CHAPTER VIII - Fangirl

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Wie erwartet musste ich nicht lange auf Sue's Antwort warten.
Sie schlug mir einfach ein sportliches, lockeres Outfit vor, weil es draußen ziemlich schwül war und wir uns ja zum Fußball schauen verabredet hatten und nicht zum einem Dinner oder etwas gehobeneren.

Ich erhob mich von der Couch und stellte meine leere Schüssel auf dem Küchentresen ab.
Anschließend ging ich in mein Zimmer und öffnete meinen Kleiderschrank.
Wie Sue mir es empfohlen hatte, suchte ich nach etwas sportlichen und bequemen.

Ich entschied mich für ein weißes Crop Top und eine schwarze Short von Nike. Meine Haare band ich einfach zu einem Pferdeschwanz zusammen und legte mir noch zwei dünne, goldene Ketten um, für den letzten Touch meines Outfits.

Besonders elegant sah ich jetzt nicht aus, aber das wollte ich ja auch gar nicht.

Kurz vor 15 Uhr verließ ich das Haus.

Da ich keinen besonders weiten Weg vor mir hatte, kam ich zwei Minuten später an und stand vor dem rießigen Eingangstor.
Ich klingelte und zwei Wachen kamen auf mich zugelaufen.

Was das für eine Festung war.

Okay. Es wohnte jetzt auch nicht einfach irgendjemand hier.

„Ja, bitte?" fragte mich eine der Wachen freundlich.

„Hey, ich bin mit Zuko verabredet. Könntet ihr mich bitte reinlassen oder zu ihm bringen? Keine Ahnung wie ihr hier Besucher handhabt, aber ich müsste hier auf jeden Fall mal durch."

„Die kleine ist aber ganz schön frech." lachte der eine. „Glaubt, dass wir ihr abkaufen, dass sie mit dem Prinzen verabredet ist und lässt dann auch noch, respektlos wie sie ist, die Formalitäten weg. Du bist wahrscheinlich nur eins von diesen Fangirls, dass ein Autogramm haben und ein Selfie mit ihm machen will. Ja ja, so leicht lassen wir uns nicht verarschen."

„Es gibt Mädchen die hierher kommen und ein Foto mit ihm machen wollen?" lachte ich ungläubig. „Hätte ich nicht erwartet, aber gut, unserer Gesellschaft ist mittlerweile alles zuzutrauen. Jetzt lassen Sie mich bitte rein."

„Ha, denkst du wirklich wir sind so blöd?" schaltete sich nun auch die zweite Wache mit ein.

„Offensichtlich seid ihr das, ja." Ich zuckte mit den Schultern.

„Jetzt hör uns aber mal gut zu Fräulein; entweder du verschwindest ganz schnell oder das hier wird böse Konsequenzen, für dich, mit sich ziehen." drohte mir der eine.

Ohne darauf noch etwas zu sagen, zog ich mein Handy aus der Hosentasche und wählte Zuko's Nummer. Mittlerweile war es schon viertel vier und es ärgerte mich, dass ich ihn warten lassen musste.

„(Y/N)?"

„Ja, hey Zuko, ich hab hier ein kleines Problem."

„Wo bist du?"

„Unten am Tor, aber deine beiden, ach so tollen, Wachen lassen mich nicht rein und denken ich wäre ein krankes Fangirl."

„Oh man, solche Idioten. Warte, ich komme."

Unbeeindruckt schauten mich die beiden Wachen an.

„Guter Versuch, Kleines, aber das haben schon viele probiert. Nichts Neues für uns. Da musst du dir schon was besseres überlegen."

„Lasst sie rein." ertönte jetzt eine kräftige Stimme hinter ihnen.

Zuko

Verdutzt drehten sich die Wachen zu ihm um, stammelten unverständlich etwas vor sich hin und öffneten dann endlich das Tor.

Ich lachte sie nur süß an und bedankte mich provokativ.

„Du hast echt keine informierten Wachen." grinste ich.

Modern Fire Nation | Zuko x ReaderWhere stories live. Discover now