12.

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Taehyung

„Kleine Fee, wie lange willst du noch schlafen?", hauche ich leise in sein Ohr. Die Sonne ist schon lange aufgegangen, sie scheint und erhellt das ganze Zimmer, in dem wir uns gerade befinden. „Warum immer kleine Fee? Ich habe einen Namen." Belustigt schnaube ich, fahre mit meiner Hand durch sein Haar. Er genießt es oh und wie er es tut. Und solange er noch so niedlich verschlafen ist, sollte ich das wohl genauso genießen.

„Weil du meine kleine Fee bist. Ich werde dich vor allem beschützen, egal was kommt." Jimin schnaubt leise, die Antwort reicht ihm wohl. Oder er ist immer noch in seinem Traum unterwegs, den ich dann aber auch unterbreche. Nicht nur er will meine Aura spüren, auch ich will mein Verlangen endlich wieder besänftigen, weshalb ich ihn packe und unter mich werfe.

Mit großen Augen schaut er mich an, stemmt seine Hände an meine Brust. „W-Was tust du?", wimmert er schon fast, weshalb ich eine seiner Hände nehme und sanft küsse. „Du warst die ganze Nacht bei mir, um dein Verlangen nach mir zu stillen. Ich habe genauso ein Verlangen nach deinem Blut." Er schluckt schwer, ich sehe es deutlich. Seine Hand an meiner Brust spannt sich an, versucht mich wegzudrücken, aber ich bin viel stärker als er. „Natürlich wenn du es erlaubst. Auch wenn ich es gemein finden würde, wenn du es mir nicht erlaubst, ich es aber dir gestattet habe hier zu bleiben." Jimins Griff wird etwas locker, bis er schließlich nickt. Denn auch wenn ihm der Gedanken nicht gefällt, weiß er auch, dass auch er es genießen wird, wenn ich ihn beißen werde.

Und genau deswegen greife ich nach seiner anderen Hand und platziere sie neben seinem Kopf und halte ihn somit fest. Ich gebe ihm keine Freiheit mehr, mir zu entkommen. Er ist meine Beute, mein Opfer, dass nicht abhauen soll. Das still vor mir liegen soll, es genießen soll, während ich sein köstliches Blut trinke. Nur dauert es einen Moment.

Denn auch wenn ich ungeduldig bin und am liebsten meine Zähne grob und schmerzhaft in seinen Hals rammen will, lege ich fast schon sanft meine Nase an seine empfindlich Haut und streiche mit dieser etwas drüber. Nur um dann auch schon meine Lippen anzulegen und ihn etwas mit kleinen, süßen Küssen zu beruhigen. Ich höre deutlich, wie schnell sein Herz rast, das Blut in seinem Körper rast. Und tatsächlich beruhigt sich etwas in ihm. Er kommt zur Ruhe, während ich ihn etwas verwöhnt habe. Ich komme für einen Moment aus seiner Halsbeuge hervor, schaue in sein Gesicht. Diese leicht verschleierten Augen, sein zaghaftes winden unter meinem Körper, da er schon verstanden hat, dass er sich nicht bewegen soll. All das gibt mir den Rest.

Sanft und vorsichtig lasse ich meine Zähne in seine Haut gleiten, spüre wie er sich etwas anspannt. Er windet sich etwas mehr unter mir, wimmert leise vor sich her, während ich langsam und genussvoll sein Blut trinke. Und diesmal bleibt er auch bei Bewusstsein, bis zum Schluss. Bis ich mich löse und das ganze Blut auflecke, die zwei kleinen Löcher direkt heile, damit es keinem auffällt.

Jimin atmet schwer, seine Wangen sind rot. Sein Mund etwas geöffnet, seine Augen verschleiert und dennoch fixieren sie mich. Wie ich die letzten paar Tropfen von meinen Lippen mit meiner Zunge auffange, es vollkommen genieße. Ich spüre, wie mein Körper mit dem Blut reagiert, wie gut ich mich fühle. Und der Anblick auf diese Fee... mein Körper explodiert schon fast.

„War es schlimm?", hauche ich leise, habe ihn nebenbei losgelassen, aber er liegt immer noch genauso, wie davor auch schon. Er will was sagen, schafft es aber nicht, er scheint wohl mehr als nur überwältigt zu sein. Weshalb er dann nur den Kopf schüttelt und die Augen schließt aber nicht, um zu schlafen. Sondern eher um runter zu kommen, denn genau wie ich mich gerade fühle, so voller Energie und Aufregung, so fühlt er sich genauso,

„Ich mach dir was zu Essen, bleib hier liegen und entspann dich einfach Darling."

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