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Ich habe in den Ferien gar nicht so wirklich wahrgenommen, dass Jimin und ich ja gar nicht beim Kindergarten waren! Soweit ich weiß, Jimin hat es mir eben gesagt, gab es eine kleine Gruppe von Kindern, die in den Ferien da waren. Aber es waren wirklich wenige, es hätte nicht wirklich etwas gebracht, wenn Jimin und ich noch dabei wären.

Es ist der Dienstag nach den Ferien, also der zweite Tag, an dem keine Ferien mehr sind. Aber die Kinder sind immer noch so aufgedreht, als ob es mitten in den Ferien ist. Für mich war schon das frühe aufstehen der Punkt, an dem sich meine Lebensfreude verabschiedet hat. Vorgestern, am Sonntag, sind dann auch meine Eltern wiedergekommen. Sie waren anscheinend sehr von mir überrascht, weil ich nicht die ganze Zeit wie eine Leiche in meinem Zimmer gelegen habe. Diese Überraschung kann ich ihnen nicht einmal übel nehmen, da ich selber davon überrascht bin.
Jimin ist größtenteils Schuld daran, denn er hat mich davon abgehalten, wie eine Leiche herumzugammeln.

"Yoongi!" Ein Kind, Jiho, das Mädchen, das sehr unterstützend meiner Sexualität ist, umarmte mich.

"Jiho." Sagte ich ihren Namen, da sie meinen gesagt hatte. Ich gab ihr ein freundliches Schulterklopfen, da ich echt nicht wusste, was ich sonst tun sollte. Eine komische Situation, ja.
Ich sah in meinem Augenwinkel, wie Jimin zu uns rüber sah.

"In den Ferien habe ich mit meiner Mama ganz viel gekocht! Mein Vater hat die ganze Zeit geschlafen." Fing sie plötzlich an zu berichten.

"Das ist ja... toll? Was habt ihr so gekocht?"

"Alles!" Sie wurde plötzlich von ihren Freunden gerufen, woraufhin sie mich entschuldigend ansah. Oje. Schnell sagte ich, dass sie ruhig mit ihren Freunden spielen konnte. Sie sagte, sie kommt gleich noch mal zu mir, dann lief sie auch schon zu ihren Freunden.

Jimin stellte sich neben mich. "Sie mag dich wirklich." Stolz nickte ich. Er lächelte mich daraufhin an. "Du wirst hier noch zu einem richtigen Softie."

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"Yoongi?"

Leider Gottes musste ich mich von ihm entfernen. Jimin stand schnell auf und setzte sich auf meinen Schreibtischstuhl. Ich rückte mein Oberteil und meine Haare wieder zurecht, dann stand ich schnell auf, um meine Zimmertür zu öffnen. Ein paar Wochen sind schon seid den Ferien vergangen.

"Ja?" Ich sah meine Mutter fragend an. Sie schielte kurz zu Jimin herüber der sie nett anlächelte.

"Das Essen ist fertig. Habt ihr beide gut gelernt?"

Ich schloss die Zimmertür hinter mir. "Also dann-" Und weiter kam ich nicht, da Jimin seine Lippen auf meine legte.

"Ja." Antwortete ich schnell und hoffte, dass meine Wangen eine normale Farbe hatten, denn mein Gesicht brannte.

"Gut, gut. Dein Vater und ich fangen schon mal an zu Essen. Hetzt euch aber nicht, ihr könnt auch später essen." Sie sah noch mal lächelnd zu Jimin, dann ging sie.

"Wir haben echt Glück, das sie geklopft hat. Wenn sie es nicht getan hätte..."

Mit meinen Fingern rieb ich über seine schon harten Nippel und fing an den Kuss zu einem Zungenkuss zu gestalten.

"...wäre es wirklich komisch geworden. Jimin wir müssen vorsichtiger sein, okay?"

Jimin stand von dem Stuhl auf und kam zu mir. "Ich finde diese Geheimtuerei und die Angst irgendwie... heiß." Er legte wieder seine Lippen auf meine. Für ein paar Sekunden erwiderte ich den Kuss, dann hörte ich aber auch schon auf.

"Wie würde dein Vater wohl reagieren?" Fragte ich, woraufhin Jimins Blick zeigte, dass er nicht mehr so glücklich war. "Nicht mehr heiß?" So, jetzt habe ich ihn.

Er seufzte. "Lass mir meine Sachen, Dummkopf." Ein kurzer Kuss auf mein Wange. "Lass uns zum Essen gehen. Und denk daran, wir haben Biologie gelernt."

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Es war so eine halbe Lesenacht...

aber huihui, die beiden gehen es ja wild an 😳

𝑳𝒊𝒇𝒆 𝑮𝒐𝒆𝒔 𝑶𝒏 | ʸᵒᵒⁿᵐⁱⁿWo Geschichten leben. Entdecke jetzt