Chapter 9

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Als ich wieder zurück in der Academy war und gerade die Tür schließen wollte, roch es irgendwie total verbrannt.

Ich lief etwas besorgt zur Küche, wo ich nur Klaus sah, wie er natürlich Essen anbrennen lassen hat.

„Oh hey, Robyn", grinste er.

„Hey... sag mal Klaus, aber du willst das jetzt nicht noch Essen oder?"

„Natürlich. Das ist nicht schlimm."

Ich runzelte meine Stirn, bevor ich mich wieder umdrehte und langsam die Treppe hochlief.

Mein Kreislauf war zwar da, aber er schwächte etwas. Deshalb musste ich etwas vorsichtig sein.

Zuerst wollte ich aber nochmal kurz nach Matteo schauen. Als ich allerdings seine Zimmertür öffnete, war er nirgends zu sehen.

Verwundert ging ich zu Fünf's Zimmer. Vielleicht war er ja dort? Aber auch da nicht und auch von Fünf war weit und breit keine Spur.

Ich seufzte, da ich dafür eigentlich keinen Kopf hatte. Ich fuhr mit meiner Hand einmal über mein Gesicht, bevor ich zum Fenster lief.

Und tatsächlich.

Ein Lächeln setzte sich auf mein Gesicht, als ich die beiden draußen sah, wie sie miteinander spielten.

Da mich allerdings langsam meine Kraft verließ und ich ja nun sicher war, dass es beiden gut ging, zog ich meine Sweatshirt-Jacke aus und setzte mich an den Bettrand.

Ich strich erneut über mein Gesicht und legte mich dann vorsichtig mit meinem Rücken auf das Bett.

Und dann verblieb mein Blick erstmal an der Decke.

Ich fühlte mich echt nicht so gut. Irgendwie schlug mein Herz etwas zu schnell und mein Kreislauf wurde auch schlechter.

Bevor ich mich versah, wurden dann meine Augen etwas schwerer und ich schlief langsam ein.

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Ich wurde durch lautes Getrampel wach. Dadurch sah ich verwirrt zur Tür, bevor diese wenige Minuten später auch schon geöffnet wurde.

„Hey, Süße. Ich habe schon gedacht, du kommst gar nicht mehr nach Hause", lächelte Fünf, welcher zu mir kam.

Ich beobachtete ihn, wie sein Gesicht langsam ernster wurde, als er den Verband an meinem Arm sah.

„Was ist passiert? Hat er dir irgendwas angetan?", fragte er, als er meinen Arm musterte.

„Nein... nein. Er hat den Tracker aus meinem Arm genommen, damit sie mich nicht mehr finden kann", erzählte ich immer noch etwas benebelt.

Fünf nickte langsam, bevor er endgültig zu mir kam und vorsichtig über meine Wange strich.

„Geht es dir gut? Du bist ziemlich blass."

„Ich weiß nicht. Irgendwie... nicht so wirklich", seufzte ich, als ich mich langsam aufsetzte. „Ich komme gleich wieder."

„Wenn irgendwas ist, dann ruf mich, ja?"

Ich nickte, stand langsam auf und lief kurz ins Bad.

Vielleicht brachte es ja was, wenn ich mir etwas Wasser ins Gesicht machte?

Das tat ich und meine Haare band ich auch noch kurz zu einem Zopf. Doch da hatte ich schon Probleme zu sehen.

Alles war irgendwie verschwommen und nichts fühlte sich real an. Mein Herz schlug immer schneller und auch mein Mund wurde ganz trocken.

Ich hielt mich an dem Waschbecken fest, da ich das Gefühl hatte, nicht mehr richtig stehen zu können.

Ich bekam nur noch mit, wie mein Herz nochmal etwas weiter beschleunigte und mein Kopf auf einmal extrem schmerzte, bevor auch schon alles schwarz wurde.

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Ich bin jetzt gerade auf der Abschlussfeier und ich will gar nicht daran denken, dass ich meine ganzen Lehrer in drei Stunden verabschieden muss

Just like us | Five HargreevesWhere stories live. Discover now