Kapitel 31

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Skylas Sicht

"Aufstehen Schlafmütze." Weckte mich Liam seine Stimme. Ich öffnete verschlafen meine Augen und drehte mich zu ihm. Liam lächelte mich an und küsste meine Stirn.

"Wie spät ist es denn?" Murmelte ich verschlafen und gähnte kurz.

"Es ist um acht." Antwortete Liam während ich mich an ihn kuschelte. "Ich vermute du möchtest noch nicht aufstehen."

"Ich muss die Zeit mit dir noch genießen. Wenn wir wieder zuhause sind, war es das mit der Zweisamkeit." Sagte ich und sah zu ihm hoch.

"Auch dann haben wir noch genug Zeit für uns Sky." Meinte Liam und strich über meine Taille.

"Es wird aber auffallen wenn wir uns jetzt zu gut verstehen und eine bestimmte Person eifersüchtig wird wenn mir ein anderer Junge zu nahe kommt." Warf ich ein. Liam lachte leise und zog mich noch näher an sich ran.

"Ich war vorher noch nie eifersüchtig, dass sollte also schon was heißen." Schmunzelte Liam und küsste mich.

"Wären wir keine Stiefgeschwister, wäre alles so viel einfacher." Flüsterte ich und Liam nickte.

"Wir könnten ehrlich sein aber ich weiß nicht, wie sie reagieren würden. Und ich möchte unser gutes Verhältnis zu ihnen nicht gefährden." Meinte Liam und stand langsam aus dem Bett auf. "Ich wäre dafür das wir es anfangs für uns behalten und sollte sich da mehr zwischen uns entwickeln, können wir immer noch das Risiko eingehen." Fügte er hinzu und sah zu mir. Ich fing an mit Lächeln und stimmte ihm zu.

"Du ziehst dich an und ich mache uns Frühstück." Schlug Liam vor.

"Das hört sich sehr gut an." Meinte ich und stand auch auf. Liam verließ lächelnd das Zimmer und ich zog mich in der Zwischenzeit an. Auch den Rest meiner morgentlich Routine zog ich durch. Ich gesellte mich dann zu Liam in die Küche und begrüßte dort auch Star. Liam stellte unsere Frühstück auf den Tisch und ich goß uns Saft in zwei Gläser. Diese stellte ich auf den Tisch und setzte mich hin. Wir aßen unser Essen und redeten dabei nicht viel. Immer wieder trafen sich unsere Blicke und ich fing ungewollt an mit Lächeln.
Ich räumte den Tisch ab als wir beide fertig waren.

"Ich hoffe du nimmst es jetzt nicht falsch auf aber ich möchte nicht, dass du nochmal mit zu einem Deal kommst. Ich könnte mir nie verzeihen, falls dir noch einmal so etwas oder schlimmeres passieren würde." Erklärte mir Liam.

"Wäre ich euch das eine mal nicht gefolgt, dann wäre ich da gar nicht erst mit reingeraten." Sagte ich schuldbewusst.

"Dann wären wir uns aber wahrscheinlich nicht so nahe gekommen." Antwortete Liam. "Und ich habe mich dafür entschlossen, dass auch ich damit aufhören werde. Ob die Jungs mir folgen oder es alleine weiter machen weiß ich nicht. Aber das mit dir hat mir gezeigt, wie gefährlich es tatsächlich ist."

"Wirklich?" Fragte ich sprachlos und sah ihn mit großen Augen an.

"Ja wirklich." Meinte Li. Ich ging zu ihm und umarmte ihn lächelnd.

"Es tut mir leid was passiert ist." Flüsterte er und legte seinen Kopf auf meinen.

"Du weißt das ich nicht dir oder den anderen Jungs die Schuld gegeben habe sondern mir selbst." Antwortete ich und verteilte Küsse auf seiner Brust.

"Trotzdem hätten wir eher eingreifen sollen." Seufzte Liam und ich sah zu ihm hoch.

"Es geht mir gut Li. Du brauchst dir darüber keine Gedanken mehr zu machen." Beruhigte ich ihn. Liam nickte und sah mich trotzdem weiter mit seinem schuldbewussten Blick an. Ich stellte mich auf meine Zehenspitzen und küsste ihn.
Wir lösten uns kurze Zeit später wieder voneinander und packten dann unsere Sachen zusammen. Wir kontrollierten nochmal, ob in allen Zimmern alls in Ordnung war und alle Fenster geschlossen waren. Dann verließen wir mit Star das Haus und gingen zu Liam seinem Auto. Die Taschen legten wir auf die Rückbank und Star sprang ohen große Probleme in die Hundebox, welche im Kofferraum steht. Wir stiegen ein und fuhren dann auch schon los.

"Wann willst du mit den Jungs eigentlich sprechen?" Fragte ich.

"So zeitnah wie möglich. Ich vermute mal morgen nach der Schule. Aber ich werde das alleine mit ihnen besprechen. Denn ich vermute das es zwischen Harry und mir laut werden könnte. Vorallem wenn Louis und Niall sagen sollten, dass sie auch mit aufhören." Erklärte Liam mir.

"Denkst du das sie auch aufhören?" Wollte ich wissen.

"Ich denke schon. Sie haben ja immerhin gesehen, was passieren kann. Und da du ihnen wichtig bist, denke ich schon das sie mir folgen werden." Sagte er und legte seine Hand auf meinen Oberschenkel.

"Ich hoffe doch das ich dir auch wichtig bin." Sagte ich und beobachtete ihn. Liam fing an mit Lächeln und sah kurz zu mir.

"Du bist mir sehr wichtig Sky. Wichtiger als alles andere." Antwortete er. Ich biss mir grinsend auf meine Lippe und legte meine Hand auf seine. Liam verschränkte unsere Finger miteinander.

"Du bist mir auch sehr wichtig." Erwiderte ich und strich über seinen Handrücken. Liam drückte meine Hand zur Bestätigung sanft und konzentrierte sich dann weiter auf das Fahren.

Nach anderthalb Stunden kamen wir zuhause wieder an. Auch Mom und Dad ihre Autos standen wieder in der Einfahrt. Liam und ich sahen uns kurz an als er hielt und dann stiegen wir aus. Während Liam unsere Taschen nahm, holte ich Star aus der Box. Ich schloss die Haustür auf und sie lief auch sofort rein und fing an mit bellen. Mom und Dad tauchten im Flur auf und begrüßten uns lächelnd.

"Und wie findest du unsere Hütte in den Bergen?" Fragte Dad und zog mich mit ins Wohnzimmer.

"Es ist wirklich sehr schön dort. Auch für Star war es durch die Wiesen und Wälder dort ein Traum. Die Ruhe war echt angenehm." Erzählte ich lächelnd. Wir hatten ihnen in der Zeit immer mal wieder Bilder geschickt. Entweder wo Liam und/ oder ich drauf waren oder welche wo Star drauf war. Bei den Bildern hatten wir immer darauf geachtet, dass es mit meiner Schonhaltung meines Arms nicht auffiel.

"Wir könnten ja bald mal alle dort hinfahren. Für ein Wochenende oder wenn ihr die nächsten Ferien habt." Warf Mom lächelnd ein. Ich stimmte ihr zu und auch Liam, welcher nun in den Raum kam und sich mit etwas Abstand neben mich warf, nickte.

"Ich bin stolz das ihr euch nicht die Köpfe eingeschlagen habt." Schmunzelte Dad und sah uns beide an.

"Das tun wir doch schon länger nicht mehr." Schmunzelte Liam und sah kurz zu mir.

"Wir sind froh das ihr euch nun so gut versteht." Lächelte Mom.

"Wir auch." Antworteten Liam und ich gleichzeitig.

My Stepbrother Where stories live. Discover now