Ein Buch, so bunt wie das Leb...

By truber27

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Das covergebende Gedicht - ein Dankeschön fürs Cover geht raus an @Elchkese - heißt "In Zukunft" und ist wie... More

In Zukunft
Die goldene Regel
Weihnachtsgedicht
Suchen
Was sind wir für falsche Wesen
Leben
Flaschenpost
Der klagende Poet
An Persephone
Mich gesehn
Du siehst die Kakerlake
An dich
Weltende
Zum Geburtstag
Unruhe
Zeit
Segen
Ewig
Des Anderen Gedichte
Tschüss
Lass uns Menschen auf dich trauen
Du bist für alle Zeiten
Bei Gott
Wie können wir dir danken
Ewigkeitslied
Ein Funke
Nacht
Ihr wollt alle Tore schließen
Die Menschen
Wenn die Uhren brennen
Herz in allen Welten
Mein Liebesbrief
Menschen und Geist
Ich, die Traube
Feuer und Tod
Ausgeleerte Seele
In meinem Herzen
Glühgedicht
Keine Ideen
Dualität
Grün
Steingedicht
Chaos
Blaumeer
Fallen
Schwarzmeer
Das Wort lässt Taten sprechen
Weltenqualen
Kein Vertrauen
Staub
Du, Sonne?
Teufel und Gott
Hijab
Der wahre Weg
Von einem Glas Unendlichkeit
Liberalismus
Tollwut
Kindervögel
Sie fühlen sich so klug
Schwarz, Licht - und Leere
Schwarzes Harz
Friedhof
Du, für mich der Anker
Quintessenz(en)
An dich, du Engel
Nacht und Tag
Granit
Schwarz und Licht
Stimme
Zeitenqualen
Tränen
Suizid
Suizid - oder doch nicht...?
Nebel
Sonne
Totenstadt
Wunderbar
Quarz
Abschiedsbrief
Wunschgestalt
Mutter Erde
Deutschland
Blut und Feuer
Haut
Dein Lachen
Stilles Gedicht
Augen
Heiße Sehnsucht
Tote Krähe
Kalte Sehnsucht
Fundament
Angst
Irriger Mensch
Wahre Farbe
Geschichte
Krieg
Sprache
Haus der Wahrheit
Lachen
Teufel
Freiheit
Rahmen
Ihr beide
Walddichtung
Gelassenheit
An dich, der dir ich
Mission
Der Zug
Alter(n)
Über den Regen
Unausgeglichen
Schwarzes Ich
Mythen
Zombie
Dein Strahlen
Faust und Finger
Vater Dunkel
Pelikan
Der Tod
Kriegerischer Mensch
Mäuse
Rückenwind
Kletterrevolution
Du, mein Wasser
Weltangst
Hoffnung, Glaube, Liebe
Weiß
Feuerpause
Kriegeswelt
Wir sind so klein
Mir wird trübe, dir nicht
Kalte Kreativität
Dunkel ohne Schwarz
Vom weißen Hai
Kälte
Meine Zukunft
Kapitulation
Weine nicht mehr
Plan des Lebens
Weites, freies Wasser
Wie ist Tod?
Kleine Trauer
Musik
Entschlafen
Schlaflos
Wissen
Durchhalten
Sternennacht
Licht kann kommen
Über Wasser
Romantisch
Die längste Nacht
Letztes Kapitel

Die Straße

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By truber27

Zwei Versionen ein und desselben Inhaltes. Kommentiert doch bitte, welche euch wie und warum besser gefällt. Oder weniger wenig, was ich aber einfach mal nicht hoffe:)

Ich hörte von den Straßen,
den Straßen der Besseren.
Wo alle sich bewegen,
nicht rumsitzen.
Sie arbeiten nur,
bewegen sich stets.
Sie seien die Guten,
vereint.

Ich sah einmal die Straßen,
die Straßen der Anderen.
Ich sah sie sich bewegen,
ich blieb stehen.
Sie sind nicht reich,
sie sind auch nicht klug.
Sie sind nur nicht statisch,
das reicht.

Ich spürte schon die Straße,
wo sie, die Andere, ist.
Ich saß mit ihr am Tisch,
und war dabei.
Sie ist auch mal faul,
sie mag manche nicht.
Sie könnte mich mögen,
vielleicht.

Ich bin nicht in der Straße,
wo sie, die Andere, bleibt.
Ich bin nicht so fleißig,
kein Aktiver.
Man kommt mal zusamm',
doch nur komprimiert.
Ich wäre so gerne
bei ihr.

Es seien Straßen Bessrer, hört'
ich mein Verständnis sagen.
Sie möcht'n einander - gar nichts stört'
mein Glauben, keine Fragen.
Jen' Andren seien rastlos, hieß
es in mea ratione.
Den Pfad des Handelns je verließ'
ein niemand dort, sich schone.

Vor Zeiten ging ich einmal hin
und sah, wie manche liefen.
Ich sah im Stehen meinen Sinn,
kein Lebensgeister riefen.
Sie müssen üben, um zu lern',
was ich kann kaum begreifen.
Sind reich nicht, doch sich selber Stern -
dies Weisheit macht sie reifen.

Dann, später, kam ich einst vorbei,
ein Andre zu besuchen
Am Tisch wir saß'n - ich war dabei,
doch kann mich nichts entfluchen.
Ich hörte von der Lieben, sie
würd auch nicht alle mögen,
versink' zuweil'n in Agonie,
und wüt', dass Fetzen flögen.
Die Hoffnung war so gernegroß,
hielt Triebe schon für Bäume.
Mein Wahn war nunmehr grenzenlos,
ob's Menschleins meiner Träume.
Es könnte gut gar möglich sein,
so war der mein Gedanke,
dass sie mich mag, das Menschelein -
"vielleicht" kennt keine Schranke.

Den Lebensweg sie nie verlässt,
wenngleich mal Haus und Straße.
Ich kann sie, quirlig, niemals halten fest,
sie sprengt die meinen Maße.
Zusammgedrückt, wir treff'n uns noch,
doch wird dies nicht so bleiben.
Ich weiß, dass nicht, und will jedoch
ein weites Wir beschreiben.

Beide am 2. 11. 2019

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