A Vampire?/The Vampire Diaries

111.

Unsere Lippen wurden von einem knackenden Holz unterbrochen. „Hast du das gehört?" fragte ich erschrocken und sah mich um, doch ich konnte nichts erkennen. „Das war nichts" nuschelte er und ließ sich nicht unterbrechen. Dann knackte er erneut. „Klaus bitte, können wir gehen ich hab ein ungutes Gefühl.." „Ich bin ein Urvampir, dann komme ich wohl mit einem Wildschwein aus dem Wald zurecht liebes". Ich wurde nervös und löste mich nun ganz von seinen Lippen. Er nahm meine Hand, seufzte ein „Na schön" und wir liefen Nachhause.

Zuhause angekommen, ging er schonmal ins Haus während ich mich nochmal umsah. Mir war ganz unwohl und ich hatte eine unangenehme Gänsehaut die meinen ganzen Körper verzierte. Ich fühlte mich beobachtet.
Vorsichtig schüttelte ich leicht meinen Kopf um einen klaren Gedanken zufassen und betrat die Wohnung. Im Badezimmer ging ich unter die Dusche um mir das getrocknete Blut auf meiner Haut abzuwaschen. Und da war sie wieder...diese Gänsehaut. Ich drehte mich um und sah aus dem Fenster nachdem ich mir mein Handtuch umlegte, doch es war nichts zu sehen. Was ist los mit mir..?

In meinem Zimmer zog ich mich schnell um, da ich Angst hatte alleine zu sein.
Eine schwarze Leggings zu meinem grauen Pulli sollte reichen, da ich ja eh nur zuhause war.
Vorsichtig setze ich mich ins Wohnzimmer, nachdem ich mir in der Küche einen warmen Kakao machte. Elijah sah zu mir, ging auf mich zu und kniete sich vor mir hin. „Alles okay? Stimmt etwas nicht?" fragte er besorgt und musterte meine Gesichtszüge. Ich seufzte „Keine Ahnung...ich, ich fühle mich so beobachtet in letzter Zeit...das ist einfach irgendwie gruselig." „Vielleicht bildest du dir das nur ein Hope" „Du hast Recht, vllt hatte ich einfach zu viel Stress..ich sollte...Ich glaube ich geh heute Abends ins Grill" „Um zu arbeiten und noch mehr Stress zu haben?" fragte er leicht schmunzelnd. Ich schüttelte den Kopf „Wenn ich arbeite, dann kriege ich einen freien Kopf und ich kann mal wieder mit Matt reden". Seine Gesichtszüge spannten sich bei diesem Namen an, doch er versuchte sich nichts anmerken zu lassen. „Dann viel Spaß". Ich bedankte mich, ging erneut in mein Zimmer um mich umzuziehen und machte mich auf den Weg zum Grill.

Doch weit kam ich nicht, denn einige Meter von Haus entfernt spürte ich eine Präsenz hinter mir, weshalb ich mich umdrehte. Ich glaube in dieser Sekunde hörte mein Herz auf zu schlagen. „Katherine? Aber wie ist das möglich?!" „Hallo mein kleiner Goldschatz" lächelte sie mich an. Dann rammte sie mir schnell eine Spritze in den Hals und ich verlor mein Bewusstsein.
Als ich wieder wach wurde, war ich gefesselt in einem Apartment, auf einem Stuhl der mitten im Wohnzimmer stand. Meine Augen waren noch schwer und bewegen konnte ich mich auch nicht. „Na du kleine Schlafmütze, hast du gut geschlafen? Da du mir eh nicht antworten kannst und mir deine Antwort sowieso egal ist, hör mir einfach zu. Du fragst dich bestimmt wieso ich hier bin. Ich mein, du hast mich getötet. Das tat auch echt weh du kleines Miststück, aber ich verzeihe dir vorerst. Also, da du ein wenig nichts wissend meiner Meinung nach bist, war es ziemlich leicht von einer Hexenfreundin einen Zauber auf mich zu legen. Dachtest du echt ich hatte davon keine Ahnung, dass du mich töten wolltest?" sie lachte spöttisch und fuhr fort „Naja kommen wir zum Punkt. Da du ja Klaus kleines Püppchen bist und sein Bruder Elijah auch ein Auge auf dich geworfen hat, dachte ich mir ich schlage zwei Fliegen mit einer Klappe. Klaus will meinen Kopf und Elijah muss ich noch einen Gefallen tun und mit dir als mein kleines Drohungsmittel, erkaufe ich mir meine Freiheit. Großartig oder? Das einzige was du tun musst, ist kleines verletzliches Püppchen zu spielen, nur mit dem Fakt, dass ich dich wirklich verletze." kaum hatte sie diesen Satz von ihren Lippen gebracht rammte sie mir ein Messer ins Bein weshalb ich aufschrie. „Spürst du den Schmerz Hope?" raunte sie mir in mein Ohr während sie anfing das Messer zu kreisen. Schreiend und weinend versuchte ich mich von den Fesseln zu befreien doch es war hoffnungslos. „Und weißt du was das tolle ist? Es wird wieder zu wachsen wenn ich das Messer entferne und dann tue ich es wieder und wieder und wieder..".

Und damit begann mein Albtraum.