommen wäre!"

„Dann frag mich das nächste Mal, damit ich es zur Seite räumen kann. Du kannst froh sein, dass sie dich nicht gebissen hat."

Damit hielt ich meine Hand hin. Sie krabbelte auf meine Schulter und zusammen mit Fünf und Klaus lief ich wieder nach oben.

Klaus lachte und klatschte mehrmals in die Hände.

„Du bist so Bad-Ass, Robyn", lachte er.

„Nein, ich hasse ihn einfach nur."

———————

Just like us | Five HargreevesWhere stories live. Discover now