𝙛𝙞𝙣𝙞𝙨𝙝𝙚𝙙 ✔
Taehyung muss sich durch ein Leben schlagen, das primär nur aus Schulden besteht. Ohne Vater und mit einer Mutter die schwerkrank im Krankenhaus liegt, hangelt sich der junge Heranwachsender von einem Job zum nächsten und versucht...
Oops! This image does not follow our content guidelines. To continue publishing, please remove it or upload a different image.
✧───✧★ ☪★✧───✧
Die darauffolgende Geschehnisse spielten sich wie in Zeitlupe ab. Während Namjoon irgendetwas in Hoseoks Richtung schrie, rief der Rothaarige in selber Lautstärke zurück und drängte sie zum Rückzug an. Es war so laut um sie herum und trotzdem hatte Taehyung das Gefühl gar nichts zu verstehen, er sah einfach nur gebannt auf den jungen Mann den Namjoon auf seinen Armen trug. Er konnte einfach nicht wegsehen. Mit einem Schlag verlor er jeglichen hauch von Farbe im Gesicht, Taehyung wurde blass, befürchtete jeden augenblicklich das Bewusstsein zu verlieren, wenn er sich jetzt nicht zusammenriss.
Das glitzern in seinen Augen wurde stärker, mit einem Male fühlte sich sein Herz so unsagbar schwer an und doch schlug es irgendwann so heftig, bis er das dumpfe pochen im gesamten Körper spürte. In seinem Kopf wirbelten die unterschiedlichsten Gedanken und er konnte nichts davon fassen oder auch nur annähernd beschreiben.
Es war als würde sie ein unsichtbares Band verbinden, auch wenn Taehyung ihn nicht kannte, ihn noch niemals zuvor in seinem Leben gesehen hatte, spürte er sein Leid. Ein so furchtbares Leid das man mit Worten nicht wiedergeben konnte.
Blinzelnd tropften ihm die Tränen über die Wange bis zum Kinn hinunter. Es tat weh. Es tat so furchtbar weh. Er wollte die Hand ausstrecken, ihn berühren, als könnte er ihm so etwas von diesem Leid abnehmen.
".. - ung!
".. - ehyung!!"
"Taehyung!!!"
"verflixt, komm zu dir!!"
Mit einem Schlag war das dumpfe Gefühl um ihn herum verpufft. Die Intensität der Lautstärke traf ihn so unvermittelt das er überhaupt nicht wusste auf was er sich als erstes konzentrieren sollte.
Da war Namjoon der immer noch schrie. Hoseok hockte nun vor ihm und krallte sich so stark in seine Schulter fest, das es bereits weh tat. "H-hyung.. W-was ist hier los..." kam es ihm wimmernd über die Lippen und erst dann erkannte er das ganze Blut. Der Ältere sah geschwächt aus. "Um Gottes willen! D-du bist verletzte!!" Taehyung riss diese Augen auf, seine Hände zitterten als er die große Bauchwunde sah, die Hoseok sporadisch mit seiner Hand abdeckte um so ein wenig den Blutfluss zu stoppen.
Doch es blutete weiterhin stark.
Hoseok setzte ein schiefes Lächeln auf, trotzdem erkannte man ihm den Schmerz an, "Halb so wild, kannst du selbst laufen? Wir müssen sofort von hier abhauen!"
"Beeilt euch, ich glaub sie kommen gleich wieder zur Besinnung!" rief Namjoon ihnen zu und war bereits kurz davor einfach los zu laufen. Imerhin trug er das kostbarste ihrer Welt auf seinen Armen und der Feind durfte den Moonchild auf keinen Fall in seine Fänge bekommen.
Taehyung verstand jedoch gar nichts aber er sah auch ein, das für Fragen keine Zeit blieb. Er nickte geistesabwesend und zog sich mühevoll auf die Beine aber kaum stand er, gaben seine Beine nach und er landete wieder auf dem Boden.
