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„Hope, du bist kein Monster.." sagte dann Rebekah. „...jeder macht Fehler. Wenn du wüsstest was wir alles in der Vergangenheit getan haben.". Ich wischte mir die Tränen weg und sah sie schniefend an. „I-ich bin nicht stolz darauf, aber wir müssen aus unseren Fehlern lernen, weißt du?" „Oder und rächen..." überlegte ich.

„Wie meinst du das?" „Katherine ist an all dem Schuld. Ohne sie, hätte ich meine Menschlichkeit nie abgeschaltet." „Aber Hope.." „Ich werde das morgen regeln.". Rebekah nickte nur. „Egal wofür du dich entscheidest, wir werden den Weg mit dir gehen" sagte dann Elijah und nahm meine Hand. Ich merkte wie heiss meine Wangen wurden als sich unsere Hände berührten.

Ich unterbrach diesen Moment mit einem Räuspern „Ich...Also wollen wir jetzt den Film ansehen?". Die beiden nickten und wir breiteten uns zu dritt auf der großen Couch aus. Ich in der Mitte und die anderen beiden daneben. Ich trank noch einen Schluck von meinem Whiskey Glas, nahm eine Hand voll Popcorn und schaltete den Horrorfilm an.

Während des Films merkte ich wie Rebekah ständig auf ihr Handy sah und vor sich her grinste. „Wem schreibst du denn da?" flüsterte ich grinsend. „Oh, also Matt hatte gefragt ob ich später noch zu ihm komme, aber ich habe abgesagt. Ich will dich jetzt nicht im Stich lassen."

Einen kleinen Klapser gab es dafür auf ihren Hinterkopf. „Das ist doch nicht dein Ernst? Na los! Geh schon, hab Spaß." „Wirklich..? Aber nicht-" „Mir geht es gut. Wirklich. Außerdem ist Elijah noch da, falls was sein sollte. Okay? Also los jetzt!". Sie grinste, gab mir einen Kuss auf die Wange und lief mit Vampirgeschwindigkeit davon. Ich schüttelte nur grinsend den Kopf und sah wieder zum Fernseher, was ich nicht bedacht hatte ist, dass Elijah nicht nur zu Sicherheit bei mir ist. Wir sind nun alleine.
Vorsichtig versuchte ich ihm aus den Augenwinkel zu Mustern.

Sein Blick war auf den Fernseher gerichtet, sein Blazer lag wieder auf dem Sessel, weshalb er nur ein Hemd und eine Anzugshose trug. Ich fühlte mich in wenig underdressed mit meinem Flauschpyjama während neben mir ein heißer Mann im Anzug saß. Seine Muskeln im Gesicht waren entspannt, sein Kiefer warm atemberaubend und sein Lecken der Lippen nachdem er an seinem Glas nippte hätte mich ausflippen lassen können.
Ich nahm noch ein wenig vom Popcorn und füllte mein Glas nach. Der Whiskey brannte beim runterschlucken und langsam merkte ich den Alkohol.
Während des Films trank ich noch ein, zwei Gläser. Elijah war komplett still. Wir redeten nicht. Doch je mehr ich trank, desto mehr wollte ich ihn. Wenigstens nur ein Wort aus seinem Mund hören hätte für mich gereicht.
Also kuschelte ich mich leicht an seinem Arm ran und sah zu ihm hoch. Mit einem leichten Lächeln sah er mich endlich an. „Müde?" fragte er mich amüsiert. „Nein" hauchte ich Kopf schüttelnd.

In seinem Gesicht bildete sich ein Fragezeichen. „Weißt du was Rebekah meinte?" fragte ich ihn leicht beschwipst während ich mit einem Finger über seinen muskulösen Arm strich. „Was sagte sie denn?" „Dass..." fing ich an zu kichern „...dass wir uns amüsieren sollen.". Elijah schüttelte nur grinsend seinen Kopf „Ich denke, dass du zu viel getrunken hast Hope." „Und ich denke, dass ich wirklich einen Stock im Arsch habe...".
Jetzt fing Elijah richtig an zu lachen „Hat Rebekah das zu dir gesagt?". Ich nickte nur und ohne darüber nachzudenken setzte ich mich auf seinen Schoß, sodass ich ihm ins Gesicht sehen konnte. Sichtlich verwirrt wurde ich gemustert. „Sie meinte ich soll nicht so viel nachdenken und mich mehr trauen..." nuschelte ich und musterte meine Hände. „Wobei denn?".

Bei der Frage sah ich zu ihm auf, direkt in seine wunderschönen Augen und dann zu seinen weichen Lippen. Langsam näherte ich mich, ohne auf seine Frage zu antworten. Als sein Blick auch zu meinen Lippen wanderte, fing ich an zu grinsen. Unsere Lippen trennten nur wenige Zentimeter. Ich legte meine Hand an seine Wange. „Ich will das so sehr Elijah" hauchte ich gehen seine Lippen. „Hope, i-ich glaube du weißt nicht was du da redest...". Schmollend sah ich ihn an und entfernte mich „Dann halt nicht..." lallte ich halb und hin zur Terrasse. Ich hörte nur Schritte die mir folgten und hinter mir stehen blieben.

„Ich will schwimmen..." „Der See ist doch viel zu kalt." sagte dann Elijah und versuchte mich davon abzuhalten, doch nicht mal in einem Wimpernschlag lief ich zum Wasser und zog mich bis auf meine Unterwäsche aus. Elijah kam mir hinterher, stand aber ein paar Meter weiter weg um alles im Blick zu behalten. „Weißt du noch als wir zusammen schwimmen waren?" rief ich ihm zu. Sein Blick hellte sich auf als ich das sagte, aber er nickte nur.
Mit einem Grinsen ließ ich mich rückwärts ins Wasser fallen. Daraufhin kam Elijah ein paar Schritte näher. Als ich auftauchte zog er seine Schuhe aus und ließ seine Füße ins Wasser baumeln, da er sich auf den Steg gesetzt hatte. Die Kälte des Wassers machte mich ein wenig nüchterner. Peinlich berührt versuchte ich die Aktion von vorhin zu vergessen. Ich schwamm auf ihn zu und musterte ihn. Das Mondlicht strahlte ihn an. Ich hätte nicht gedacht, dass das möglich ist, aber die Nacht machte ihn noch attraktiver als er schon war.

„Wieso kommst du nicht mit ins Wasser?" „Ich beobachte lieber." grinste er. Grinsend zog ich meine Augenbraue hoch und spritze ihn mit Wasser ab. Erschrocken stand er auf und musterte seinen Anzug. „Nawww ist da wer nass geworden?". Er verdrehte nur lächelnd die Augen und fing an sein Hemd aufzuknöpfen. Ich versuchte den Kloß in meinem Hals runter zu schlucken als es komplett aufgeknöpft war und er es auf den Boden fallen ließ.
Seine Hände wanderten zum Gürtel und ich hatte das Gefühl als würde meine Herz stehen bleiben. Als er die Hose auch ausgezogen hatte, stand er nun da auf dem Steg mit einer engen Boxer. Seine Muskeln glitzerten da dass Wasser durchs Hemd auf seinen Körper lief.
Mit einem Kopfsprung landete er im Wasser. Doch er tauchte nicht auf. Ich sah mich um, doch nirgends war er zu sehen, bis ich etwas an meinem Bein spürte und ich hinunter gezogen wurde.
Als wir beide auftauchten fing er an zu lachen. „Angst gehabt?". Ich schwamm auf ihn zu und sah ihm tief in die Augen „Ich habe keine Angst.". Nach ein paar Minuten schwimmen traute ich mich endlich es anzusprechen „Elijah..es tut mir leid wegen gerade. Ich hab viel Intus. Natürlich bin ich jetzt nicht zu 100% nüchtern, aber ich weiß was ich falsch gemacht habe und es tut mir leid. Ich wollte dich nicht belästigen oder sonst was." „Hey, alles gut. Hätte ich etwas nicht gewollt, hätte ich es dir gesagt. Eigentlich bist du auch ganz hinreizend wenn du betrunken bist Hope Gilbert....



...Du bist atemberaubend."

A Vampire?/The Vampire DiariesWhere stories live. Discover now