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Bereits nach kurzer Zeit bin ich in die Arbeit vertieft, doch ich sehe wie sich Maya mir langsam nähert und sich zu mir auf die Lounge setzt. Ich will den Laptop schon weglegen, doch sie hält ihn fest. "Beende was du gerade tust, wir können danach reden.". Kurz schaue ich sie an um sicher zu gehen, dass es sie wirklich nicht stört, wenn ich noch etwas arbeite. Doch Maya kuschelt sich an mich und ich beginne wieder auf meinen Laptop zu schauen. Nach etwa einer halben Stunde habe ich zumindest mein aktuelles Problem erledigt, schließe den Laptop und lege ihn auf den Tisch. "Wie gehts dir?", frage ich ruhig, nachdem ich es mir wieder bequem gemacht habe und sich Maya nun vollständig an meinen Körper lehnt. Ihr Rücken ist gegen mich gelehnt und sie sitzt zwischen meinen Beinen. Sanft streichen meine Hände über ihre Seiten, ihren Oberschenkel und ihren Bauch. Sie hat sich eine Leggings und ein graues Sweatshirt angezogen und sieht etwas entspannter aus als vorhin. "Ich bin durcheinander und überfordert.", sagt sie nach einigen Minuten. "Das darfst du sein.", sage ich ruhig und lege meine Lippen sanft auf ihre Haare. "Es war mein Ernst, ich mach dir auch das Gästezimmer fertig, wenn es dir zu viel ist.". Meine rechte Hand streicht mittlerweile unter ihrem Sweatshirt über ihre warme Haut. "Ich will nicht im Gästezimmer schlafen.". Danach schaut sie hoch und zieht mich an meinem Nacken zu sich um mich zu küssen. Aus dem zärtlichen, sanften Kuss, wird ein intensives Duell unserer Zungen. "Wir wollten reden.", sage ich nach einiger Zeit, doch die Frau vor mir scheint anderes im Sinn zu haben. Sie dreht sich in meinen Armen und wir küssen uns erneut. Meine Hände streichen über ihren Rücken, wandern wieder unter ihr Sweatshirt und nach einer Zeit auch in ihre Leggings. Dort darf ich feststellen, dass die Frau in meinen Armen keine Unterwäsche trägt, was mir ein leises stöhnen entlockt. Fest greife ich an ihren Po und drücke so ihr Becken gegen meines. Dieses mal stöhnt Maya leise auf. Meine andere Hand habe ich unter ihrem Sweatshirt nach oben geschoben, wobei ich auch dort feststellen durfte, dass sie auf den BH verzichtet hat. Ihre Hände sind allerdings auch nicht untätig, weshalb meine Bluse nach kurzer Zeit vollständig aufgeknöpft ist. Gerade als meine Hand in ihrer Leggings langsam nach vorne wandert, werde ich durch Maya gestoppt. Etwas überrascht schaue ich sie an, wieder einmal in der Sorge etwas falsch gemacht zu haben. Dieser Gedanke verschwindet sofort, als ich von der Blondine liebevoll angelächelt werde. Ihre braunen Augen beinahe schwarz und ihre Wangen leicht gerötet. Sie lehnt sich vor und küsst mich sanft, bevor sie von meinen Lippen zu meinem Ohr wandert. "Heute möchte ich dich verwöhnen.". Alleine ihre Worte sorgen für eine Gänsehaut auf meinem Körper. Normalerweise ist es gar nicht meins die Kontrolle abzugeben; bisher habe ich dies auch niemandem einfach erlaubt. Daher zögere ich kurz bevor ich langsam nicke. "Schließ die Augen und leg deine Hände hinter deinen Kopf.". Ich schlucke, denn mir fällt es wirklich schwer ihren Anweisungen zu folgen. Ich nehme einen tiefen Atemzug und schließe meine Augen. Meine Hände verschränke ich hinter meinem Kopf und versuche es mir so bequem wie möglich zu machen. Ich spüre wie Maya sich vorlehnt, spüre ihren warmen Atem auf meiner Haut, ihre Lippen die nur wenige Millimeter von meinem Ohr entfernt sind. "Du wirst es nicht bereuen.". Ihr Ton allein sorgt wieder für eine Gänsehaut. Sie schiebt die Bluse auf Seite, sodass nur noch meine Arme bedeckt sind und küsst über meinen Oberkörper. Ich spüre wie sie meine Hose öffnet und sanft unter meinen Hosenbund streicht. Sie beginnt an meiner Hose zu ziehen, weshalb ich mein Becken anhebe um es ihr etwas leichter zu machen. Zu meiner Überraschung lässt sie meine schwarze Spitzenunterwäsche an und entfernt nur meine Hose. Langsam werde ich unruhig. Seit Lucas Büro kann ich an nichts anderes mehr denken, als sie zu verwöhnen und jetzt dreht sie den Spieß um. Worauf habe ich mich nur eingelassen. Gefühlt spüre ich sie überall an meinem Körper. Ihre Lippen auf meiner nackten Haut, ihre Zunge, zwischendurch auch ihre Zähne. Sie weiß was sie tut und wie sie mich in den Wahnsinn treiben kann. Immer wieder nähert sie sich meiner Mitte, nur um mich dann doch wieder woanders zu verwöhnen. Ich möchte gar nicht wissen, wie feucht ich mittlerweile bin. Doch da sie immer wieder über meine Unterwäsche streicht, wird sie es vermutlich genau wissen. Meinen BH hat sie bereits vor einiger Zeit ein Stück nach unten geschoben, weshalb meine Brüste nun hochgepusht werden. Diese werden auch in kurzen Abständen mit Küssen, sanften Bissen und ihrer Zunge verwöhnt. Meine Atmung ist beschleunigt, ich bewege mich unwillkürlich auf der Lounge und muss mich sehr kontrollieren meine Augen geschlossen zu halten und meine Hände über dem Kopf. Als sie jedoch mit den Fingern erneut über meine Mitte streicht, meine Unterwäsche ein Stück auf Seite schiebt und mit den Fingern langsam über meine nackte Haut streicht, stöhne ich laut auf und kann mich nun nicht mehr zusammen reißen. Ich öffne die Augen, greife nach ihrem Nacken und ziehe sie an mich. Während des Kusses streichen ihre Finger weiter, bevor sie nun einen in mich schiebt. "Mehr bitte.", flehe ich beinahe und bin erschrocken über mich selbst. Doch zu meinem Glück sorgt ein zweiter Finger ihrerseits dafür, dass sich all meine Gedanken in Luft auflösen. Maya hingegen hat nicht vor diese Torture schon zu beenden, weshalb sie jedes mal, kurz bevor ich komme die Bewegung beendet und wartet, bis ich mich wieder beruhigt habe. Selbst mein Becken, dass ich ihr immer wieder entgegen drücke ignoriert sie. Da ich mich irgendwann doch nicht mehr kontrollieren kann, schiebe ich sie schwungvoll nach hinten, sodass sie nun auf dem Rücken liegt. Ihre Finger sind noch in mir und ich greife nach ihrem Handgelenk, damit sie auch dort bleiben. Ich setze mich auf sie und beginne mich zu bewegen. Dieser Anblick scheint auch Maya zu gefallen, da sie zu stöhnen beginnt und ihre Finger nun auch wieder bewegt und das alles andere als sanft. Es dauert nicht lange und da ich dieses mal oben bin und mich weiter bewege, lässt mich Maya endlich kommen. Da ich etwas zusammensacke, setzt sich Maya auf, nachdem sie ihre Finger aus mir gezogen hat und zieht mich in ihre Arme. Ich habe fast vollständig vergessen, dass wir im Garten sind, doch die Lounge steht so, dass uns keiner der Nachbarn sehen kann. Trotzdem beschließe ich, nachdem mein Gehirn nach einigen Minuten in ihren Armen die Arbeit auch wieder aufgenommen zu haben scheint, alles weitere nach drinnen zu verlegen. Ich beginne Maya intensiv zu küssen und erst als wir außer Atem sind, stehe ich auf, greife nach ihrer Hand und gehe mit ihr ins Haus zurück.

Jedoch kommen wir nicht weiter als bis an die erste Stufe, da mein Handy zu klingeln beginnt. Genervt verdrehe ich die Augen und bin wirklich hin und her gerissen, ob ich den Anruf annehmen soll oder nicht. Diese Entscheidung nimmt mir Maya ab, indem sie mein Handy aus meiner Hosentasche zieht und mich dann anlächelt. Während ich also, etwas genervt, den Anruf entgegen nehme, schaue ich der schönen Blondine dabei zu, wie sie langsam die Treppe rauf geht. Die Leggings betont wirklich gut ihren Po, was dafür sorgt, dass ich noch weniger klar denken kann. "Alex hörst du mir zu?", holt mich die Stimme von Tyler wieder zurück in die Realität. "Nicht wirklich.", antworte ich wahrheitsgemäß und atme tief durch, während sie am anderen Ende ein wütendes stöhnen von sich gibt. "Ich brauch deine Hilfe, können wir uns morgen sehen?", wiederholt sie ihre scheinbar bereits gestellte Frage. "Gegen 11 Uhr bei mir?". Ich habe zwar eigentlich keine Zeit, doch für sie nehme ich sie mir. Nur will ich Maya nicht zu viel alleine lassen, weshalb ein Treffen bei mir, mir am meisten entgegen kommt. "Danke, ich werd da sein.". Danach hat Tyler schon wieder aufgelegt, was mich ein wenig wundert. Insgesamt war sie sehr kurz angebunden und hatte etwas nervöses in der Stimme. Auf dem Weg nach oben schreibe ich ihr schnell meine Adresse, bevor ich das Schlafzimmer betrete und da weiter machen möchte, wo mein Handy uns eben unterbrochen hat. Doch daraus wird wohl nichts, denn nachdem ich den Raum betreten habe, sehe ich eine friedlich schlafende Maya auf dem Bett liegen. Sie hat sich nicht einmal umgezogen, geschweige denn unter die Decke gelegt. Vorsichtig trete ich an sie heran, ziehe die Decke langsam unter ihrem Körper weg und lege sie über sie. Nach einem sanften Kuss auf die Stirn und der zufriedenen Feststellung, dass Maya weiter schläft, gehe ich in das Badezimmer.

Nach einer ausgiebigen Dusche habe ich mir Shorts und ein weites Shirt angezogen und mich neben sie gelegt. Auch ich bin erschöpft, doch jeder Versuch einzuschlafen scheitert an meinem Gedankenkarussell. Dafür das ich vor einigen Monaten noch der festen Überzeugung war, dass Gefühle einen schwach machen, lasse ich mich aktuell sehr viel von meinen steuern. Immerhin wohne ich jetzt mit der Frau zusammen, der ich gestanden habe, Gefühle für sie zu haben. Kämpfe mit ihr um das Sorgerecht für ihr Kind und versuche alles damit es ihr gut geht. Selbst die Arbeit vernachlässige ich wegen ihr, was so gar nicht meine Art ist. Ich Frage mich, wie es weiter gehen wird, doch finde keine Antwort, die mich zufrieden stellt. Will ich das? Will ich eine Familie? Maya gibt es nur mit Tristan, was bedeutet, wenn ich sie will, dann wohnt hier demnächst auch ein Kind. Zwei Personen, die ich zusätzlich beschützen müsste. Natürlich kann Maya auch auf sich selbst aufpassen, doch die Gefahren, denen sie wegen mir ausgesetzt sein würde, wären völlig andere. Wieso mache ich mir ausgerechnet jetzt erst Gedanken über all diese Dinge, nachdem sie bei mir eingezogen ist. Normalerweise macht man sich doch erst diese Gedanken und geht dann einen solchen Schritt. Aber diese Reihenfolge kann wohl jeder. Es dauert Stunden bis ich endlich einschlafe, zur Ruhe komme ich trotzdem nicht, da ich spüre wie Maya fluchtartig das Bett verlässt. Erst denke ich, sie will in das Badezimmer, aber stattdessen verlässt sie den Raum. Da sie nach einigen Minuten immer noch nicht zurück gegekommen ist, stehe ich langsam auf und mache mich auf die Suche nach ihr. Mein erster Weg führt mich in das Erdgeschoss, doch dort kann ich sie nirgends finden. Daher gehe ich wieder nach oben und beginne zunächst im Gästezimmer, bevor ich vor der Tür des Kinderzimmers stehe und ein Schluchzen höre. Die Tür ist einen Spalt geöffnet, aber es brennt kein Licht. Vorsichtig schiebe ich die Tür auf und blicke mich in der Dunkelheit um. Erst nach einiger Zeit entdecke ich Maya, welche zusammengerollt in einer Ecke am Boden sitzt. Sie scheint mich noch nicht bemerkt zu haben, denn ihr Gesicht liegt in ihren Händen und ich kann nur leises wimmern wahrnehmen. Ich setze mich vor sie auf den Boden und lege meine Hände an ihre Knie. Da ich nicht genau weiß, ob sie meine Nähe gerade will, halte ich mich zurück und versuche ihr zu zeigen, dass ich da bin wenn sie mich braucht. Kurz schaut sie auf, überrascht über meine Anwesenheit, bevor sie ihr Gesicht wieder in ihren Händen vergräbt.

Richtig oder falsch?Where stories live. Discover now