𝑳𝒊𝒇𝒆 𝑮𝒐𝒆𝒔 𝑶𝒏 | ʸᵒᵒⁿᵐⁱⁿ

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"Alles ist gut." Erschrocken setzte ich mich auf und sah dem Mann ins Gesicht. Hat mich jemand angefasst, während ich geschla- Oh, es ist nur Jimins Vater. "Guten Morgen." Begrüßte er mich. Warte, auch Jimins Vater kann mich im Schlaf angefasst- Nein, er ist cool.

"Morgen." Murmelte ich und gähnte. Verdammt, mein Rücken tut weh.

"Yoongi, willst du mir sagen, warum du in der Kirche schläfst?" Fragte er mit sanfter Stimme.

Oh.

"Ich... bin beim Beten eingeschlafen." Log ich ziemlich offensichtlich.

"Ich hatte immer das Bild, dass du nicht gläubig bist." Sagte er und hörte sich dabei immer noch so verdammt nett an. Wie immer. "Du musst mir nichts sagen, wenn du es nicht willst, aber ich will dich wissen lassen, dass ich hier für dich bin und ich unter Schweigepflicht stehe."

Ich sah auf meine Hände und atmete tief ein und aus. Wenn er unter Schweigepflicht steht... "Meine Eltern haben mich rausgeschmissen." Gestand ich zögernd.

"Warum das?"

"Habe ihnen gesagt, ich bin schwul."

"Oh." Ich sah nun zu ihm. Er schüttelte seinen Kopf enttäuscht. "Yoongi, du bist der feste Freund meines Sohnes, du kannst doch gerne bei uns wohnen, bis ich es geschafft habe, deinen Eltern Klarheit zu geben, dass schwul sein nichts Schlimmes ist." Enttäuscht von meinen Eltern also. Bin ich auch.

Ich weiß das doch, Jimins Familie würden mich immer aufnehmen. Sie sind zu nett. Viel zu nett. So nett, ich kann es einfach nicht nachvollziehen.
"Es ist... Ich bin eifersüchtig. Wenn ich sehe, wie Jimin mit ihnen ist, nachdem er sich geoutet hat. Warum konnte das nicht so bei mir verlaufen?"

"Eifersucht kann man leider nicht unterdrücken. Es ist ein bedrückendes Gefühl. Man muss versuchen es zu akzeptieren, dann geht die Eifersucht weg. Rede doch mit Jimin, ich denke, dir würde es besser gehen." Gab er mir seine Weisheiten, da gibt es nur ein Problem:

"Aber er ist im Moment so froh. Ich will das nicht zerstören."

Er lächelte. "Du liebst ihn wirklich, nicht wahr?"

"Es... tut schon weh ihn zu lieben." Murmelte ich während ich nickte und rieb mir über meine Arme, denn es ist kalt.

"Warum das?"

Warum? Weil er mich nicht liebt.

"Weil ich ihn so sehr liebe. Ich kann selbst nicht mehr mithalten..." Das ist auch die Wahrheit. Mit jedem Tag wächst meine Liebe für ihn. Es ist gruslig... und auch nervig.

Jimins Vater zog seine Augenbrauen zusammen. "Du fühlst dich nicht wirklich von Jimin geliebt, oder? Zeigt er dir seine Liebe nicht?" In seiner Stimme lag etwas Ähnliches wie Mitleid.

Natürlich zeigt er mir Liebe nicht wirklich, er liebt mich nicht.

"Ist doch egal." Ich verschränkte meine Arme.

Jimins Vater stand auf. "Komm mit, du wirst bei uns wohnen, solange du nirgends einen richtigen Schlafplatz hast."

Nach kurzem Zögern stand ich auf. Dann eben wieder zu Jimin, ihn traurig machen. Super, das Einzige, was ich eigentlich nicht machen will.

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lolol keine Panik Leute, es dauert schon noch etwas, bis diese Story beendet ist 😌✋🏻