3.

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Jimin

Ein wenig unwohl ging ich durch das Apartment von dem Typen. Irgendwas sagt mir, dass ich hier sicher bin, nur deswegen bin ich noch nicht abgehauen. Auch wenn ich unbedingt nach Hause muss...

„Was suchst du?", raunt es plötzlich neben meinem Ohr, weshalb ich erschrocken ausweiche und gegen die Wand pralle. Mit großen Augen schaue ich den Vampiren vor mir an, der belustigt die Arme vor der Brust verschränkt. „Ich... die Tür." Er nickt mit dem Kopf auf die offensichtliche Tür, die mich ins Freie bringen würde. Aber ich gehe nicht, was auch er merkt.

Er kommt mir plötzlich näher und fährt durch mein pinkes Haar, ich fühle mich komisch in seiner Nähe. Seine Aura... ist so angenehm und warm, obwohl er ein Vampir ist. „Du bist hier kein Gefangener, kleine Fee."
„Jimin... ist mein Name", murmle ich leise, hebe dabei meinen Blick. Auch wenn es ein wenig unangenehm ist, dass er mir gerade so nahe ist, ist es irgendwie auch angenehm.

„Okey Jimin."

Er löst sich von mir und geht, aber ich halte ihn auf. „Und du? Sag mir deinen Namen auch." Grinsend dreht er sich wieder zu mir, kommt auf mich zu und drängt mich damit wieder gegen die Wand. „Kim... Tae... Hyung. Merkt dir diesen gut." Eine Gänsehaut durchläuft meinen Körper, als er mir plötzlich seine Worte so tief und... ja fast schon dominant entgegen raunt. „Kim Taehyung...", wispere ich leise, was ihn dann auch letztendlich zum Schmunzeln bringt.

„Genau."

Der Name kommt mir bekannt vor, irgendwas steckt hinter diesen Namen. Völlig in Gedanken starre ich ihn an, merke viel zu spät, wie er nach meinem Kinn greift und es etwas abhebt. Und dann trifft es mich wie auf einen Schlag. Sobald ich seine tiefroten Augen erkenne, die so unheimlich bedrohlich funkeln.

„D-Du bist ein Urvampir?" Ein Grinsen breitet sich auf seinen Lippen aus, er kommt mir immer näher. „Ich hab mich gefragt, wie lange du noch dafür brauchst, um das zu erkennen." Ich schlucke schwer, ich verspüre plötzlich den Drang wegzulaufen. Ein Urvampir... sie ernähren sich nur von Feen. Von Feen wie ich, die noch jung sind.

„Hast du Angst?", haucht er plötzlich gegen meine Lippen, weshalb ich mich instinktiv mehr gegen die Wand drücke, was auch er bemerkt. Und dann doch von mir ablässt und etwas auf Abstand geht.

„Geh, wenn du Angst hast. Komm zu Kräften kleine Fee. Und dann... hol ich meinen Teil des Deals ab."

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