𝙛𝙞𝙣𝙞𝙨𝙝𝙚𝙙 ✔
Taehyung muss sich durch ein Leben schlagen, das primär nur aus Schulden besteht. Ohne Vater und mit einer Mutter die schwerkrank im Krankenhaus liegt, hangelt sich der junge Heranwachsender von einem Job zum nächsten und versucht...
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Als Taehyung das nächste Mal die Augen aufschlug, fand er sich in einem Bett wieder. Seine Schulter schmerzte wie die Hölle und er fühlte sich völlig schlapp. Sein Blick ging zur Seite und er erkannte einen angelegten Verband um seine Wunde.
Was zum...
Wo war er?
Was war geschehen?
Seine Erinnerung wies große Lücken auf und er wusste nur noch wie er von den Handlangern des bösen Onkels geflohen war.
In den Wald hinein.
Taehyung fuhr sich mit einer Hand über die Stirn und seufzte auf.
Nur langsam kehrten die letzten Erinnerungsfetzen zurück. Da war plötzlich dieses seltsame große Wesen. Es hatte goldene Augen und konnte sprechen...
"Nhg... Wieso werde ich eigentlich ständig vom Pech verfolgt?"
Er hörte ein leises räuspern, was Taehyung aus seiner eigenen bemitleidung aufschrecken ließ. Er schaute sich eilig um.
Ein fremder Mann stand im Türrahmen und musterte ihn eingehend. "Wie ich sehe bist du aufgewacht. Warte, ich hole dir etwas zu trinken, du musst durstig sein."
Mit diesem Satz verschwand er auch schon wieder und ließ den Jüngeren mit seinen verwirrenden Gedanken zurück. Der Mann hatte dunkles volles Haar gehabt, ein schlankes Gesicht, volle Lippen und eine Nase die perfekt zu der gesamten Konstellation passte. Er sah wirklich hübsch aus. Nur zum Teufel, wer war das?!
Planlos sah er sich erst einmal herum. Dieser Typ schien ihm nicht böse gesonnen zu sein, sonst hätte er ihn nicht verarztet, oder? Sicher konnte man sich nie sein, das hatte Taehyung nun gelernt. Das Zimmer war überwiegend in einem hellen Holz gehalten, nur die weißen Wände bildeten einen gewissen Kontrast zu dem ganzen braun. Selbst der Boden bestand aus Dielen. Ansonsten gab es nicht viele persönliche Gegenstände hier. Außer einem Bett, Schrank und einem kleinen Sessel, befand sich hier nichts weiter.
Mit einem Glas Wasser kehrte der Fremde auch schon wieder zurück, setzte sich an die Bettkannte und reichte es Taehyung hin.
Der Jüngere begutachtet die klare Flüssigkeiten mit skeptischen Blick. Was wenn er ihn vergiften wollte?
"Keine Angst, ich tu dir schon nichts. Trink, deine Lippen sind schon ganz ausgetrocknet." erst nachdem der Fremde ihn zuversichtlich anlächelte, wich die Skepsis und Taehyung nahm das Glas Wasser dankbar an. Er trank es gierig, in nur einem einzigen Zug leer.
Gott tat das gut.
Mit einem zufriedenen laut, reichte er das Glas wieder zurück. Der Fremde schmunzelte belustigt, "Du bist echt niedlich. Ich versteh nicht was du an diesen Mondbewohner so toll findest."
