𝑳𝒊𝒇𝒆 𝑮𝒐𝒆𝒔 𝑶𝒏 | ʸᵒᵒⁿᵐⁱⁿ

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Rede mit ihm.
Das hat Jimins Vater mir gesagt.
Aber das ist nicht so einfach. Theorie ist immer einfacher, als es dann wirklich auszuführen.

"In Gedanken?" Fragte Jimin und kam unter meinem Oberteil hervor. Ja, es hört sich komisch an. Aber er hat einfach seinen Kopf unter mein Oberteil getan und angefangen meinen Bauch zu küssen. Dagegen habe ich natürlich nichts, es ist angenehm und irgendwie auch entspannend.

"Nein, nein." Lächelte ich. Jimin machte für eine Millisekunde Anstalten wieder unter mein Oberdeck zu gehen, dann sah er mich aber mit einem skeptischen Blick an und stand vom Bett auf. Verwirrt sah ich, wie er sich seinen Stuhl vom Schreibtisch nahm und ihn dann neben das Bett stellte. "Was wird das?" Fragte ich nach, doch Jimin beantwortete mir diese Frage nicht. Stattdessen:

"Was ist los? Du weißt, du kannst mit mir reden."

"Ich weiß."

"Warum hat mein Vater dich vor vier Tagen mitgebracht? Wo warst du? Du hattest immer noch die Tasche, die du bei mir hattest, dabei. Nichts anderes."

Ich grinste. "Detektiv Park." Schnell zog mein Oberteil aus. "Du siehst heiß aus, komm." Lächelte ich. Für ein paar Augenblicke sah Jimin mich einwilligend an, dann schüttelte er schnell seinen Kopf.

"Antworten." Verlangte er.

Ich seufzte und legte meinen Kopf auf dem Kissen ab. "Habe ich dir schon darüber erzählt, wie ich mir vor unserer Beziehung Sachen mit dir vorgestellt habe? Als du im Handtuch hier standest, wollte ich dich gegen die Wand ficken." Ungefähr so war das doch.

"Pfft, dein erster Kuss hat so Überwindung gebraucht aber das konntest du dir vorstellen?"

"Zu oft."

"Nun, wenn es dich besser fühlen lässt, als ich hier im Handtuch stand, habe ich mir vorgestellt, wie du mich einfach aufs Bett schubsen kannst und mit deinen Fingern unter das Handtuch fährst." Er lächelte unschuldig. "Jetzt sollten wir aber zum Punkt kommen."

"Als-"

"Yoongi." Unterbrach er mich, woraufhin ich genervt aufstöhnte.

"Ist ja okay. Meinen Eltern... wollten mich nicht mehr bei ihnen haben, nachdem ich mich geoutet habe."

Jimin seufzte. "Das habe ich mir schon gedacht. Scheiße ey, dass es immer noch so Menschen gibt..."

"Was du nicht sagst. Also, ich habe die Frage beantwortet." Ich setzte mich auf und nahm die Liste aus Jimins Nachttischschublade. "Haben wir, haben wir, haben wir... Oh, zusammen Duschen haben wir noch nicht."

Jimin überlegte anscheinend, dann zuckte er mit seinen Schultern. "Von mir aus."

"Gut, los geht's." Ich stand auf und nahm Jimins Hand in meine, um ihm von dem Stuhl zu ziehen. "Du siehst heute nebenbei an bemerkt echt wunderschön aus."

Jimin lächelte. "Du auch."

"Pfft." Ich rollte meine Augen und wollte gehen, doch Jimin blieb mit irritiertem Blick stehen. "Was?" Fragte ich deshalb.

"Nimm das ernst, Yoongi. Du bist wunderschön."

Ich mag es nicht Komplimente anzunehmen. Es ist unangenehm. "Äh okay. Danke." Murmelte ich und hoffte, er würde endlich mit mir aus dem Zimmer gehen. Ja, ich habe obenrum nichts an, doch das Bad ist ja nicht weit entfernt.

"Dummkopf." Seufzte Jimin und fing endlich an zu gehen. Froh, immer noch Händchenhalten, folgte ich ihm. Kurz, bevor wir im Bad angekommen waren-

"Oh, was macht ihr denn?"

Jimins Mutter.

"Nichts." Sagten Jimin und ich gleichzeitig und schnell versuchte ich mich hinter Jimin zu verstecken, denn -nun ja- ich bin halbnackt.

"Oh!" Sie sah verlegen aus, anscheinend hat sie eins plus eins gezählt und ist auf zwei gekommen. "Jimin, du weißt, dein Zimmerschlüssel liegt... irgendwo hier. Wenn ihr etwas tun wollt, müsst ihr nicht ins Bad-"

"Mama." Jammerte Jimin. "Ich zeige Yoongi nur was." Schnell zog Jimin mich mit ins Bad und schloss dann ab.

"Peinlich." Stellte ich fest, dann legte Jimin aber schon seine Arme um meinen Hals und fing an mich zu küssen. Überrascht trat ich nach hinten, gegen die Tür, was Jimins Mutter bestimmt gehört hat.