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In heller Jeans und einem dunkel blauen Sweatshirt steht Maya vor der Tür und sieht mich überrascht an. "Essen wir nicht hier? Ich fühl mich etwas underdressed wenn ich dich so sehe.". Sofort beginne ich zu lachen und schüttel den Kopf. "Ich kam gerade erst von der Arbeit.". Sie nickt nur und ich öffne die Tür weiter, sodass sie eintreten kann. Etwas zögernd geht Maya an mir vorbei und mir fällt sofort auf, wie gut sie riecht. Kurz blicke ich mich vor dem Haus um und zu Andrew, dem Sicherheitsmann der für mein Haus zuständig ist und nicke ihm zu, damit er sich keine Sorgen macht. Maya hingegen hat in der Zeit ihre Lederjacke genommen  und an die Garderobe gehangen. Unschlüssig steht sie im Flur, während ich die Tür schließe. Sie überlegt, ob sie ihre Sneaker ausziehen soll und bevor sie mich fragen kann, trete ich einen Schritt auf sie zu, lege meine Hand an ihre Wange sodass sie mich anblickt und schließe dann die Lücke zwischen uns und küsse sie. Einen Moment zögert sie, bevor sie sich entspannt und gegen mich drückt. Der Kuss wird intensiver und ich genieße es, sie wieder bei mir zu haben. Erst als wir beide kaum noch Luft bekommen, lösen wir uns voneinander und ich lege meine Stirn an ihre. "Hey.", flüster ich leise und beginne zu lächeln. Sie tut das gleiche, bevor sie ihr braunen Augen auf meine grünen richtet und wir uns ein Stück voneinander lösen. "Danke, dass du da bist. Deine Schuhe kannst du ruhig anlassen.". Mit dem letzten Teil sorge ich erst für einen verwirrten Blick, dann ein leises Lachen. "Pizza ist schon in der Küche.". Sofort nickt sie und ich deute ihr den Weg. Sie nimmt auf einem Hocker am Küchentresen platz, auf welchem die zwei Pizzakartons liegen. "Was möchtest du trinken?", frage ich sie lächelnd und stehe bereits am Kühlschrank. "Irgendetwas alkoholfreies. Ich bin mit dem Auto hier.". Zunächst nicke ich, bevor ich eine Flasche Weißwein aus dem Kühlschrank nehme und sowohl ihr als auch mir ein Glas einschenke. Skeptisch mustern mich ihre braunen Augen, doch ich schmunzel nur. "Ähm alkoholfreier Weißwein?", fragt sie mit hochgezogener Augenbraue, was mich leise auflachen lässt. Ich richte meine grünen Augen auf sie, grinse und schüttel den Kopf. "Und wie soll ich heute noch fahren?". Nun wird mein grinsen breiter und ich gehe um den Tresen und setze mich auf den Hocker neben sie. "Du sollst gar nicht mehr fahren.", sage ich mit einem zwinkern, bevor ich den ersten Karton öffne und der köstliche Geruch mich nun daran erinnert, dass ich heute kaum etwas gegessen habe und ich dies dringend nachholen sollte. Daher achte ich zunächst auch nicht auf Maya, die mich wohl dabei mustert, wie ich mir gierig ein Stück Pizza nehme. Natürlich ist mir trotzdem nicht entgangen, dass mein letzter Satz ihr eine leichte Röte ins Gesicht getrieben hat. Sie sitzt wie versteinert auf dem Stuhl, selbst als ich das erste Stück bereits aufgegessen habe, hat sie sich noch nicht bewegt, weshalb ich mich nun zu ihr drehe. "Wenn du nicht über Nacht bleiben möchtest, kann ich dir auch etwas anderes zu trinken geben. Ich hatte nur gehofft, du würdest bleiben.", sage ich ruhig und lege dabei meine rechte Hand auf ihren Oberschenkel. Sie scheint nun auch wieder zu sich zu kommen, denn erst schaut sie auf meine Hand und dann wandert ihr Blick langsam hoch zu meinem Gesicht. "Ich würde gerne über Nacht bleiben.", sagt sie leise und stotternd, während wieder die leichte Röte auf ihren Wangen erscheint. Sofort lächel ich und drehe mich dann zur Pizza zurück, denn Hunger habe ich weiterhin.

Während des Essens haben wir nicht wirklich gesprochen, was alles andere als schlimm war. Nachdem wir beide unsere Pizzen aufgegessen haben, wobei ich noch 2 Stücke von Mayas mit verschlungen habe, sind wir nun mit den Weingläsern in der Hand auf dem Weg durch das Haus. Meine Mutter hat sich wirklich selbst übertroffen und das Haus nach meinem Geschmack eingerichtet. Raum für Raum zeige ich ihr alles, bevor wir zuletzt vor meinem Schlafzimmer stehen. Sie ahnt bereits was sich hinter dieser Tür verbirgt, da es der einzige Raum ist der noch fehlt. "Eigentlich würde ich dir das erst später zeigen, aber der Blick von der Dachterrasse ist überragend.". Sanft lächel ich Maya an und sie nickt nur. Ich greife nach ihrer Hand, öffne die Tür und ziehe sie direkt durch das Schlafzimmer hindurch bis zur Terrassentür. Das Timing könnte nicht besser sein, da der Sonnenuntergang bereits eingesetzt hat. Ruhig stehen wir beide am Geländer, jeder in seine eigenen Gedanken vertieft, wobei in meinen die Frau neben mir die Hauptrolle spielt. "Ich werde dich zur Verhandlung begleiten, wenn du das möchtest.", sage ich nach einigen Minuten in die Stille und sofort dreht sie überrascht ihren Kopf zu mir. Einige male setzt sie zu reden an, doch sagt nichts. Man kann ihr förmlich ansehen, wie sich die Gedanken in ihrem Kopf überschlagen. "Musst du nicht arbeiten?", ist die erste Frage die sie ausspricht und die mich zum schmunzeln bringt. "Nein, der Tag wäre frei.". Ihre braunen Augen schauen mich an und ich kann sehen, wie sie um Fassung ringt. Bevor sie erneut etwas sagt, schließt sie die Augen und dreht sich weg. Ich lege meine Hand an ihren Rücken und streiche sanft über diesen, während ihr Körper leicht zittert. "Wenn du es nicht möchtest, dann komme ich nicht mit. Doch ich würde dich gerne unterstützen!". Nach diesen Worten, spüre ich, wie ihr Körper noch mehr zu zittern beginnt und so schiebe ich meine Hand nach vorne und ziehe sie in meine Arme. Sofort lehnt sie sich gegen mich, nach einem Moment dreht sie sich und legt ihren Kopf in meine Halsbeuge. Ich spüre ihre warmen Tränen auf meiner Haut, doch das interessiert mich nicht. Die Arme fest um ihren Körper gelegt halte ich sie fest, bis sie langsam zur Ruhe zu kommen scheint. "Ich hätte dich gerne dabei.", höre ich sie nach einer Zeit in meine Halsbeuge nuscheln. Da dies ziemlich kitzelt, bekomme ich sofort eine Gänsehaut. Maya lehnt sich ein Stück zurück und schaut mich an. Die Augen rot und geschwollen, wische ich ihr die letzten Tränen weg. "Ich hätte dich gern dabei.", wiederholt sie ihre Worte und lächelt mich an. Nach einem kurzen Moment, indem ich ihr in ihre braunen Augen sehe, lächel und nicke ich, bevor ich meine Lippen an ihre Stirn lege und sie erneut an mich ziehe. Nach einiger Zeit dreht sie sich in meinen Armen und wir genießen die Aussicht, bis die Sonne untergegangen ist.

Wieder im Haus ist Maya bereits runter gegangen, während ich mich nun aus der Bluse befreie und in ein Sweatshirt wechsel. Unten finde ich sie an der Fensterfront mit Blick in den Garten. Einen Moment genieße ich einfach nur den Anblick. Sie hat ihre Ärmel über ihre Hände gezogen und sich an die Wand gelehnt. "Möchtest du noch etwas trinken?", frage ich sie nach einer Zeit und erschrecke sie damit. Scheinbar hatte sie mich vorher nicht wahrgenommen. Entschuldigend blicke ich sie an, doch sie schüttelt nur den Kopf, bevor sie den Blick wieder aus dem Fenster richtet. Nach wenigen Schritte stehe ich nun hinter ihr und schlinge meine Arme um ihren Körper. "Worüber wolltest du mit mir reden?", frage ich sie ruhig. Ich kann spüren, wie sie sich kurz etwas anspannt und sehe wie sie einen Moment ihre Augen schließt. "Komm mit.", sage ich ruhig und küsse dabei sanft ihre Wange. Danach nehme ich ihre Hand und ziehe sie sanft mit in Richtung Couch. Nachdem ich auf dieser platz genommen habe und mich mit dem Rücken nun an der Ecke anlehne, ziehe ich sie zu mir, sodass sie zwischen meinen Beinen sitzen kann. Ruhig streichen meinen Hände über ihre Arme, während sie sich an mich lehnt und sich langsam wieder entspannt. "Ich möchte wissen, was das hier für dich ist.", sagt sie nach einiger Zeit, dreht sich und sitzt nun eher auf meinem Schoß. "Was bin ich für dich? Nur Vergnügen?". Etwas schockiert über diese Frage, sehe ich sie entsetzt an. Wäre sie nur Vergnügen, würde ich wohl kaum mit ihr zur Verhandlung gehen wollen. "Ich weiß es nicht.", sage ich wahrheitsgemäß und schaue ihr dabei direkt in die Augen. Über diese legt sich nun ein trauriger Schatten und sie nickt. "Ich habe noch nie für jemanden so empfunden, wie für dich. Deshalb weiß ich nicht was wir sind, denn ich kann es nicht einordnen. Du gehst mir nicht aus dem Kopf. Sorgst dafür, dass ich nicht klar denken kann, was für mich vollkommen untypisch ist. Du bringst mich aus dem Konzept, obwohl das eigentlich nur meine Eltern sonst schaffen. Ich habe mich auch in dich verliebt, doch zu was uns das jetzt macht, kann ich dir nicht beantworten.". Nachdem ich meinen kleinen Monolog beendet habe, schaue ich ihr wieder in die Augen und sehe eine Träne langsam über ihre Wange fließen. Vorsichtig lege ich meine Hand an ihre Wange und streiche die Träne mit dem Daumen weg. "Tut mir leid?", frage ich sie, da ich aktuell nicht sicher bin, ob ich etwas falsch gemacht habe. Maya schließt darauf die Augen und beginnt zu lachen. Falls ich bisher nicht verwirrt genug war, bin ich jetzt vermutlich bereit für eine Einweisung. Daher sitze ich nur da und schaue der Frau auf meinem Schoß zu, wie sie sich langsam wieder beruhigt. Doch gerade als ich sie fragen möchte, ob alles in Ordnung ist, steht sie von meinem Schoß auf. Fragend schaue ich sie an, doch sie schüttelt nur den Kopf. "Steh auf.", befiehlt sie mir quasi und ich gehorche wie ein braves Hundchen. Sie greift nach meiner Hand und geht sehr zielstrebig die Treppe rauf und in mein Schlafzimmer. Ich laufe ihr dabei nur hinterher und versuche immer wieder eine Erklärung zu erhalten. Doch jedes mal erwidert sie nur "später". Im Schlafzimmer angekommen, schließt sie die Tür und stellt sich dann vor mich. "Bekomme ich jetzt eine Erklärung?", frage ich sie erneut, doch Maya schüttelt nur den Kopf und macht einen Schritt auf mich zu. Sofort legt sie ihre Lippen auf meine und küsst mich. Der Kuss ist fordernd, verlangend und intensiv. Nun habe auch ich begriffen, was wir in meinem Schlafzimmer wollen. Auch wenn ich mir noch nicht so sicher bin, wieso gerade jetzt. Mein Körper beginnt unverzüglich auf sie zu reagieren. Und auch wenn sie das ganze eingeleitet hat, überlasse ich ihr nicht die Führung. Erst dominiert meine Zunge die ihre, bevor ich sie an der Hüfte gegen die Tür dränge. Meine Lippen beginnen ihren Hals hinab zu wandern, während ich meine Hände unter ihr Sweatshirt schiebe und etwas kräftiger nach ihrer Brust greife. "Was möchtest du?", frage ich sie, nachdem sie laut aufgestöhnt hat. Ich schaue ihr direkt in die Augen, während ich ihren BH ein Stück runter ziehe und nun freien Zugang zu ihren Brüsten habe. Vorsichtig aber trotzdem intensiv beginne ich meine Finger über diese streichen zu lassen. Erneut ein stöhnen von Maya. "Was möchtest du?", frage ich sie wieder und dränge mein Bein dabei zwischen ihre, sodass ich meinen Oberschenkel gegen ihre Mitte drücken kann. Wieder ein stöhnen. Maya schließt nun die Augen, bevor sie endlich zu sprechen beginnt. "Ich will nicht denken, denn das tue ich gerade zu viel.". Überrascht über diese Aussage, schaue ich sie an, kann mir dann ein schmunzeln nicht verkneifen. Ich sorge gerne dafür, dass sie keine Gedanken mehr in ihrem schönen Köpfchen hat. Keine 2 Minuten später liegt Maya nackt auf meinem Bett und meine Lippen wandern ihren Körper hinab. Ich weiß nicht, wie oft ich ihr den Höhepunkt verweigere. Erst als sie zitternd, stöhnend und flehend unter mir liegt, lasse ich sie kommen, während ich dabei die gesamte Zeit über ihr bin und sanft Küsse auf ihrem Gesicht und ihrem Hals verteile.

Richtig oder falsch?Onde histórias criam vida. Descubra agora