CHAPTER LIV - Irresistible

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Natürlich konnte ich es mir nicht nehmen lassen, die gesamten Clique, sprich Sue, Meelo, Najika und Keno, direkt über unseren kurzfristig angesetzten Trip zu informieren.

Das ganze war recht leicht, da ich einfach eine Sprachnachricht in unsere gemeinsame Gruppe schicken konnte, welche mal wieder viel zu lang geworden war.
Aber das war mir so ziemlich egal, denn ich war ja nicht diejenige, die die zehn Minuten Gelaber anhören musste.

Meine Eltern und ich waren noch immer bei Zuko. Jedoch lag ich auf seinem Bett, während sich unsere Eltern noch ausgiebig unterhielten.
Er selbst machte irgendetwas im anliegenden Bad.

Übernachten durfte ich heute leider nicht. Und der Grund dafür war mal wieder die Schule.
Es war Sonntag und somit standen noch zwei Schultage an, bis endlich die Ferien beginnen würden.

Aber der geplante Urlaub mit allen machte die beiden Tage mehr als erträglich.

Wir verabredeten uns morgen nach der Schule in unserem Standard-Café, um alles nötige zu besprechen.

„Zuko?" nach dem braunhaarigen Ausschau haltend, sah ich mich um, aber er war immer noch im Bad.

„Zuko!" zu faul mich zu bewegen, rief ich noch einmal seinen Namen.

„Was?" rief dieser kurz darauf zurück.

„Hast du morgen Nachmittag Zeit? Wir wollen uns alle im Café treffen, um den Urlaub zu planen." brüllte ich gefühlt durch das ganze Zimmer.

„Gott, (Y/N)! Ich verstehe kein Wort." die Tür des anliegenden Badezimmers schwang auf und mein Freund trat, mit einem genervten Gesichtsausdruck, hinaus.

„Was machst du da drin eigentlich die ganze Zeit?" verständnislos sah ich ihn an.

„Geh rein und schau es dir selber an." ein Schmunzeln breitete sich auf seinen Lippen aus und ich warf ihm einen misstrauischen Blick zu, bevor ich mich von seinem Bett erhob und auf das Badezimmer zusteuerte.

Als ich meinen Kopf durch den Türspalt steckte, musste ich unwillkürlich lächeln und ein kleiner Schmetterling bahnte sich seinen Weg durch meinen Bauch.
Als ich ganz in den Raum eintrat, würde mein Lächeln nur noch breiter und staunend betrachtete ich das, was mein Freund hier die letzte halbe Stunde fabriziert hatte.

Überwältigt von der Überraschung, sprintete ich gefühlt wieder aus dem Raum und sprang Zuko mit Schwung auf den Rücken.
Dieser hatte mich nicht kommen sehen und geriet kurz aus dem Gleichgewicht, bevor er sofort nach meinen Oberschenkeln griff, um mich vor dem Abrutschen zu bewahren.

„Du bist der aller aller beste Freund auf der ganzen Welt, weiß du das eigentlich?" grinsend verteilte ich kleine Küsse auf seinem Nacken.

„Ach, bin ich das?" amüsiert drehte Zuko seinen Kopf zur Seite, um mich aus dem Augenwinkel sehen zu können.

„Ja, bist du! Wie kann man nur so süß sein?" lächelnd vergrub ich meinen Kopf an seinem Hals und schlang meine Arme um diesen. „Danke." flüsterte ich ihm zu und küsste ihn sanft unter seinem Ohr.

„Gerne, kein Problem." langsam ließ er mich wieder von seinem Rücken rutschen und küsste mich liebevoll auf die Stirn.

Grinsend ging ich noch einmal ins Bad. Normalerweise hatte ich hier nur drei meiner wichtigsten Bad-Utensilien liegen, welche offen auf einem kleinen Schränkchen standen.

Zuko hatte mir jetzt aber die gesamte Hälfte des Spiegelschrankes überlassen und mit allen meinen Lieblingsprodukten gefüllt, sodass es fast so wirkte, als würde ich hier wohnen.

Ich war immer wieder erstaunt, wie gut mein Freund mich kannte.
Ich hatte ihm nie spezifisch erklärt, welche Pflegeprodukte ich mochte und hatte ihn nur ab und an mal in eine Drogerie geschleppt, aber er wusste trotzdem alles was ich mochte und nutzte.

Modern Fire Nation | Zuko x ReaderWhere stories live. Discover now