8.

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Dann saßen wir da. Wir saßen stumm vor dem Feuer und beobachteten dies. Ich hörte Damon Magen grummeln und er wollte gerade aufstehen, doch ich hielt ihn fest. „Jetzt trink schon" sagte ich und legte meinen Hals frei. Er kam näher, hielt mit einer Hand meine fest und gab mir einen Kuss auf den Hals. „Ich werde dir nicht weh tun, geschweige denn dich beißen" raunte er, stand auf und holte sich einen Blutbeutel. Dann setzte er sich zu mir und sah mich an während er von dem Blut trank. „Wieso mag dich Elena nicht? Du bist doch nett..?". Ich konnte erkennen wie er sich anspannte. „Ich hab sehr viele böse Dinge getan Hope..Leute getötet, zu viele Leute getötet. Ich hab kein Herz..". Ich legte meine Hand auf seine linke Brust und sah ihn an. „Mir egal was du getan hast, mir geht es darum wie du jetzt bist" hauchte ich und er fing an zu lächeln. „Du bist echt wundervoll Hope Gilbert" „Du auch Damon Salvatore" hauchte ich lächelnd und sah wieder zum Feuer. Nach ungefähr 20 Minuten kamen Stefan und Elena nachhause. Ich sprang sofort auf „Wie geht es Bonnie?" „Alles gut, sie brauchte nur etwas für einen Zauber. Hat sich Damon benommen?" fragte sie belustigt. Ich nickte „Nichts kaputt gegangen, fast wurde niemand getötet und alles gut" sagte ich kichernd. „Wieso fast?" fragte Stefan und sah Damon böse an. „Ein Mädchen mit der ich mal was hatte kam vorbei und hat ein bisschen Palaber gemacht.." sagte Damon und stand auf. Elena musterte meinen Hals und meine Handgelenke. Damon verdrehte die Augen „Ich habe sie nicht gebissen, nicht manipuliert, gar nichts. Gott Elena so schlimm bin ich nun auch wieder nicht". Elena packte sein Handgelenk und zog ihn in den Flur. Ich hörte sie diskutieren, aber über was konnte ich nicht verstehen. „Ich geh dann mal nachhause, ich bin müde" nuschelte ich und ging zur Haustür. Plötzlich stand Damon hinter mir und drückte mich gegen die Tür, legte einen Finger auf meine Lippen um klarzustellen, dass ich leise sein soll. Er nahm meine Hand und ging mit mir aus dem Haus. „Was machst du?" fragte ich leise. „Ich will dir was zeigen.." sagte er, nahm mich in den Arm und lief mit mir in Vampirgeschwindigkeit zu einem Friedhof. Wir standen vor dem Grab meiner Eltern.. „Damon was machen wir hier..?" „Es haben sich Stefan und Elena auf dem Friedhof das erste mal getroffen und sich verliebt..vielleicht klappt es bei uns ja auch".  Ich verdrehte grinsend die Augen und setzte mich vors Grab. „Ich wünschte sie könnten hier sein.." „Das glaube ich dir.." „Sie werden nie bei meinem Abschluss dabei sein, wenn ich heirate, wenn ich Kinder bekomme...". Damon setzte sich zu mir und legte einen Arm um mich. „Ich weiß wie du dich fühlst...meine Mutter ist verstorben und unser Vater hat mich gehasst. Egal was passiert ist, ich habe Stefan in Schutz genommen, ich wollte nicht, dass mein Vater ihn was tut. Er ist mein kleiner Bruder.." „Ich verstehe dich.." sagte ich und strich durch sein Haar. „Leider ist nicht alles immer so wie man es sich erwünscht." sagte ich, sah zur Grab meiner Eltern und strich drüber. „Als Elena mich nach dem Unfall anrief, wusste ich, dass meine Eltern es sich geschafft hatten". Tränen liefen meine Wangen runter „Sie hätten sich immer für uns geopfert...und das haben sie auch getan...". Ich schlug mir einmal auf die Oberschenkel „und hätte Elena nicht dein Blut in ihrem Kreislauf gehabt...hätte ich sie auch verloren und hätte  nur noch  Jeremy gehabt. Ich hätte fast alle verloren...ich habe fast alle verloren. Ich hab nur noch Jeremy und Elena, auch wenn es vielleicht keine Absicht war Elena dein Blut zu geben..danke ich dir so sehr" hauchte ich zitternd und umarmte ihn.Er strich meinen Rücken entlang und lächelte. Sein Magen knurrte erneut „Verdammt Damon..jetzt trink von mir..". Er strich meine Haare beiseite und biss sanft in meinen Hals. Es war wie ein kleines zwicken und ich merkte wie mein Blut an meinem Hals runterfloss. Ich schloss meine Augen und ließ ihn machen. Ich hatte keine Angst vor ihm. Ich vertraute ihm, irgendein Teil von mir wusste, dass er sich unter Kontrolle hatte und mich nicht aussaugen würde. Nach einigen Schlücken ließ er ab und leckte sich über die Lippen. Auch wenn es vielleicht komisch ist, sah das ziemlich heiß aus. Er biss sich ins Handgelenk und hielt es mir hin „Trink, dass heilt deine Wunde". Ich nahm zögernd sein Handgelenk und trank sein Blut. Ich hielt mir meinen Hals und die Wunde verschwand. „Das ist unglaublich"

A Vampire?/The Vampire DiariesWhere stories live. Discover now