CHAPTER XLII - Big Mistake

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In einem unauffälligen schwarzen Kleinwagen schepperten wir eine hügelige Straße entlang.

Mein Vater saß am Steuer und Eaden neben ihm auf dem Beifahrersitz, während ich mich mit der Rückbank zufrieden geben musste.

Beschweren tat ich mich nicht, denn eigentlich hätte ich sowieso daheim bleiben sollen.
Laut Plan wären nur mein Vater und Eaden zum Aufenthaltsort von (Y/N) gefahren, während ich alleine in meinem Zimmer hätte sitzen müssen.

Es war immer wieder schön anzusehen, wie einfach ich meine Mitmenschen durch dauerhaftes Nerven so weichklopfen konnte, dass diese dann schließlich doch nachgaben und ich meinen Willen bekam.

Die Ausnahme war hier aber mal wieder (Y/N). Dieses Mädchen hatte mich dermaßen im Griff.

Allein schon der Fakt, dass ich Kilometer für Kilometer meinem Tod entgegenfuhr, nur um diesen kleinen Trottel zu retten, zeigte das meiner Meinung nach ziemlich gut.

Natürlich war das mal wieder nicht so geplant.
Eigentlich sollte ich im Auto bleiben und auf die anderen warten, aber sind wir mal ehrlich, gab es für mich ich nur in geringster Weise einen Anreiz in diesem Fahrzeug zu bleiben?

Nein, absolut nicht.

Ich ließ meinen Blick über die karge Landschaft, welche die Straße fast verschluckte, gleiten.

Hier war absolut nichts.
Nichts außer Sand. Und Sonne. Und somit erbarmungsloser Hitze.

Meine Gedanken trifteten wieder zu (Y/N) und ich das einzige was ich tat, war beten, dass es ihr gut ginge.

Weder Eaden noch Ich wussten wo wir hinfuhren und mein Vater hatte es auch nicht für nötig gehalten uns über die Randdaten wie, wohin und zu wem wir fahren, aufzuklären.

Er meinte nur, er würde uns das auf dem Rückweg erklären.
Wenn wir bis dahin noch lebten...

Plötzlich wurde der Wagen langsamer und hielt schließlich im Schutz einer kleinen Baumgruppe an.
Etwa hundert Meter von uns entfernt zeigte sich eine alte Lagerhalle, die nicht gerade einladend oder stabil wirkte.

„So Jungs, wir sind da." mein Vater drehte seinen Blick zu uns.
„Bereit?" fragte er nun Eaden, welcher nur gelassen nickte.

Es war anscheinend nicht ganz unerfahren was das Thema 'ein verfeindetes Lager betreten' anging und hatte keinerlei Probleme im Umgang mit Waffen.

Obwohl wir alle Feuerbändigen konnten, lagen neben mir fünf scharfe Schusswaffen.
Alle geladen und bei einem guten Treffer sofort tödlich.

Ich wusste wie man eine derartige Waffe führte, da es Teil meiner Ausbildung war, den Umgang mit Waffen zu lernen.
Viel Praxis hatte ich trotzdem nicht, im Gegensatz zu Eaden, welcher ein Lehrjahr über mir war und schon ein ganzes Praxissemester abgeschlossen hatte.

Deswegen wirkte er auch immer noch sehr gelassen, als er sich zwei der Schusswaffen nahm und rechts und links unter seinem Shirt verschwinden ließ.
Mein Vater tat es ihm gleich, bis nur noch eine auf dem Sitz neben mir lag.

„Die ist für dich, Zuko. Falls man dich entdeckt musst du dich mit allen Mitteln verteidigen, verstanden?" eindringlich sah mich mein Vater an.
„Und wehe du wagst es auch nur einen Schritt aus diesem Wagen zu setzen, außer wenn es dringend notwendig ist."

Ich nickte, hatte jedoch einen guten Grund diesen Wagen kurz nach Eaden und meinem Vater zu verlassen.

„Melde dich, wenn dir etwas komisch erscheint." mit diesen Worten schloss mein Vater die Autotür und die beiden brachten langsam aber sicher Distanz zwischen sich und den Wagen.

Modern Fire Nation | Zuko x ReaderWhere stories live. Discover now