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Taehyung

Jimin drückt mich runter auf die Bank hier am Strand, verschränkt seine Arme vor der Brust. Er sieht überhaupt nicht glücklich aus, aber ich bin es auch nicht. Ich bin unfassbar wütend und aufgebracht, dass nervt mich einfach alles.

Jimin seufzt laut und schüttelt einfach den Kopf, was mich ehrlich gesagt wirklich traurig stimmt. Ich habe ihn wohl wirklich enttäuscht und ja auch traurig gemacht, was ich echt scheisse finde.

Zögernd greife ich nach seiner Taille und ziehe ihn vorsichtig zu mir. Zu meiner Überraschung lässt er es sich zu, lässt es zu, dass ich ihn zwischen meine Beine ziehe. Er schaut dabei zur Seite, will mich nicht anschauen. Vorsichtig ziehe ich ihn weiter auf mein Schoß und auch das lässt er zu.

Meine Hand ruht an seiner Taille, halte ihn somit fest, dass er nicht runterfällt oder abrutscht.

„Es tut mir leid", murmle ich leise, schmiege meine Nase gegen seinen Hals. Ich will ihn nicht beißen, auf keinen Fall. Ich möchte gerade einfach nur seine Aufmerksamkeit und das er nicht mehr sauer auf mich ist. Zum Teufel mit meinen Gefühlen, wie ätzend ist das bitte? Niemals hätte ich gedacht, dass ist so sein werde. Das ich soft sein kann.

„Ich möchte aber nicht, dass du dich in Gefahr bringst." Jimin dreht seinen Kopf zu mir, sein Blick ist immer noch sauer. „Das erlaubt dir aber nicht Yoona so anzupacken." Ich seufze leise, ich hätte das wirklich nicht tun sollen. Ich habe nicht nur das Vertrauen zu mir von Yoona zerstört, sondern auch Jungkook, der mehr als nur sauer und enttäuscht war. Und das ist er leider oft.

„Ich weiß und das tut mir auch leid, aber-", er unterbricht mich direkt. „Kein aber. Nur weil sie dich provoziert heißt es nicht, dass du da einfach drauf losgehen kannst. Klar es war scheisse von ihr diese Dinge zu sagen, aber es ist nun mal passiert, Taehyung. Aber sie haben dir dennoch verziehen."

Wieder seufze ich leise, lasse meinen Kopf gegen Jimins Brust fallen. Eine Weile sitzen wir einfach nur so dar, bis  er irgendwann seine Hand in meine Haare gleiten lässt. Er krault meinen Kopf ein wenig, es beruhigt mich. Und es lässt mich gut fühlen. Entspannt mich.

„Es tut mir leid, sei nicht sauer auf mich", murmle ich leise.

Plötzlich fängt Jimin an zu kichern und legt seine Hände an meine Wangen, damit ich ihn anschauen muss. Er betrachtend mich mit einem breiten Lächeln, schmiegt dann seine Nase gegen meine. „Wieso bist du so soft? Der große, starke Urvampir Kim Taehyung geht ein? Warum, weil ich sauer bin?"

Augenrollend schiebe ich ihn von meinem Körper, es direkt zu hören ist ja absolut unangenehm. Und nervig, sodass ich aufstehe und gehe. Dicht gefolgt von ihm, der sich bei mir einhakt und seinen Kopf gegen meinen Arm lehnt.

„Du hast es verdient, dass ich sauer bin auf dich. Aber ich liebe sich trotzdem und werde dich auch nicht verlassen."

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