Modern Fire Nation | Zuko x Reader

BC I - Long-Distance-Relationship

(*BC = Bonus Chapter)

((Y/N)'s POV)

Nervös, aber voller Vorfreude, meine Hände knetend, blickte ich aus dem Fenster des Autos meines Dads.

Dieser bahnte sich geduldig seinen Weg durch die Automassen der Stadt, was ihm zudem durch den starken Dauerregen erschwert wurde.

Aber der Regen störte mich nicht wirklich, denn ich würde bald den strahlenden Sonnenschein Italiens genießen können und das für ganze zwei Wochen.

Wir waren nämlich auf dem Weg zum Flughafen, da mir meine Eltern, aufgrund der Sommerferien, erlaubt hatten, Zuko zu besuchen.

Dieser war immer noch an der Akademie für fortgeschrittene Kampfkunst mit dem Feuer in Mailand, weswegen wir uns jetzt schon seit unserem letzen Urlaub in Griechenland, welcher ja gehörig schief gegangen war, nicht mehr gesehen hatten.

Und das war ein ganzes halbes Jahr.

Natürlich hatten wir viel telefoniert, geschrieben und fast jeden Tag gefacetimed, aber das alles war eben nicht das gleiche, wie eine Person in der Realität zu sehen.

Und ein halbes Jahr war lange. Verdammt lange.

Deswegen war ich umso glücklicher meinen Freund heute schon wiedersehen zu können, denn ich vermisst ihn und seine Anwesenheit sehr.

Meine Mutter sah den Punkt, dass ich alleine nach Italien fliegen würde zwar sehr kritisch, da ihrer Meinung nach viel zu viele Irre unterwegs waren, welche mir etwas antun könnten.

Und irgendwie hatte sie da ja, vor allem im Blick auf die letzten eineinhalb Jahre, recht, aber mein jungendlicher Leichtsinn führte dazu, dass ich mir überhaupt keine Sorgen machte.

Oder war es doch eher der Fakt, dass ich alles tun würde, um Zuko endlich wieder zu sehen?

Als wir also auf den Parkplatz des Flughafens fuhren, seufzte meine Mum und drehte sich zu mir nach hinten.

„Und du willst wirklich alleine fliegen?" besorgt runzelte sie ihre Stirn.

„Ja." selbstsicher sah ich sie an.

„Bist du dir sicher, dass du das alles alleine schaffst und nichts passiert?" fragte sie nochmal nach, wahrscheinlich mit der Hoffnung, dass ich einen Rückzieher machen würde.

„Mum bitte, ich bin kein Baby mehr." genervt verdrehte ich meine Augen.

„Okay." seufzte sie. „Ich muss vielleicht langsam mal akzeptieren, dass du groß wirst, mein Schatz."

Ich lächelte sie mitfühlend an und stieg anschließend aus dem Auto aus.

Mein Vater wartete schon mit meinem Koffer und zu dritt steuerten wir auf die Haupthalle des Flughafens zu.

Bis zu den Sicherheitskontrollen konnten die beiden mich begleiten, doch ab dann musste ich alleine weiter.
Ich umarmte meine Eltern zum Abschied und lächelte sie anschließend glücklich und dankbar an.

„Schau dir das an; die freut sich uns loszuwerden, so wie sie grinst." gespielt entrüstet sah meine Mutter meinen Vater an.

„Da hat uns der Prinz wohl ausnahmslos ersetzt." seufzte er theatralisch und zuckte mit den Schultern.

„Ja ja, irgendwas hat Zuko wohl, das wir nicht haben." gestand meine Mutter ein.

„Und ich kann dir auch sagen was." setzte mein Vater schief grinsend an.

„Dad! Reicht jetzt!" warnend sah ich ihn an und merkte wie mir die Röte ins Gesicht schoss.

„Ich hab nichts gesagt. Nichts was die unübersehbare Röte in deinem Gesicht hervorrufen könnte." schmunzelnd zog er seine Augenbrauen nach oben.