VIII

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Eve

Mann. Schule. Schon wieder Montag. Genervt stellte ich den Wecker ab und quälte mich mühsam aus dem Bett. So schnell wie möglich putzte ich mir die Zähne, schminkte mich und zog mich an. Das Frühstück aß ich, wie immer unterwegs, weil mir zu Hause dafür die Zeit fehlte. Doch jetzt war es einfacher. Matt nahm mich immer mit dem Auto mit, da konnte ich in Ruhe essen. Matt. Ich musste Lächeln als ich an ihn dachte. Als ich das Haus verließ, stand er schon da und wartete vor dem Auto auf mich.
„Guten Morgen." Er küsste mich und hielt mir die Autotür auf.
„Morgen." Wir stiegen beide ein. Es war echt praktisch, dass sein College in der Nähe meiner Schule war. „Hast du brav deine Hausübung gemacht?" Ich stieß ihm den Ellbogen in die Rippen. Andauernd zog er mich damit auf, dass er schon fertig war mit der Schule und ich nach diesem Jahr immer noch eines vor mir hatte.
„Jaja Matt, mach dich nur über mich lustig. Und nein, hab ich nicht."
„Uuuhhh böses Mädchen." Er lachte und fragte mich ob ich morgen Zeit hatte.
„Ähm, ja klar. Kommst du zu mir?"
„Gerne doch Schatz." Er warf mir ein kurzes Lächeln zu bevor er sich wieder aufs Fahren konzentrierte.
Nach einigen Minuten waren wir schon bei meiner Schule angekommen und er hielt an um mich rauszulassen.
„Viel Spaß in der Schule." Matt lachte.
„Ja klar, danke." Ich verdrehte die Augen und schmunzelte kopfschüttelnd. „Werd ich haben."
„Okay, dann bis heute Abend? Ich liebe dich." Er nahm mein Gesicht zwischen seine Hände und küsste mich.
„Bis heute Abend. Ich liebe dich auch." Ich schlug die Autotür hinter mir zu und winkte ihm zum Abschied. Ich konnte einfach nicht aufhören zu lächeln. Es fühlte sich so toll an die Worte „Ich liebe dich" aus seinem Mund zu hören. Bei Jasper war das auch so gewesen, aber nach einer Zeit war es zur Routine geworden. Doch jetzt mit Matt war alles noch so neu und besonders.

Der Tag verging unglaublich langsam. Ich hatte heute neun Stunden Schule und noch dazu die langweiligsten Fächer überhaupt. Mein einziger Lichtblick war, Matt den ich am Abend wieder sehen würde. Mit meinen Freundinnen unterhielt ich mich über die Party und erfuhr einige interessante und witzige Dinge die ich in meinen betrunkenen Zustand nicht wirklich mitbekommen hatte. Einmal traf ich Jasper am Gang, doch er mied meinen Blick. Vermutlich war es ihm peinlich, dass er geweint hatte....Aber musste es nicht. Eigentlich hatte ich ja vor gehabt mich mit ihm zu unterhalten und mich noch einmal für mein Verhalten zu entschuldigen. Doch wahrscheinlich war es besser mich damit noch einige Zeit zu gedulden, bis er bereit dafür war. Es war noch zu früh um es mit einer normalen Freundschaft zu versuchen, doch er fehlte mir so sehr, dass es weh tat.

Endlich war es Abend. Ich hatte das Notwendigste für die Schule erledigt und noch schnell mein Zimmer aufgeräumt, bevor Matt zu mir kam. Es war, wie immer, lustig mit ihm. Wir sahen uns zusammen einen Film an und kuschelten in meinem Bett. Doch die Hälfte des Filmes bekamen wir nicht mehr wirklich mit, als wir uns zu küssen begannen. Seine Lippen berührten sanft meine und ich erwiderte den Kuss. Seine Lippen waren so warm und weich, dass ich einfach nicht genug davon bekommen konnte. Seine Zunge fuhr sanft über meine Lippen. Langsam striff er mir mein T-Shirt hoch und beobachtete mich dabei wachsam. Als er merkte, dass ich nichts dagegen hatte zog er es mir ganz aus. „Oh Mann. Du bist so wunderschön Eve." Ich wurde rot und hoffte, dass er es nicht bemerkte. Er begann wieder mich zu küssen. Seine Zunge glitt in meinen Mund und spielte mit meiner. Während dem Küssen drückte er mich nach hinten, sodass ich mit dem Rücken auf der Matratze lag, er über mir. Er löste seine Lippen von meinen und verteilte federleichte Küsse runter zu meinem Hals, wo er mich weiter küsste und sanft an meiner Haut saugte. Ich atmete schneller und schloss genüsslich die Augen. Als er das bemerkte lächelte er und widmete sich wieder meinen Lippen. Auch seine Atmung ging immer schneller. Hastig zog er sich sein T-Shirt über den Kopf und war es auf den Boden. Ich hatte ihn zwar schon mal ohne Shirt gesehen....Aber verdammt! Dieses Sixpack! Mit meinen Händen strich ich sanft über seinen muskulösen Oberkörper. „Ich liebe dich.", flüsterte ich und zog ihn wieder zu mir um ihn weiter zu küssen. „Ich dich auch." Seine Hände lagen auf meinen Hüften und er bewegte sie langsam nach oben zu meinen Brüsten. Ich atmete noch schneller. Seine Fingerspitzen glitten über den BH, nach hinten zum BH-Verschluss. Er war kurz davor ihn zu öffnen, und ich wollte es so sehr, doch ich hielt inne und griff nach seiner Hand.
„Warte bitte. Noch nicht." Er sah mich etwas enttäuscht an, doch er nickte. „Tut mir leid, ich will nur-."
„Schon gut. Es macht mir nichts aus, ehrlich nicht. Der Sex kann warten. Solange ich dich habe, ist alles gut. Ich liebe dich."

Hey, ich hoffe euch gefällt die Story bisher. Tut mir leid, falls ihr sie im Moment ein bisschen langweilig findet, aber es ist halt keine Kurzgeschichte. Ich verspreche euch, bald kommt eine Wendung, dann gehts los haha aber danke danke fürs lesen ❤ und ich hoffe ihr hatten einen guten Rutsch ins neue Jahr ❤

Obsession - Lost In RealityWhere stories live. Discover now