S.M.|| Saints - A Shawn Mende...

By ShawnsGirl8

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Es gibt Umstände im Leben, die lassen sich so einfach nicht ändern. Man wird in ein bestimmtes Umfeld geboren... More

~Kapitel 1~
~Kapitel 2~
~Kapitel 3~
~Kapitel 4~
~Kapitel 5~
~Kapitel 6~
~Kapitel 7~
~Kapitel 8~
~Kapitel 9~
~Kapitel 10~
~Kapitel 11~
~Kapitel 12~
~Kapitel 13~
~Kapitel 14~
~Kapitel 15~
~Kapitel 16~
~Kapitel 17~
~Kapitel 18~
~Kapitel 19~
~Kapitel 20~
~Kapitel 21~
~Kapitel 22~
~Kapitel 23~
~Kapitel 24~
~Kapitel 25~
~Kapitel 26~
~Kapitel 27~
~Kapitel 28~
~Kapitel 29~
~Kapitel 30~
~Kapitel 31~
~Kapitel 32~
~Kapitel 33~
~Kapitel 34~
~Kapitel 35~
~Kapitel 36~
~Kapitel 38~
~Kapitel 39~
~Kapitel 40~
~Kapitel 41~
~Kapitel 42~
~Kapitel 43~
~Kapitel 44~
~Kapitel 45~
~Kapitel 46~

~Kapitel 37~

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By ShawnsGirl8

Als ich am nächsten Tag wach wurde, war es bereits mittag, weil ich so spät ins Bett gegangen bin und mir keinen Wecker gestellt hatte. Meine Augen fühlten sich unangenehm geschwollen an und allgemein fühlte ich mich wie von einem Auto angefahren. Shawn war nach wie vor nicht neben mir und ich rappelte mich langsam auf, um das Bett zu verlassen.

Ich zog mir lediglich ein lockeres Shirt und eine kurze Stoffshorts an, beovr ich mich auf den Weg nach unten machte.
Nichtmal meine Haare hatte ich gekämmt, weil ich auf jedenfall noch duschen wollte, bevor wir irgendwas unternehmen konnten.
Doch als allererstes wollte ich die Sache mit Shawn klären, sonst könnte ich keinen klaren Gedanken mehr fassen.

Die Entscheidung der letzten Nacht saß mir noch immer tief in den Knochen und bedrückte mich.

Trotzdem wollte ich es mir nicht anmerken lassen, vielleicht würde Shawn dann auch leichter akzeptieren, dass ich mich so entschieden hatte.

Ich war die Sache auch völlig falsch angegangen. Hätte ich mir bereits letzte Nacht nicht anmerken lassen, dass es mich so fertig machte, wäre diese seltsame Situation vielleicht gar nicht erst entstanden und er hätte es einfach akzeptiert.

Wobei, wem wollte ich etwas vormachen? Er hätte trotzdem durchschaut, dass etwas nicht in Ordnung war, das tat er schließlich immer.

Langsam ging ich die Treppen nach unten, bis ich in der Küche ankam. Shawn saß mit seinem Handy am Tisch und trank seinen Kaffee.
Unsicher biss ich mir auf die Lippe und verlagerte mein Gewicht immer wieder von dem einen auf den anderen Fuß.

Wie sollte ich dieses Gespräch auch anfangen? Sorry, dass ich eine Idiotin war?

"Hey", murmelte ich und er sah von seinem Handy auf, um mich zu mustern. Sein Blick war neutral, weshalb ich nicht einordnen konnte, wie die Situation zwischen uns war.
Langsam ging ich auf ihn zu und stellte mich hinter seinen Stuhl, um ihm von hinten die Arme um den Hals zu schlingen.

"Es tut mir leid", flüsterte ich ehrlich und schloss die Augen, weil ich seine Nähe derartig genoss. Es war komisch die Nacht ohne ihn zu verbringen.

"Es war nicht okay alles an dir auszulassen", sprach ich weiter, als er nicht reagierte.

Er griff sanft nach meinen Armen und ich bekam augenblicklich Angst, er würde mich von sich schieben, doch er führte meine Hand an seinen Mund und gab mir kleine Küsse auf den Handrücken.
Ein erleichtertes Seufzen entfuhr mir. Er schien es mir nicht allzu übel zu nehmen.

"Ich muss noch kurz duschen gehen, dann können wir irgendwas unternehmen, wenn du willst", schlug ich leise vor und er nickte lediglich, streichelte meine Arme.

Ich hoffte inständig, seine Verschiegenheit war irgendetwas zu danken, dass sich auf seinem Handy befand und nicht mir.

"Okay dann bis gleich", flüsterte ich und küsste seine Wange, bevor ich ihm meine Arme entzog und die Treppen hinaufstieg.

Als ich gerade vor dem Badezimmer angekommen war, hörte ich, wie es an der Haustür klopfte.
Wer zum Teufel klopfte denn an Türen in einer Welt mit Türklingeln?

Augenverdrehend drehte ich um und hüpfte die Treppen wieder hinunter, als mich plötzlich ein eiskalter Schauer traf und ich augenblicklich stehen blieb.

Shawn hatte die Tür bereits geöffnet und ich hatte bei Weitem mit allem gerechnet außer diese Stimme zu hören.
Meine Kehle schnürte sich zu und ein schmerzhaftes Keuchen entwich mir. Ich hielt mir eine Hand vor den Mund, um nicht laut loszuschreien, so präsent waren die Schmerzen, die meinen Körper durchfuhren.

Was wollte er hier? Er hatte hier nichts zu suchen!
Wieso wusste er überhaupt, wo ich mich aufhielt? Hatte er mir nicht genug angetan? Konnte er mich nicht einfach in Ruhe lassen.

"Hör zu Junge, du kannst dir eine andere aussuchen, ganz egal welche. Aber dieses Mädchen brauche ich unbedingt zurück", erschütterte die raue Stimme meines Vaters meinen Körper.
Nein, nein das durfte nicht wahr sein. Ging das schon eine Weile so? Ich dachte nach dem letzten Anruf den ich mitbekommen hatte, war schluss damit! Ich dachte, er hätte ein für alle mal aufgehört nach mir zu suchen.

"Ist mir scheiß egal, ich will nur sie. Für nichts in der Welt würde ich sie wieder hergeben", knurrte Shawn so bedrohlich, wie ich ihn bisher selten hatte sprechen hören.

Und natürlich fühlte ich mich sicher bei ihm, doch auf der anderen Seite wusste ich, wenn mein Vater nicht von selbst aufhören würde, mich zurückbekommen zu wollen, würde er dies letzltich schaffen, egal was Shawn dagegen zu tun versuchte.

"Mach doch keinen Fehler! Du bekommst dein Geld zurück und eines meiner Mädchen obendrauf! Wenn du willst, zahle ich dir eine Entschädigung für die Zeit, in der du sie bei dir hattest. Das ist mein letztes Angebot!", forderte Dad und mir wich die Kraft aus den Beinen, sodass ich kurz darauf auf einer der Stufen saß und mich am Geländer festhielt, um das kleinste bisschen Halt zu haben.

"Ich verhandel nicht, das war mein letztes Wort und jetzt mach dass du verschwindest, denn ich schwöre dir, nach allem was du ihr angetan hast, verdienst du es hier und jetzt eine Kugel durch den Schädel zu bekommen", knurrte Shawn und ich spürte die ersten Tränen stumm über meine Wangen fließen.

Was wollte er denn überhaupt von mir? Wieso war es ihm so wichtig, mich zurück zu bekommen? Konnte es ihm nicht egal sein, wo ich gelandet bin? War ihm derartig langweilig, dass er mich zurück wollte, um weiterhin seine Wut an mir auszulassen? Alles was er je wollte, ist mich loszuwerden und nun suchte er nach mir? Beinahe reizend, wäre es nicht aus den völlig falschen Gründen heraus.

Ich kniff schmerzhaft die Augen zusammen, versuchte die Bilder loszuwerden, die sich nach all dieser Zeit wieder in meinen Kopf geschlichen hatten.

So lange war Ruhe eingekehrt und ich musste nicht mehr an die Schmerzen und Demütigungen denken, die er mir angetan hatte.
Doch nun waren sie zurück und damit noch realer als zuvor.

Mein Rücken begann zu brennen wie Feuer und mir wurde unglaublich schlecht. Trotzdem war ich unfähig mich zu bewegen und davon zu rennen, ich hatte keine Kraft mehr zu rennen.

"Du beginnst einen Krieg, den du nicht führen kannst, Junge", sprach mein Vater bedrohlich und die Angst kroch so schmerzhaft durch meine Adern, dass ich sie am liebsten herausreißen und darauf rumtrampeln wollte.

"Ich hab noch gar nicht angefangen", gab mein Freund provokant von sich und ich war mir sicher, er grinste dem Teufel höchstpersönlich gerade entgegen.

+++
He's back. What do you think?

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