40 I {Derselbe Mond}

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Es war der Abend an meinem Geburtstag, Dan hatte mich vor kurzem daheim abgelassen und ich lief rauf auf mein Zimmer

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Es war der Abend an meinem Geburtstag, Dan hatte mich vor kurzem daheim abgelassen und ich lief rauf auf mein Zimmer. Ich machte mir erst gar keine Gedanken darüber, die Lampe anzuknipsen und setzte mich stattdessen geradewegs auf meinen Schminktisch Stuhl. Ohne lange zu überlegen schnappte ich mir die Fernbedienung und startete den Fernseher. Mir war zwar nicht nach Fernsehen, doch ich schätze ich wollte gerade nicht mit meinen Gedanken alleine sein. Mir ging einiges durch den Kopf, positiv als auch negativ, wie man es sehen mochte, doch mich überforderten diese Gedanken im Moment eher, als dass sie mir halfen.

Ich hatte einen schönen Abend mit Dan, wir unterhielten uns viel und lachten gemeinsam und dennoch schaffte ich es nicht jemand gewisses aus meinen Gedanken zu verbannen. Verzweifelt seufzte ich und vergrub mein Gesicht in meinen Händen. Dann massierte ich mir die Schläfen. Mir schwirrten mal wieder hunderte von Fragen durch den Kopf und auf so ziemlich keine davon hatte ich eine Antwort parat die mich zufriedenstellen würde. Ich machte mit Gedanken darüber, was wohl nach meinem Abschluss geschehen wird, ob ich rechtzeitig etwas finden würde, das mich erfüllen wird. Ich fragte mich, ob ich die Sache mit Dan vielleicht zu schnell angegangen war. Ich wusste zwar, dass ich allmählich begann ernste Gefühle für ihn zu entwickeln, doch ich fragte mich, ob es reichen würde. Und dann schwirrte mir da noch ein Haufen an Gedanken durch den Kopf, die ich nicht einordnen konnte. Einige davon drehten sich um Jake, den besten Freund meines Bruders, dem ich vergebens versuchte aus dem Weg zu gehen, es mir aber einfach nicht gelang, egal was ich tat, oder was er tat.

Als ich dachte etwas gehört zu haben, schaltete ich den Ton des Fernsehers leiser und blickte mich in meinem Zimmer, dass Dank des laufenden Fernsehers nicht komplett dunkel war, um und da hörte ich es erneut, ein Klopfen auf Glas. Ich drehte mich zum Fenster um und lief darauf zu, um meine Gardinen zur Seite zu schieben.

»Was machst du hier und wie bist du überhaupt hier draufgekommen und seit wann stehst du hier schon?«, fragte ich voller Verwirrung nachdem ich meine Balkontür geöffnet hatte.

»Ich hab mich eben raufgezogen.«
Verwirrt schüttelte ich den Kopf und legte die Stirn in Falten, das löste noch immer nicht die Fragezeichen in meinem Kopf.

»Aber wieso hast du nicht geklingelt? Mal abgesehen davon ist Jason sowieso nicht daheim, er ist mit Claire unterwegs, hat er dir das etwa nicht gesagt?« Ich weiß mein Zimmer war das einzige mit einem Balkon, aber an der Tür hatte es auch nicht geklingelt und vorhin da funktionierte sie noch. Also konnte ich mir nicht erklären, warum Jake vor mir stand, auf meinem Balkon.

»Ich wollte nicht zu Jason, ich wollte zu dir und ich wollte niemanden Wecken, es ist besser wenn's niemand mitbekommt. Also lässt du mich kurz rein?« Er wollte zu mir? Das verstand ich nicht, es war schließlich schon sehr spät, zwar noch nicht so spät, dass Mom schon von der Arbeit kam, aber spät. Und warum es auch keiner mitbekommen sollte verstand ich auch nicht, etwa weil Mom kein Fan von ihm war? Na ja das machte ihm sonst auch nichts aus. Außerdem wusste er, dass ich ihn mied und jetzt das? Das führte nur noch mehr dazu, dass ich wohl möglich heute Abend kein Auge zubekommen würde. Es waren mir einfach zu viele Gedanken, die durch meinen Kopf schwirrten, die ich einfach nicht ignorieren könnte und dazu kamen mir mit jedem Minute mehr Gedanken auf.

Ever afterOù les histoires vivent. Découvrez maintenant