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Das herrliche Wasser im Bach plätscherte leise und beruhigend, glitzerte unschuldig im Mondlicht. Zwischen den großen Bäumen flimmern die Glühwürmchen. Zirpen erfüllten die Luft. Der Nachthimmel war mit Sternen übersät, während der Mond prachtvoll auf die Erde herab schien. Er ließ, ringsherum die unterschiedlichsten Blumenarten, Mohnblumen und Kleeblüten hell in seinem Licht erstrahlen.

Sie leuchteten, schimmerten und stellten eine unglaubliche Atmosphäre her, die magisch wirkte. Blumensamen wirbelte im seichten Wind, wie Feenstaub durch die Luft und vermischen sich mit den Glühwürmchen. Es roch nach nassem Gras und Blütenstaub.

Eine friedliche Ruhe lag über das Gebiet und gab einem das Gefühl von Sicherheit.

Langsam verengte sich der verschwommene Tunnel vor Jungkooks Blickfeld und seine Ohren - gefüllt mit einem monotonen Rauschen nahm langsam ab, bis es durch etwas anderes ersetzt wurde - Ein Geräusch, das ihm irgendwie bekannt vor kam. Mit geschlossenen Augen lag er da und lauschte der Stimme, die leise ein Lied summte.

Intuitiv wusste Jungkook wem die Stimme gehörte aber er war sich nicht sicher ob er all das nur Träumte. Deshalb wagte er es auch nicht, die Augen zu öffnen, aus Angst die Stimme würde verstummen.

Auf einmal spürte er, wie ein Finger sanft über seine Wange streichelte, "Ich weiß das du wach bist.", sagte die bekannte Stimme leise und so dicht an Jungkooks Ohr, das er eine Gänsehaut bekam.

"... T-tae?", hauchte der schwache Prinz und wusste nicht ob er vor Glück lachen oder weinen sollte. "Ich träume das nicht, oder?"

Die Person antwortete nicht sofort, was die Angst in Jungkook sofort wieder aufkeimen ließ. Na klar träumte er das alles. Er war nicht bei ihm. Er war Tod und Taehyung am Leben. Wie sollte sein Stern dann auch bei ihm sein können?

"Mach die Augen auf Jungkook." , sprach die Stimme sanft woraufhin der Prinz zaghaft durch seine langen, schwarzen Wimpern blinzelte. Ganz langsam öffnete er seine schweren Lider. Das Bild vor seinen Augen war zunächst noch ungenau. Doch als sich die Sicht klärte, war das Erste was er sah das hübsche makellose Gesicht der Person die ihm die Welt bedeutete.

Er konnte es einfach nicht glauben. Jungkook sah ihn einfach nur voller Unglauben an. "... Ich seh dich." , flüsterte er so leise das es auch nur eine einzige Person hören konnte.

So wie er dalag, ihm zugewandt, seine geschmeidige Silhouette vom Mondlicht halb bedeckt, schlug Jungkooks Herz hart und verlangend in seiner Brust. Der Blick aus diesen sagenhaft warmen braunen Augen, der auf ihm ruhte, hätte selbst den härtesten Stein erweichen können.

"Und ich seh dich...", kam die Antwort über die vollen roten Lippen die einst so blass aussahen und prompt brach der Damm und in Jungkooks Augen glitzernten die ersten Tränen, die ihm schließlich völlig ungehindert über das Gesicht liefen.

"Taehyung... du bist-..... du bist wirklich hier, bei mir... ", diese unglaubliche zerbrechlichkeit in Jungkooks Stimme, rissen nun auch Taehyung in einen unüberwindbaren Strudel aus den unterschiedlichsten Empfindungen. In seinen Augen spiegelte sich der ganze Schmerz und Verlust wieder, durch das sie Beide gehen mussten.

Aber das hatte nun ein Ende und endlich konnte er loslassen.

"Ja, ich bin bei dir und du bist bei mir..." Taehyungs Stimme bebte, immer stärker traten die Tränen hervor und stürzten die Mauer nieder die er bis gerade eben noch aufrecht erhalten hatte, "Ich bin bei dir..." wiederholte er gebrochen und erneut strich er über die blasse Haut des Prinzen und wischte ihm die Tränen fort.

Doch es folgten immer mehr und schon bald war der junge Prinz nur noch ein einziges Chaos aus Tränen.

Nun streckte er seinerseits ebenfalls die Hand nach Taehyung aus. Er musste sich einfach vergewissern das sein geliebter Stern real war und nicht doch vielleicht ein hirngespinst seiner blühenden Fantasie.

Kaum berührten die Fingerkuppen die unaussprechlich weiche Haut, schluchzte Jungkook voller Erleichterung auf, die Last fiel ab und keine Sekunde später lag Taehyung in seinen Armen. Am liebsten hätte er ihn nie wieder los gelassen.

"Ich hab dich wieder, Gott.. Ich dachte ich hätte dich für immer verloren-" nur mühsam schaffte er es, diesen Satz über die Lippen zu bringen. Er wollte am liebsten bis in alle Ewigkeiten so daliegen und ihn in seinen Armen halten.

Doch auch Taehyung machte keine Anstalten sich aus der Umarmung zu lösen, sondern flüsterte ihm nur leise ins Ohr, "Ich hab dich so vermisst.. d-das hier hat mir so gefehlt."

"Ich lasse dich nie wieder gehen.." wisperte Jungkook leise zurück und schlang die Arme noch fester um den zarten Körper, der sich so perfekte an seinen schmiegte.

Taehyung war wie die Wärme der aufgehenden Sonne auf der Haut, nur aus dem tiefsten Inneren heraus.

Sein perfektes Gegenstück.

Sein Licht.

Seine Seele - die er zum überleben brauchte, damit die Dunkelheit tief in seinem Herzen nicht überhand nahm und ihn irgendwann drohte gänzlich zu verschlingen, "Ich brauche dich." gestand Jungkook ehrlich unter bitteren Tränen.

Nachdem Taehyung erschossen wurde, machte sich so eine Finsternis in ihm breit, das es ihm Angst machte. Er hatte Angst vor sich selbst und dem Hass den er spüren konnte.

Angst vor den Dingen zu dem er fähig war.

Noch niemals hat ihn Jemand so schutzlos gesehen. Taehyung konnte es fühlen. Er spürte Jungkooks Emotionen und damit die verbundene Furcht. Der Jüngere lehnte sich einwenig nach hinten und suchte den Blick des Prinzen. Es fiel Jungkook schwer, man sah ihm den inneren Kampf an, doch Taehyung fing den verlorenen Prinzen auf, in dem er voller Liebe "Ich liebe dich auch Jungkook." flüsterte.

Der Wind wehte über sie wie sanfte Wellen, das schwache Licht tauchte sie in Abgeschiedenheit, die Geräusche der Natur verblassten um sie herum.

Jungkook glaubte sein Herz hätte aufgehört zu schlagen. Ohne zu blinzeln, blickte er so tief in Taehyungs Augen, das es sich anfühlt, als würden sich ihre Seelen miteinander verbinden.

Nachdem Taehyung die letzte getrocknete, Träne von Jungkooks Wange wischte, beugte er sich vor und legte seine Lippen sanft auf seine.

Jungkook hielt den Atem an, doch als der Kopf des Jüngeren sich zu bewegen begann, erwachte er aus seiner starre und erwiederte den Kuss zärtlich.

Es war wie ein zartes probieren und erkunden ihrer Lippen. Ohne Erwartungen, ohne Eile und dennoch mit so viel Gefühl. Langsam beugte Jungkook sich über Taehyung, ohne auch nur einmal von seinen Lippen abzulassen. Der Jüngere ließ es widerstandslos geschehen.

Vorsichtig verlagerte der Prinz das Gewicht, spürte den schlanken Körper unter sich nun um einiges intensiver. Er neigte den Kopf weiter zur Seite um ihren unschuldigen Kuss zu vertiefen.

Taehyung entwich ein überraschtes keuchen, als der Prinz ihn fester an sich drückte und die Lippen mit seiner Zungespitzen berührte. Sein Blut schien augenblicklich in seinen Adern zu kochen.

Taehyung beantwortete den Kuss mit so einer Hingabe, die er bei sich niemals für möglich gehalten hätte. Es war als wäre ein Schalter umgelegt worden. Die Hitze seines verlangens, sammelte sich in der Magengegend, es war eine heiße, schmelzende Empfindung, die jeden Zweifel, jeden Gedanken, jede weitere Vorstellung verblassen ließ.

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Also wenn das nicht mal fluff ist, dann weiß ich auch nicht 🤣 ja und vorallem Taekook 💖😛

Ich bin mit dem Kapitel auch ausnahmsweise mal richtig zufrieden, Wie fandet ihr es? 🥰

𝐌𝐎𝐎𝐍𝐂𝐇𝐈𝐋𝐃 ᵏᵒᵒᵏᵛWhere stories live. Discover now