31.

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Taehyung

„Taehyung ich... fuck es tut mir so leid, ich konnte mich einfach nicht mehr beherrschen. Ich wollte wirklich aufhören, aber... aber ich konnte nicht." Jungkooks Stimme wird immer leiser, während ich ihn mit strengen Blick anschaue und dabei vor ihn stehe. Ich habe die Arme vor der Brust verschränkt und schaue nur auf ihn herab.

„Es tut mir so leid", wimmert er fast, er war schon immer ein kleines Sensibelchen, weshalb ich seufzend meine Hand in sein Haar gleite und sanft über sein Kopf streichle. Er hebt sein Blick, zaghaft, langsam, vorsichtig. Er schaut mir direkt in die Augen, bei ihm sind Tränen zu erkennen. Tränen der Reue und auch der Wut.

„Jimin hatte auch daran Schuld", seufze ich nur und streiche weiter durch sein weiches Haar und versuche ihn somit zu beruhigen. „Aber ich... er sagte, ich solle aufhören, aber ich konnte einfach nicht. Ich-", ich unterbreche ihn direkt. „Kookie hör auf. Du bist eben solchen Situation noch nicht gewachsen. Wäre ich so verletzt gewesen, würde ich ebenfalls so reagieren. Wir müssen in Zukunft besser aufpassen." Jungkook nickt einfach nur stumm, streckt sich etwas meiner Hand entgegen.

„Er wird ihn finden", meint Jungkook leise, was mich ein erneutes Mal zum seufzen bringt. „Ich weiß. Und ich hoffe, sie werden denken, dass er zu dir gehört. Wenn Seokjin erfährt, dass ich mein Schicksal gefunden habe... ich möchte mir nicht vorstellen, was ich Jimin dann antun muss."

Mein Blick huscht zur Schlafzimmertür, die sich ein wenig bewegt. Direkt danach höre ich das Rascheln der Bettdecke, Jimin hat uns belauscht. „Jungkook, ich muss da noch was klären", flüsterte ich, während ich mit einem Kopfnicken in richtig Schlafzimmer deute. „Schon gut, ich hau ab. Und nochmal, es tut mir leid." Ich nicke einfach nur, bis ich zu Jimin gehe.

Jimin liegt im Bett, unter der Decke und tut so, als würde er schlafen. Dabei weiß ich ganz genau, dass er nicht schläft und das er uns belauscht hat.

„Darling", hauche ich in sein Ohr, als ich die Decke etwas wegziehe. Jimin versucht angestrengt nicht zu reagieren, aber meine Hand auf seiner nackten Haut lässt ihn dann doch leise wimmern. Und auch keuchen.

„Ich weiß du bist wach. Und ich weiß, dass du uns belauscht hast. Denkst du wirklich, ich würde dich nicht bemerken?"

Langsam öffnet Jimin seine Augen, schaut mich aber nicht an. Im Gegenteil, er versucht gerade überall hinzusehen, außer mir in die Augen.

„Ist zwischen dir und Seokjin etwas? Wenn ihr über ihn redet, dann hört sich das immer so vertraut an." Ich streiche Jimin über die Wange, streiche einige Strähnen aus seinem Gesicht. „Es ist besser, wenn du nichts darüber weißt. Seokjin ist eine grauenvolle Person und desto weniger Kontakt du zu dieser Person hast, desto besser ist es. Ich will dich nicht in Gefahr bringen."

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