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Eine Woche war vergangen. Ein ganze Woche in der Taehyung nichts von dem Prinzen mehr gehört oder gesehen hatte. Sein Alltag kehrte zurück, zumindest halbwegs. In seinem Job als Zeitungsjung wurde er gekündigt. Nach zwei Tagen des unentschuldigten Fehlens, hatte sein Chef die schnauze voll gehabt und warf ihn anschließend hochkant raus. Wenigstens blieb ihm noch die Arbeit im Restaurant.

Yoongi und Jimin klebten den halben Tag an ihm, um ihn auch ja kein einziges Mal aus den Augen zu lassen. Sie waren nach der ganzen Sache, gegenüber jeder fremden Person misstrauisch geworden. Immerhin konnte man nie genau wissen hinter welcher Fassade sich die Männer versteckt hielten.

Hoseoks holte ihn jeden Tag von Zuhause ab, um mit ihm gemeinsam ihre Schicht anzutreten. Nach Feierabend brachte er ihn, wohlgemerkt in dem gestohlenen SUV, auch wieder sicher Nachhause. Das war das Einzige, was Taehyung permanent an die Ereignisse der letzten Tage erinnerte und ihm zeigte - daß es sich nicht nur einfach in seinem Kopf abgespielt hatte.

Und bedauerlicherweise brachte ihn das fast jede Abend zum weinen - solange bis er vor erschöpfung in einen unruhigen Schlaf fiel. Die Gewissensbisse zerfrassen ihn innerlich. Der Tod des Junkies hatte er nicht vergessen. Immerhin traf ihn die Schuld an dem Tod eines anderen Menschen und das ertrug er einfach nicht. Egal ob Gut oder Böse - er hatte Blut an den Händen kleben und sowas ließ sich niemals mehr rückgängig machen.

Die Berichterstattung über die zerstückelte Leiche hatte er (zum Glück) nicht gesehen. Er besaß keinen Fernseher und auch so war er wenig mit den Medien in Kontakt, auch wenn Hoseok meinte ihm ein neues Smartphone kaufen zu müssen.

Was er natürlich absolut verabscheute. Er wollte kein Geld von Jemand anderen annehmen und schon gar nicht so ein teures Handy. Aber der Rothaarige ließ sich einfach davon nicht abbringen. Er war der Meinung, daß Taehyung jederzeit in der Lage sein müsste, Hilfe zu holen, sollte er sich doch jemals in Gefahr befinden.

Also hatte er das Smartphone schließlich, wenn auch nur sehr widerwillig, angenommen. Es war das neueste auf dem Markt - mit soviel Apps und schick schnack das Taehyung selbst mit einer einfachen Nachricht überfordert war. So viele bunte Symbole was ihm das Gefühl gab, aus dem letzten Jahrhundert zu stammen. Es war ihm beinahe schon peinlich, weil er sich dabei wie ein kleines Kind anstelle und Hoseok ihm Schritt für Schritt alles beibringen musste.

Das tat er meistens während der Pausen - in der Taehyung auch nebenbei mal so erfuhr, das Hoseok dem Prinzen und Namjoon auch ein Handy besorgt hatte. Doch stellten sich die beiden wesentlich schlimmer an als er und dieses Wissen brachte Taehyung zum grinsen.

Ja das konnte er sich sehr gut vorstellen.

Taehyung kicherte vor vorgehaltener Hand, als Hoseok ihm davon erzählte wie Namjoon letztens sein Telefon halb demolierte und das nur weil es anfingen zu klingeln. Der Arme, er verzweifelte noch irgendwann an der impulsiven Art des Leibwächters.

𝐌𝐎𝐎𝐍𝐂𝐇𝐈𝐋𝐃 ᵏᵒᵒᵏᵛWhere stories live. Discover now