34

1.6K 240 34
                                    

Etwas glücklicher, als ich es im Regelfall bin, war ich auf dem Weg zu Jimin. Vorgestern hatte er Geburtstag und heute hat er mich angeschrieben und gefragt, ob ich nicht vorbeikommen will. Und verdammt ja, ich will vorbeikommen.
Aus irgendeinem Grund sehr aufgeregt klingelte ich an der Klingel des Hauses. Ich hörte jemanden drinnen rufen, dann wurde auch schon die Tür aufgemacht.

"-ich mache auf." Hörte ich Jimins Stimme laut, dann kam er auch schon ins Bild und sah mich an. Dann sah er seine Mutter an, die die Tür aufgemachte hat. "Ich habe gesagt, ich mache die Tür auf." Brummte er unzufrieden.

"Willst du nicht, dass ich Yoongi hallo sage? Gestern habe ich die Chance dafür nicht gehabt." Sie sah zu mir und lächelte nett. "Hallo Yoongi, wie geht es dir?" Fragte sie.

"Mir geht es gut, danke." Antwortete ich lächelnd und trat in das Haus. Jimin sah immer noch etwas unzufrieden aus, was dann wohl auch seine Mutter bemerkte. Sie hob abwehrend ihre Hände. "Keine Sorge, ich lass euch beide schon allein." Sie lächelte mir noch einmal zu bevor sie von uns wegging.

Jimin sah immer noch unzufrieden aus. "Komm." Verlangte er und ging vor.

Meine Aufregung auf was auch immer verschwand, denn Jimin hat wohl einfach einen schlechten Tag und muss es an jemanden auslassen. An mir, um genauer zu sein. Ich habe das Gefühl er ist genau so drauf, wie er es bei dem Streit war.

Als ich in seinem Zimmer war, schloss ich die Tür hinter mir. Jimin hatte sich auf seinen Schreibtischstuhl gesetzt und sah zu mir. Bevor er aber etwas sagen konnte, fing ich an zu reden. "Ist etwas passiert?"

Er sah überrascht über diese Frage aus. "Was? Nein!"

"Warum bist du dann so sauer?"

"Ich bin nicht sauer!" Rief er sichtlich sauer, was er dann auch selbst bemerken zu schien. Er rollte seine Augen und verschränkte seine Armen vor seiner Brust. "Keine Ahnung was los ist, ich bin einfach schlecht gelaunt. Komm damit klar."

Ein Seufzen konnte ich mir nicht unterdrücken. "Warum hast du mir geschrieben? Wenn du so schlecht gelaunt ist, ist es keine gute Idee jemanden einzuladen." Ich drehte mich um und wollte die Tür aufmachen, doch Jimin kam schnell angelaufen und hielt mich mit einem Griff an meinem Handgelenk auf die Tür zu berühren.

"Es tut mir leid." Entschuldigte er sich. "Ich werde manchmal einfach... sauer." Er verstärkte seinen Griff. "Es nervt mich selber! Ich will nicht immer sauer sein!" Er war wieder laut geworden und merkte es selbst nicht mal.

Ohne wirklich zu überlegen legte ich meine Hand an seine Wange, woraufhin er aufhörte so laut zu sein. Natürlich die Hand, dessen Gelenk er nicht hielt. "Jimin, alles ist okay. Rede mit mir." Ich strich ihm sanft mit meinem Daumen über seine Wange. Sein Griff an meinem Handgelenk wurde sanfter,

"Es tut mir leid." Wiederholte er sich mal wieder.

"Dir kann das ruhig so viel leidtun, wie du willst. Ich will aber wissen, was los ist." Er nickte wie hypnotisiert. Ich ließ meine Hand von seiner Wange gleiten. Er ließ daraufhin mein Handgelenk auch komplett los und setzt sich dann auf sein Bett. Mit einem Klopfen neben sich deutete er mir dann mich auch zu setzten.
Ohne zu zögern tat ich das dann auch.

"Ich bin nicht mehr sauer. Du hast mich beruhigt." Sagte er. "Und keine Ahnung warum ich manchmal so sauer werde." Er lächelte leicht und kam dann mit seinem Gesicht näher zu mir.

Jimin küssen?

Etwas in mir rebellierte. Nicht, dass ich nicht gerne seine perfekten Lippen berühren wollte, doch ich will es nicht so.
Ich weiß zwar nicht mehr viel von dem Abend, als bei mir getrunken wurde, doch ich weiß, dass ich herausgefunden habe, dass Jimin es mag, wenn man seinen Hals liebkost. Ohne viel nachzudenken legte ich meine Lippen an seinen Hals, um einen Kuss zu vermeiden.

𝑳𝒊𝒇𝒆 𝑮𝒐𝒆𝒔 𝑶𝒏 | ʸᵒᵒⁿᵐⁱⁿTahanan ng mga kuwento. Tumuklas ngayon