S.M.|| Saints - A Shawn Mende...

By ShawnsGirl8

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Es gibt Umstände im Leben, die lassen sich so einfach nicht ändern. Man wird in ein bestimmtes Umfeld geboren... More

~Kapitel 1~
~Kapitel 2~
~Kapitel 3~
~Kapitel 4~
~Kapitel 5~
~Kapitel 6~
~Kapitel 7~
~Kapitel 8~
~Kapitel 9~
~Kapitel 10~
~Kapitel 11~
~Kapitel 12~
~Kapitel 13~
~Kapitel 15~
~Kapitel 16~
~Kapitel 17~
~Kapitel 18~
~Kapitel 19~
~Kapitel 20~
~Kapitel 21~
~Kapitel 22~
~Kapitel 23~
~Kapitel 24~
~Kapitel 25~
~Kapitel 26~
~Kapitel 27~
~Kapitel 28~
~Kapitel 29~
~Kapitel 30~
~Kapitel 31~
~Kapitel 32~
~Kapitel 33~
~Kapitel 34~
~Kapitel 35~
~Kapitel 36~
~Kapitel 37~
~Kapitel 38~
~Kapitel 39~
~Kapitel 40~
~Kapitel 41~
~Kapitel 42~
~Kapitel 43~
~Kapitel 44~
~Kapitel 45~
~Kapitel 46~

~Kapitel 14~

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By ShawnsGirl8

Zwei starke Arme schlangen sich um meinen bebenden Körper und zogen mich an eine warme Brust. Ich spürte einen Herzschlag von diesem Körper ausgehen, spürte Zuneigung und Wärme, spürte die Sicherheit.

Es war Alles was ich vermeiden wollte und Alles was ich so dringend brauchte.

"Shh", flüsterte Shawn nah an meinem Ohr und küsste meinen Scheitel. Ich ließ mich leicht seitlich gegen ihn fallen, er schob mich jedoch nicht weg, sondern zog mich noch näher an seinen Körper ran.
Ich wünschte, er könnte mich einfach in sich aufnehmen und dort, an diesem sicheren Ort vor der Welt da draußen verstecken.

"Es ist okay, Alles wird gut", hauchte er und hatte den einen Arm fest um meine Taille geschlungen, drückte mit der anderen Hand meinen Kopf an seine Brust.
Immer wieder küsste er meinen Kopf, fing meinen bebenden Körper auf, wenn er sich gegen die Zuneigung wehren wollte.

"Er hatte kein Recht dazu", flüsterte ich immer wieder vor mich hin, als versuchte ich mich vor Shawn zu rechtfertigen, doch er ging nicht groß darauf ein.
Alles was er versuchte, war mich festzuhalten und zu beruhigen und das gelang ihm verdammt gut. Es dauerte eine unglaubliche Ewigkeit, denn die Schmerzen waren so groß, dass sie sich durch ein paar Tränen kompensieren ließen.
Es wollte raus und es musste auch so dringend raus, deshalb würde es mich nicht wundern, wenn er meinen kaputten Körper über eine Stunde festhalten musste.

Doch er tat es und das war der absolut größte Liebesbeweis, den er mir hätte machen können. Er lief nicht weg, er blieb hier, hielt mich und ließ mich nicht fallen. Er half mir zu gewinnen, wie er es versprochen hatte.

"Es tut so weh", wimmerte ich heißer und krallte mich an Shawn's Hals fest, aus Angst er könnte mich doch noch von sich stoßen, wo ich gerade beschlossen hatte, mit ihm darüber zu sprechen.

"Ich weiß Baby, ich weiß", hauchte er und wog mich leicht hin und her, als hätte er ein wahrhaftiges Baby auf dem Arm. Es entspannte mich, es gab mir ein Gefühl von Sicherheit.

"Ich halte die Schmerzen nicht aus", gab ich kraftlos von mir und drückte mein Gesicht gegen seinen Körper.

"Doch das kannst du", widersprach er mir und ich schüttelte den Kopf so gut es ging.

"Werden sie weniger?", fragte ich hoffnungsvoll, doch er verneinte meine Frage.

"Du wirst stärker und besiegst die Schmerzen", behauptete er und ich lachte humorlos auf.
Wie sollte das funktionieren? Ich hatte mein Leben lang verloren.

"Er hat mich gebrochen", murmelte ich beschämt.

"Nein! Das hat er nicht! Ich möchte das nie wieder hören. Das haben deine Mitschüler nicht geschafft, nicht der Typ in deiner Arbeit, nicht dein Vater und auch Benton hat dich nicht gebrochen.
Du bist so viel stärker als du denkst, Angel. Und ich schwöre bei Gott, wenn ich dir nur irgendwas abnehmen könnte, ich würde keine Sekunde zögern und dir all die Schmerzen abnehmen hörst du? Aber das kann ich nicht, ich hasse es aber ich kann sie dir nicht abnehmen. Also teil sie mit mir, ich flehe dich an! Schließ mich nicht aus, ich verspreche dir zu bleiben.
Ich bleibe immer, egal was kommt, verstehst du das nicht? Mein Herz, meine Seele, alles an mir gehört nur dir. Wenn du gebrochen bist, bin ich das auch. Stirbst du, sterbe auch ich. Deine Schmerzen sind meine Schmerzen und deine Sorgen sind meine Sorgen.
Erinnerst du dich nicht Baby? Am Ende bist es nicht du oder ich. Am Ende sind es wir Beide. Und wenn nichts Anderes auf diser beschissenen Welt übrig bleibt, dann sind es noch immer wir Beide.
Wenn mein Leben zusammenbricht, werde ich noch immer bei dir sein. Wenn die Welt in Flammen steht, werde ich dich den Armen halten und die Asche abfangen.
Es gibt mich nicht mehr ohne dich, das war mir in dem Moment bewusst, in dem ich dich mit Fieber zurück in unser Gästebett gelegt habe. Ich konnte dich nicht gehen lassen, verstehst du? Hätte ich dich weg geschickt, hätte ich auch mich verabschiedet.
Erst durch dich bin ich ganz geworden, durch dich habe ich mich gefunden und konnte den ganzen Hass hinter mir lassen. Denn du bist die Liebe in meinem Leben. Du bist Alles. Und selbst Alles wird dir nicht gerecht, du bist so viel mehr, egal was war oder kommen wird. Du und ich Angel, nur wir!", sprach er panisch, als hätte er Angst mich zu verlieren.
Doch mit jedem einzelnen seiner Worte, heilte er mich ein Stück mehr. Ich glaubte ihm, hörte ihn. Es stimmte. Nur wir zählten.

"Ich liebe dich", antwortete ich erschöpft und wusste, dass das vollkommen unangebracht war nach all den perfekten Worten, die Shawn mir geschenkt hatte. Doch es war Alles woran ich denken konnte.

"Ich liebe dich, verflucht und wie ich dich liebe", antwortete er und drückte mich ein Stück von sich weg, um mir bei diesen Worten in die Augen sehen zu können.

Sofort wendete ich den Blick ab, schämte mich für das was er da sehen musste. Vermutlich sah ich aus wie eine Leiche. Doch er legte mir sanft eine Hand an die Wand und drehte mein Gesicht wieder zu sich.

"Du wunderschöner Engel", flüsterte er bewundernd.

"Wieso denkst du, dass ich ein Engel bin? Was ist, wenn ich der Grund für all das Schlechte bin?", wollte ich wissen.

"Nur die reinste Seele kann all das überleben und den Fehler noch immer bei sich selbst suchen. Nur ein Engel kann all das überleben. Du bist mein Beweis, dass es Wunder gibt", flüsterte er und wischte vorsichtig einige Tränen aus meinem Gesicht. Langsam, wie in Zeitlupe lehnte ich mich zu ihm und hauchte ihm einen kurzen Kuss auf die Lippen.

Er sah mich mit offenem Mund an und musterte mich, als ich mich wieder gelöst hatte.

"Tut mir leid", murmelte ich, musste er mich doch gerade total ekelhaft finden. Stattdessen lehnte nun er sich vor und küsste mich ebenso kurz und unschuldig auf den Mund, was mir ein leichtes Lächeln ins Gesicht zauberte.

"Für dieses Lächeln lebe ich", murmelte er mehr zu sich selbst, als zu mir, doch ich konnte es hören und ich speicherte es in meinem Herzen ab.

"Ich hab dich belogen", rückte ich schließlich raus und fasste somit den endgültigen Entschluss, ihm von Samstag zu erzählen. Auf die Gefahr hin, dass er mich verurteilte, verabscheute und von sich stieß.

Er antwortete nicht, wollte mir somit offensichtlich den Raum geben, in meiner Geschwindigkeit zu sprechen.

"Als ich .. ihm.. in die Umkleide gefolgt bin, hab ich mein Mikrofon auf stumm geschlaten. Ich hatte Angst, dass du dazwischen gehen würdest, wenn er mir näher kam und das konnte ich nicht riskieren. In diesem Moment war es das Wichtigste zu ihm nach Hause zu kommen, um diese Dateien zu löschen", erzählte ich beschämt weiter und versuchte ihm irgendeine Reaktion anzusehen, doch er sah mir nur stumm in die Augen.

"Er hat mich geküsst und wollte schließlich, dass ich..naja er meinte ich.. ich solle ihm zeigen was ich kann.. denn sonst wollte er mich nicht mitnehmen", sagte ich mit gebrochener Stimme und spürte erneut die Tränen aufkeimen.
Er würde mich hassen.

"Was meinst du damit?", harkte er ruhig nach. Ich konnte wirklich nicht erkennen, ob er sich zwang ruhig zu bleiben oder ob er es wirklich war.

Wie sollte ich ihm noch in die Augen sehen, wenn ich es gesagt hatte? Es war nicht passiert, aber ich hätte es getan, wäre Niemand dazwischen gekommen. Das war doch wie.. Betrug.

"Er.. E-er sagte i-ich soll.. ich soll.. m-mich hinknien u-und..", meine Stimme brach ab, wollte es nicht aussprechen. Zu sehr schämte ich mich, dass ich es getan hatte.

"Fuck.. Scheiße Angel.. ", murmelte er und zog mich fest an seinen Körper ran, strich mir über den Kopf.

"Jemand kam dazwischen.. es ist nicht passiert aber ich.. ich hätte es getan und es tut mir so leid", flüsterte ich an seine Brust und sah vorsichtig auf.
Er schüttelte den Kopf.

"Was tut dir leid? Dass du all das auf dich genommen hast für mich? Mir muss das Alles so leid tun, tut es auch. Aber das macht es nicht wieder gut", sagte er bedrückt und diesmal schüttelte ich den Kopf.

"Es war meine Idee und mein Plan. Ich hab dir keine Wahl gelassen als zuzustimmen.. das ist auch der Grund wieso ich jetzt.. naja ich.. ich darf mich gar nicht so verhalten. Es ist Alles meine Schuld..", murmelte ich letztlich.

Das war doch die Wahrheit oder? Ich durfte mich nicht beschweren, nicht so zerstört sein. Fuck, ich machte mich lächerlich.

"Sag das nicht. Ich hätte es verhindern müssen, wie konnte ich nur zustimmen?", fragte er fassungslos und streichelte meine Haare.

"Es ist nicht deine Schuld", widersprach ich sofort. Er sollte sich sicher keine Vorwürfe machen. Er war von Anfang an dagegen. Er wäre lieber ins Gefängnis gegangen, als mich um diesen Gefallen zu bitten.

"Deine ist es auch nicht", entgegnete er und wir standen wieder bei null. Einen Moment schwiegen wir uns einfach nur an und ich genoss die Ruhe regelrecht.
Ich brauchte sie um den Mut zu sammeln weiter zu sprechen.

"Als wir bei ihm Zuhause waren hat er mich wieder geküsst. Ich sollte für ihn tanzen, das hab ich getan. Ich hab mich noch nie so schrecklich dabei gefühlt. Es war so beschämend und abstoßend. Ich habe es gehasst", erzählte ich weiter und unterdrückte diesmal die Tränen.

"Es tut mir so leid, dass du das tun musstest", hauchte er und küsste meine Wange sanft.

"Irgendwas war in diesem Getränk. Es war so unfassbar dumm davon zu trinken aber ich hab nicht damit gerechnet, dass er irgendwas durchschaut hat. Der beste Schauspieler an diesem Abend war er.." murmelte ich und schüttelte wütend über mich selbst den Kopf.

"Wir haben es Alle nicht bemerkt", sagte Shawn und versuchte mich dadurch besser fühlen zu lassen. Ich lächelte kurz monoton als Zeichen meiner Dankbarkeit.

"Ich konnte mich nicht mehr bewegen, alles fühlte sich an wie ein Film, ein Film in Zeitlupe. Ich konnte nichts tun, nicht schreien, nicht weglaufen, ich war da so gefangen", erzählte ich weiter und spürte die Gänsehaut auf meinen Armen, wenn ich mich an das Gefühl zurück erinnerte. Mein Blick richtete sich starr auf die Wand, ich wollte Shawn nicht ansehen, wenn ich ihm den Rest erzählte.

"Er hat mich auf sein Bett geworfen und mich mit seinem Körpergewicht in die Matraze gedrückt. E-Er hat mich..a-ausgezogen. Ich konnte nichts tun.. nichts", flüsterte ich und meine Augen tränten wieder.

"Ich wollte nur schreien a-aber.. es g-ging einfach nicht. Ich hatte so große Angst. E-Er hat mir weh getan aber ich.. ich habs nicht r-richtig gemerkt bis..", erzählte ich abgehackt und kniff schmerzverzerrt die Augen zusammen und bereitete mich auf den schmerzhaftesten Teil vor.

"Es ist okay.. du kannst es sagen.. shh", hauchte er und drückte mich beschützend an sich.

"Ich hab nur gespürt wie er plötzlich.. er .. e-er hat seine .. seine Finger.. in mich.. gerammt", erzählte ich beschämt und drückte mein Gesicht an Shawn's Brust, musste wieder schluchzen und fühlte mich erneut so beschmutzt und fremd in meinem eigenen Körper.

"Verfickte Scheiße", hauchte Shawn und ich spürte, wie sich sein Körper anspannte.
Vermutlich wollte er mich am liebsten von sich schubsen und so weit weg rennen, wie er konnte.

"Ich weiß, es tut mir so leid", weinte ich gegen sein Shirt, doch er schob mich erneut von sich und nahm mein Gesicht zwischen seine Hände, um mich anzusehen.

"Sag das nie wieder, Angel! Nichts davon muss dir leidtun, verstehst du? Es ist nicht deine Schuld. Er ist ein verfluchter Bastard und hat soviel mehr verdient als die Schläge die er abbekommen hat. Ich würde auf der Stelle losgehen und ihn eigenhändig kastrieren! Du bist nicht die Schuldige! Hör auf das zu denken.
Er ist der Wichser und er ist so verdammt ehrenlos und menschlicher Abschaum. Mit dir ist Alles gut, nichts davon ist deine Schuld! Bitte glaube mir nur diese eine Sache!", bat er und riss sich zusammen, nicht vor Wut auf irgendwas einzuschlagen.

"A-aber.. hasst du mich denn nicht?", harkte ich panisch nach.

"Was zur Hölle, Angel? Natürlich hasse ich dich nicht verflucht nochmal. Wieso sollte ich? Wie sollte ich?", fragte er aufgebracht.

"Ich hab zugelassen, dass mich ein anderer Mann dort berührt, wo nur du mich berühren darfst", flüsterte ich schuldbewusst und senkte den Blick traurig.

"Wieso denkt ihr Frauen in solchen Momenten immer, es wäre in irgendeiner Weise euer Verschulden? Du hast nicht zugelassen, dass er dich berührt, ok? Du hattest keine Wahl und konntest dich nicht wehren. Er hat dich gezwungen. Ich will das nie wieder hören!", zischte er.

"Und ich schwöre dir, Baby, ich werde Alles in meiner Macht stehende tun, um dafür zu sorgen, dass ich der letzte Mann bin, der dich je so berührt. Verstanden?", fragte er und ich nickte mit großen Augen.

"Es tut mir leid, wie ich mich die letzten Tage verhalten habe, Baby", murmelte ich und realisierte erst danach, dass ich ihn zum ersten Mal so genannt hatte. Er sah mich überrascht an und lächelte dann leicht.

"Du verarbeitest das alles, ich verstehe das. Jetzt können wir zusammen daran arbeiten, wenn das für dich in ordnung ist", schlug er vor und ich nickte nur dankend.

"Wenn ich dir sage, dass wir das Alles wieder in Ordnung bekommen, glaubst du mir?", harkte er nach einer Weile nach, in der wir uns tief in die Augen gesehen und ohne Worte kommuniziert hatten.

Überrascht von mir selbst, begann ich zu nicken. Denn es stimmte, ich glaubte an uns und an Shawn und daran, dass er es schaffen konnte mich zu heilen.

Daran dass wir Beide zusammen schaffen würden uns zu heilen.

+++
Was sagt ihr zum Kapitel? Und wie wird es weitergehen?

Ich wollte mich nochmal ganz herzlich bei euch bedanken. Ich hab so viele Kommentare und Nachrichten bekommen und ihr ward alle so zusprechend und vorallem sehr sehr respektvoll. Ich hatte echt große Angst das alles zu erzählen aber ich hatte überhaupt keinen Grund. Danke für die lieben Worte und eure Angebote, danke für eure Geschichten und Fragen. Es bedeutet mir unglaublich viel so tolle Leser zu haben ❤️❤️ ihr habt mein Herz

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