40 II{Derselbe Mond}

517 16 10
                                    

Jake's P

Oops! Questa immagine non segue le nostre linee guida sui contenuti. Per continuare la pubblicazione, provare a rimuoverlo o caricare un altro.

Jake's P.O.V.

Es war schon relativ spät und ich kam mir ziemlich dämlich vor, als ich an diesem Abend mittlerweile das dritte mal am Haus der Greenwoods vorbeifuhr. Glücklicherweise konnte ich dieses Mal erkennen, dass in Rachels Zimmer ein gedimmtes Licht schien. Also parkte ich mein Auto eine Straße weiter, für den Fall dass Jason früher nachhause kehren würde, als erwartet. Er sollte nicht wissen dass ich so spät noch hier war und das wegen seiner Schwester. Ich weiß was er davon hielt und deswegen war es eben besser so. Zwar wollte ich ihn nicht anlügen müssen, doch ich dachte, dass wenn er es erst gar nicht mitbekommen würde, ich es erst gar nicht tun müsste. Schließlich fühlte ich mich schon schlecht genug ihm dies verheimlichen zu müssen, aber noch schlechter fühlte ich mich weil ich seine kleine Schwester geküsst hatte und es nicht einmal im geringsten bereute.

Nachdem ich mich hoch auf den Balkon gezogen hatte, klopfte ich an der Balkontür. Ich hatte nicht durch das Fenster gesehen und wusste nicht ob sie überhaupt in ihrem Zimmer war, doch ich wagte es nicht auch nur für einen kurzen Augenblick, einen Blick auf die andere Seite des Fensters zu werfen. Schließlich hatte ich nicht die geringste Intention, sie in ihrer Privatsphäre zu stören und ganz bestimmt hatte ich keine Absichten wie ein Stalker zu wirken. Es geschah nichts, weshalb ich ein weiteres mal klopfte, vielleicht hatte ich ja bloß zu leicht geklopft oder vielleicht hatte ich sie auch verängstigt. Es ist spät am Abend und schon vor Stunden dunkel geworden und jemand steht draußen auf ihrem Balkon und klopft an ihrer Balkontür. Vielleicht hätte ich es doch zumindest einmal versuchen sollen sie anzurufen, aber ich war mir sicher sie hätte nicht mit sich reden lassen, sofern sie rangegangen wäre. Ich war mir sicher dass ich sie wohl verängstigt hatte, doch als ich im nächsten Moment sah wie die Gardinen mit einem Zug zur Seite geschoben wurden, konnte ich kein Stückchen Ängstlichkeit in ihrem Ausdruck erkennen. Sie wirkte eher verwirrt und das konnte ich genauso gut nachvollziehen, aber mir ist eben nichts besseres eingefallen, denn klingeln wäre zu riskant, ich wusste nicht ob Mrs Greenwood schon daheim war oder nicht.

»Was machst du hier und wie bist du überhaupt hier draufgekommen und seit wann stehst du hier schon?«, überhäufte sie mich mit Fragen, nachdem sie die Balkontür geöffnet hatte. Also erklärte ich ihr, dass ich mich eben raufgezogen hatte, was nebenbei mal angemerkt leichter als erwartet war.

»Aber wieso hast du nicht geklingelt? Mal abgesehen davon ist Jason sowieso nicht daheim, er ist mit Claire unterwegs, hat er dir das etwa nicht gesagt?« Das hatte er zwar schon, aber genau deswegen war ich hier, weshalb ich Rachel auch mitteilte, dass ich nicht wegen Jason hier war, sondern ihretwegen. Nachdem ich sie also erst davon überzeugen musste, dass sie mir nur kurz zuhören sollte, ließ sie mich schließlich doch noch rein und schloss die Balkontür, ehe sie mich aufforderte ihr zu erzählen, was ich hier so spät noch zu suchen hatte. So merkwürdig es auch für mich klang, aber ich denke ich war vielleicht ein wenig nervös und wusste nicht genau, wie ich an die Sache rangehen sollte. Weshalb ich also erst einmal versuchte die Situation aufzulockern.

Ever afterDove le storie prendono vita. Scoprilo ora