CHAPTER XLVI - Overloaded

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(Zuko's POV)

Grelles Licht blendete mich. Grelles weißes Licht.

Und ein regelmäßiges Piepen wurde langsam immer klarer und lauter. Es war gleichmäßig und hatte etwas beruhigendes an sich.

Ich versuchte meine Augen zu öffnen, sah aber nichts als Weiß.
Das konnte unter anderem daran liegen, dass meine Sicht komplett verschwommen und absolut nicht scharf war.

Angestrengt blinzelte ich einige Male und schaffte es tatsächlich meine Sicht etwas zu klären.

Ich lag in einem weißen Bett, neben mir stand eine ebenfalls weiße Maschine, die den eigentlich beruhigenden Ton von sich gab und neben meinem Bett stand ein Stuhl, der zu meiner Enttäuschung ziemlich verlassen aussah.

Eins war klar; ich befand mich in einem Krankenhaus.

Kurz breitete sich Panik in mir aus, weil ich nicht wusste warum ich hier war, oder ob jemand aus meiner Familie auch hier war.
Der Gedanke alleine in einem Krankenhaus zu liegen, machte mir ehrlich gesagt Angst.

Langsam bewegte ich meine Arme, um sicherzustellen, dass diese noch funktionierten.

Dabei hätte ich mir jedoch fast die Infusion, in meinem linken Handrücken, gezogen und hörte ganz schnell wieder auf mit meinen experimentellen Bewegungen.

Ich wusste aber immer noch nicht, was die Ursache für mein Hiersein war und konnte es auch nicht anhand irgendwelcher Schmerzen ausmachen, weil ich tatsächlich momentan absolut keine besaß.
Das lag wahrscheinlich daran, dass ich bis oben hin mit Schmerzmittel abgefüllt war.

Vorsichtig tastete ich mit meiner freien Hand meinen Körper entlang und zuckte zusammen, als ich an meinem Bauch ankam.

Mein gesamter Bauch war dick einbandagiert und seitlich stabilisiert.

Erschöpft ließ ich mich erneut ins Kissen fallen und schloss die Augen. Was war passiert? Erinnern konnte ich mich an nichts, außer, dass mein Vater und ich endlich aus dieser schrecklichen Blechhütte meines Onkels verschwinden wollten.

Plötzlich hörte ich wie sich meine Zimmertür öffnete und mehrere Personen hereintraten.
Öffnen tat ich meine Augen nicht noch einmal. Erstens hatte ich viel zu wenig Kraft und wollte zweitens von außen einige Information über meinen Zustand aufschnappen.

„So ein Schuss in den Bauchraum ist nicht gerade ungefährlich, meine Herrschaften. Auch jetzt würden wir den jungen Herren noch nicht als vollkommen stabil einschätzen. Wenn er nicht bald von selbst aufwacht, sollten wir uns ernsthafte Gedanken über ein künstliches Koma machen."

Als der Arzt das ausgesprochen hatte, begann jemand zu schluchzen.
Und ich kannte dieses Schluchzen nur zu gut.

Mit viel Kraft öffnete ich meine Augen und sah eine weinende (Y/N) in den Armen ihrer Mutter. Neben ihnen stand mein Vater, der sich angeregt mit dem Arzt unterhielt.
Alle drei sahen ziemlich fertig aus und sofern ich es erkennen konnte, zeigten sich tiefe Augenringe unter den Augen meines Vaters.

Bis jetzt hatte ich noch nicht versucht zu sprechen, aber ich musste und wollte es jetzt unbedingt.
Allein schon der Anblick von meiner weinenden Freundin trieb mir selber Tränen in die Augen.

„(Y/N)? Du sollst nicht weinen..." meine Stimme war kratzig und rau, aber funktionierte.

Im nächsten Moment schossen vier Köpfe in meine Richtung.
Sofort riss sich (Y/N) aus den Armen ihrer Mutter und sprintete gefühlt zu meinem Bett.

Ich breitete meine Arme sachte aus, in welche (Y/N) sich sofort hinein schmiegte.
Sie weinte noch stärker als vorher und beruhigend streichelte ich über ihren Rücken.

Modern Fire Nation | Zuko x ReaderWhere stories live. Discover now